SPORTUNION will Bewegungsempfehlungen der WHO für Kinder sicherstellen

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Dagmar Schmidt: „Österreichs Sport muss vor einem drohenden Winterschlaf an Schulen und Vereinen bewahrt werden, wofür es auch eine klare Test- und Impfstrategie für Betreuer braucht.“

Ein geordnetes Hochfahren des Sportbetriebes muss jetzt rasch und gut vorbereitet sowie sobald wie möglich schrittweise und konsequent mit innovativen Konzepten umgesetzt werden. Der Dachverband will Sport im Allgemeinen wieder sicherstellen, egal ob Skifahren, Leichtathletik oder Eltern-Kind-Turnen. Es braucht klare und praxisnahe Vorgaben des Sport- und Gesundheitsministeriums. Unter Einbindung des organisierten Sports und Leuten aus der Praxis sollen, die mit Experten erarbeiteten und erprobten Präventions- und Contact-Tracing-Konzepte umgesetzt werden. Damit der Turnunterricht oder Sport in Vereinen wieder gesichert stattfinden kann. Es herrscht jedoch ein akuter Raummangel an vielen Schulen, daher werden beispielsweise Turnsäle derzeit oft für den Regelunterricht genutzt, um notwendige Mindestabstände sicherzustellen. „Kinder brauchen Sport genauso wie Schule. Sobald Unterricht an Schulen für unter 14-Jährige wieder zugelassen wird, sollte Sport und Bewegung für Kinder ebenso wieder ermöglicht werden“, betont SPORTUNION-Präsidentin Dagmar Schmidt, die für den Nachwuchs innovative Lösungen fordert.

Die SPORTUNION will in den kommenden Monaten zudem mit einem Impulsprogramm die Stärkung des Sport- und Vereinswesens vorantreiben – gemäß dem Slogan #comebackstronger. Aus der Sicht des Dachverbandes brauchen Österreichs rund 15.000 Sportvereine jetzt eine nachhaltige Perspektive. „Trainerinnen und Trainer sowie Betreuerinnen und Betreuer übernehmen wesentliche Aufgaben für unsere Gesellschaft, sie sind das Rückgrat des Sports. Wie bei den Lehrkräften braucht es einen klaren Zeitplan mit einer priorisierten Test- und Impfstrategie. Das Engagement der zahlreichen Ehrenamtlichen in den Sportvereinen ist in der aktuellen Gesundheitskrise wichtiger denn je. Dafür gebührt ihnen auch unser aller DANK“, so Schmidt, mit Verweis auf den bevorstehenden „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ am kommenden Samstag (5. Dezember).

Public-Health-Experte Hutter: Sport für Kinder wieder ermöglichen

Mehr Bewegung ist das entscheidende Rezept in der laufenden Gesundheitskrise, was zuletzt von der WHO wieder festgehalten wurde. Insbesondere Kinder leiden unter dem Bewegungsmangel, der sich aufgrund der Pandemie verschärft hat. Zumindest Nachwuchssport sollte parallel zu den Schulöffnungen sowohl an Schulen als auch in den Sportvereinen wieder erlaubt sein. „Täglich sollten sich Kinder zumindest für eine Stunde bewegen, daher muss die Politik ihrer Verantwortung nachkommen und entsprechende Ausnahmebestimmungen erlassen. Gerade die jüngste Generation ist eine vulnerable Gruppe. Zumindest der Nachwuchssport muss nach der zweitlängsten Sportpause seit 75 Jahren wieder an Schulen und in Vereinen stattfinden dürfen“, erklärt Facharzt und Public-Health-Experte Prof. Hans-Peter Hutter von der MedUni Wien, der auch auf zahlreiche medizinische Studien verweist.

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