Internationaler Frauentag: SPORTUNION-Erhebung zeigt weiter positive Entwicklung bei Chancengleichheit

Einmal im Jahr führt die SPORTUNION eine Befragung der Landesverbände und des Bundesverbands zum Thema Chancengleichheit durch. In den ersten beiden Februar-Wochen war es wieder so weit, anlässlich des internationalen Weltfrauentages am 8. März werden die Ergebnisse präsentiert. Die Entwicklung geht weiter in eine klar positive Richtung.

Mit jedem Jahr werden in der SPORTUNION mehr neue weibliche Vorstandsmitglieder und Vizepräsidentinnen gewählt. Im vergangenen Jahr wurden wieder vier neue Frauen in diese Positionen bestellt. Neun von zehn befragten Verbänden stellen bewusst mehr Frauen ein. Auf Geschäftsführerebene liegt die Männerquote allerdings auch 2022 noch bei 100 Prozent, da es zu keinen Neuvergaben kam. Unter den Voll- und Teilzeitangestellten gab es in den letzten zwei Jahren eine Steigerung von 7 Prozent. 2020 war die Aufteilung noch 50:50, mittlerweile liegt sie bereits bei 57:43. Ähnlich verhält es sich auch bei den Trainer:innen.

„Speziell im Sport hat in den vergangenen Jahren der Trend mehr Frauen einzubinden stark zugenommen. Auch in der SPORTUNION hat sich der Anteil der weiblichen Ehrenamtlichen erhöht, wie auch der Anteil der weiblichen Mitglieder in den Vereinen“, sagt Peter McDonald, Präsident der SPORTUNION Österreich. Trotz der positiven Tendenz gibt es bei den Mitgliedern aber noch Aufholbedarf. Österreichweit sind 42 Prozent der Vereinsmitglieder unter 18 Jahren weiblich, bei den 19- bis 64-Jährigen sind es 40 Prozent. Und in der Altersklasse ab 65 Jahren sind 45 Prozent der Mitglieder Frauen.
Positiver Trend bei Vereins-Mitgliedern

„Die SPORTUNION will noch mehr Mädchen und Frauen dazu motivieren, Sport im Verein zu betreiben, als Trainerin oder in einer Funktion ihren Verein aktiv zu gestalten“, so McDonald. Alle zehn Verbände haben seit 2015 aktiv Maßnahmen in diese Richtung ergriffen. Dafür gesetzte Maßnahmen sind etwa neue Sportangebote, Schnupperkurse nur für Mädchen und Frauen und eigene finanzielle Ressourcen für den Sport bzw. die sportliche Betätigung bei Mädchen und Frauen. Die Zahl der Maßnahmen stieg 2022 gegenüber den Vorjahren wieder an.

Dass die Maßnahmen bereits Erfolge zeigen erkennt man auch an den Zahlen während der Corona deutlich. In den Jahren 2020 und 2021 nahm die Anzahl der Vereinsmitglieder in Österreich drastisch ab. Während dieser Trend bei den Männern auch weiterhin anhält, geht es bei den Frauen in allen Altersklassen schon wieder bergauf.

 

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Laufend Maßnahmen werden von der SPORTUNION auch im Kommunikationsbereich gesetzt. Seit 2023 wird etwa mit Doppelpunkt gegendert, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. In der Außendarstellung wird auf ein ausgeglichenes Männer-Frauen-Verhältnis geachtet und in der SPORTUNION-Akademie werden laufend Kurse zur gezielten Frauenförderung angeboten. Alle Infos dazu gibt es auf der Projektseite “Gender Equality”.

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