Erfahrungsbericht Bewegungscoach Balazs

Heute gibt uns unser Bewegungscoach Balazs einen Einblick in seinen neuen Alltag.
Welche Vor- und Nachteile hat das Home Office, wie geht es weiter und wie lange wird es eigentlich dauern?

Vorteile im Home Office

Sehr positiv zu sehen ist, wie unsere Arbeit trotz Corona Krise weiter funktionieren kann. Mit Hilfe von Live- Einheiten kann die tägliche Turnstunde digital weiter geführt werden. Zu Beginn war ich sehr skeptisch, doch mit Hilfe der SPORTUNION und meiner Kolleginnen und Kollegen begeistern wir Stunde für Stunde viele Kinder, die sich zu Hause gemeinsam bewegen. Zudem konnte ich mich aufgrund der neuen Gegebenheiten auch etwas für meine Weiterbildung tun. Mir war vor dieser Krise nicht bewusst wie viele abwechslungsreiche Übungen auf 2×2 Meter Platz möglich sind. Zudem ist das Feedback, welches wir bekommen sehr gut, was mich besonders freut.
Ein weiterer Aspekt der durch den neuen Alltag entsteht, ist die Zeitersparnis. Da ich momentan nicht mehr in die Schulen fahre, erspare ich mir 2 bis 2,5 Stunden Fahrtzeit. Diese Zeit kann ich nun gut für andere Dinge nutzen, Fachbücher lesen, Online Fortbildungen, etc. Ebenso bin ich flexibler in der Gestaltung meines Tagesablauf und in der Aufgabengestaltung, da ich auch, bis auf gewisse Einschränkungen, ortsunabhängig arbeiten kann.
Man kann zu Hause auch sehr gut den Fokus auf Dinge/Aufgaben legen,  für die man sonst wenig Zeit hatte. Hinzu kommt noch, dass man auch mehr Zeit für die Familie hat.

Nachteile im Home Office

Kein persönlicher Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen, bedeutet auch, dass kein Austausch von Erfahrungen und Meinungen stattfinden kann. Unsere Arbeit als Bewegungscoach basiert auf Kontakte mit Menschen, vor allem mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Pädagogikbereich. Mir fehlen der Meinungsaustausch, die Gespräche nach den Stunden über die Kinder, die Schule und über neue Ideen für die Zukunft.
Was mir jedoch am meisten fehlt, ist die gemeinsame Bewegungseinheit mit den Kindern in den Turnsälen. Ich arbeite wirklich sehr gerne gemeinsam mit Kindern.
Es ist ein gutes Gefühl, wenn ich die Kinder nach der Turnstunde lachend rausgehen sehe.

Wie geht es nun weiter?

Ich hoffe, dass es bald wieder zurück in die normale Arbeitswelt geht!
Wir schaffen auch so die Arbeit im Home Office, aber die richtigen Sporteinheiten sind durch nichts zu ersetzen!

Wie lange wir noch im Home Office sind, weiß ich nicht. Ich bin davon überzeugt, dass es kurzfristig funktioniert, auch mittelfristig, aber langfristig kann ich es mir einfach nicht vorstellen. Unser Arbeit halte ich im Volksschulalter für extrem wichtig. Nicht nur im sportlichen Sinn, sondern auch im pädagogischem Sinne, daher hoffe ich, dass wir bald wieder unsere Bewegungseinheiten in den Schulen selbst gemeinsam mit den Kindern halten können.

Das könnte dich auch interessieren...

Gemeinden sind Österreichs wichtigste Sportförderer – SPORTUNION fordert finanzielle Entlastung für Kommunen

Österreichs Gemeinden tragen den mit Abstand größten Anteil an der Sportförderung für Vereine. Sie finanzieren Sportstätten, erhalten Infrastruktur, stellen Flächen zur Verfügung und unterstützen Vereine organisatorisch, materiell und finanziell. Gleichzeitig stehen viele Kommunen aufgrund steigender Kosten und wachsender Aufgaben massiv unter Druck. Die SPORTUNION Burgenland fordert daher Bund und Land auf, Gemeinden gezielt zu entlasten

Eisenstädter Schwimmunion glänzt beim 40. Internationalen Nikolausschwimmen in Steyr

Beim traditionsreichen 40. Internationalen Nikolausschwimmen in Steyr zeigte unser Team eine beeindruckende Leistung: 13× Gold, 12× Silber und 6× Bronze – dazu zahlreiche neue persönliche Bestzeiten und großartige Erfolge in den Staffelbewerben! Herausragende Einzelleistungen Peter Noah Schmölcz: 4× Gold (50 m Delfin, 50 m Freistil, 50 m Rücken, 100 m Lagen), 1× Silber (50 m Brust) Rosa Weißeisen-Halwax: 2× Gold

12 Stockerlplätze – 5x Gold, 6x Silber, 1x Bronze beim Internationalen Karate-Cup in Slowenien!

Wieder ein großartiges Ergebnis beim Internationalen Cup in Rogaśovci/Slowenien. Bei einem großen Teilnehmerfeld aus fünf Nationen (Serbien, Deutschland, Bosnien, Slowenien, Österreich) konnten sich die 15 Starter der „Union Shotokan Karatedo Oberpullendorf“ erfolgreich durchsetzen. Obwohl diesmal kurzfristig Krankheitsbedingt fünf Medaillenanwärter ausfielen, erreichte das Team von Oberpullendorf zwölf Stockerlplätze. Fünfmal wurde noch ein guter, aber undankbarer vierter Platz