Leistungssportunion-Ticker
Kurzmeldungen zu verschiedensten Sportarten aus SPORTUNION-Vereinen
Am 8. und 9. März nahm der Verein SPORTUNION Karate Do Kyokushinkai (K.O.DOJO) an den renommierten Turnieren „German Open“ und „Dragon Cup“ in Neckarsulm, Deutschland, teil. Mit 14 Athletinnen und Athleten war das Team stark vertreten und erzielte beeindruckende Ergebnisse: 11 erste Plätze, 2 zweite Plätze und 1 dritter Platz. Dank dieser herausragenden Leistungen sicherte sich der Verein den ersten Platz in der Gesamtwertung unter 46 teilnehmenden Vereinen. Insgesamt traten 386 Sportlerinnen und Sportler aus elf Ländern an. Alle Ergebnisse: hier
Bild: SPORTUNION Karate Do Kyokushinkai
Lukas Pachner (Sportunion Kaltenleutgeben) hat als Zweiter beim Snowboardcross-Weltcup in Gudauri (GEO) den Sprung auf das Stockerl geschafft. Das erneut gute ÖSV-Teamergebnis rundeten Vortagessieger Jakob Dusek als Fünfter und Pia Zerkhold als Vierte bei den Damen ab. Nach zwei völlig verkorksten Saisonen stand die Karriere von Lukas Pachner schon auf der Kippe, doch der Wiener nahm noch einen allerletzten Anlauf und hat diese Chance beim Schopf gepackt. Nach vier Top-8-Resultaten in dieser Saison griff der Wiener in Gudauri sogar nach seinem ersten Weltcupsieg – erst auf den letzten Metern des großen Finales wurde Pachner noch vom Franzosen Julien Tomas abgefangen und holte damit als Zweiter sein erstes Weltcuppodium in einem Einzelrennen seit Bakuriani (GEO) 2021. Dritter wurde der Franzose Loan Bozzolo.
Bild (von einem anderen Wettkampf): Snowboard Austria
3:1 nach einem 0:1-Rückstand im Finale gegen den Polen Igor Misztal: Krisztian Gardos (Turnerschaft Sparkasse Innsbruck) startete beim ITTF Para-Future in Lignano (ITA) mit einen Turniersieg perfekt ins neue Para-Jahr. Der Tiroler hatte im Semifinale auch Lorenzo Cordua (ITA) mit 3:1 geschlagen. “Ich hatte in der Vorrunde mit drei Siegen einen Traumtag erwischt, im K.o.-Raster war es härter, aber es hat sich gelohnt hier her zu kommen”, lächelte der Paralympics-Bronzene von 2016 nach seinem ersten Turniersieg seit 2019. Den großen ÖTTV-Erfolg komplettierte Landsmann Daniel Pauger mit Platz fünf.
Bild: ÖTTV
Carina Edlinger (USV Fuschl/See) bleibt die Königin im Sprint der Para-Langläuferinnen. Die Oberösterreicherin verteidigte am Mittwoch im Rahmen der nordischen WM in Trondheim in der Klasse der Sehbehinderten souverän ihren Titel über 1,5 km in der klassischen Technik. Gemeinsam mit ihrem Guide Jakob Kainz fing Edlinger die weit vor ihr gestartete Tschechin Simona Bubenickova noch vor letzten Kurve mit deutlich höherer Geschwindigkeit ab und war auf der Zielgeraden im Kampf um Gold ungefährdet. Edlinger im ORF-Interview: “Es ist etwas ganz Besonderes für mich, weil es auf meiner To-do-Liste stand, einmal ein Rennen in Norwegen zu gewinnen, und jetzt ist es bei der WM. Das ist umso cooler.”
Bild: GEPA pictures/ Harald Steiner
Lukas Pachner (SPORTUNION Kaltenleutgeben) und Pia Zerkhold haben am Sonntag beim Mixed-Teambewerb der Snowboardcrosser:innen in Erzurum (TUR) den Sprung auf das Stockerl geschafft! Das ÖSV-Duo landete hinter Australien 1 mit Cameron Bolton und Josie Baff sowie Großbritannien 1 mit Huw Nightingale und Charlotte Bankes auf Rang drei. Damit holten der Wiener und die Niederösterreicherin den ersten Weltcup-Podestplatz in einer SBX-Mixed-Teamkonkurrenz für Österreich. “Das war ein brutal gutes Rennen von uns. In den ersten beiden Runden habe ich vom Start bis ins Ziel geführt. Im großen Finale wollte ich am Start um eine Spur zu viel, aber der Schuss ist nach hinten losgegangen. Zu einem guten Resultat im Mixed-Team gehören immer zwei dazu, und Pia hat das heute überragend gemacht” (Pachner).
Bild: Snowboard Austria
Die Generalprobe der nordischen Para-Langläuferin Carina Edlinger (USV Fuschl/See) für die WM in Trondheim ist geglückt. Am letzten Weltcupwochenende vor dem WM-Sprint gewinnt Carina Edlinger am Freitag das 10km Skating Rennen in Steinkjer (NOR). Am darauffolgenden Tag war die Salzburgerin, die in der Sehbehinderten-Wertung gemeinsam mit Guide Jakob Kainz eine Klasse für sich ist, auch im Sprint nicht zu schlagen. Das abschließende 5 Kilometer Rennen, das für heute Sonntag angesetzt war, musste auf Grund des starken Regens leider abgesagt werden.
Bild (von einem anderen Rennen): Ski Austria
Großartige Staatsmeisterschaften und Österreichische u18-Meisterschaften in der Linzer Tipp-Arena für die Athletinnen und Athleten der UNION St. Pölten. Die Titel gingen an Neuzugang Raphael Pallitsch (3.000 m, 1.500 m), Leni Lindner (60 m), Ivona Dadic (Kugelstoß), Sara Daxböck (u18 | 60 m. H.), 4 x 200 m-Staffel (Damen).
Bild: GEPA pictures/ Mathias Mandl
Gold beim WTT Youth Contender in Vila Real (POR). Mariia Lytvyn (UNION Sportverein Indigo Graz) feiert mit dem 3:0 im U15-Finale gegen die Französin Lou Anne Bocquet ihre erste Gold-Medaille. Zuvor hatte die Grazerin Amelie Jia mit 3:2 im Halbfinale niedergerungen. “Ich bin mega happy, vor zwei Jahren hatte ich gegen die Deutsche noch mit 0:3 verloren. Jetzt konnte ich mich revanchieren”, strahlte die 14-Jährige nach dem großen Triumph. Im U17-Turnier wurde Mariia dazu Fünfte und scheiterte im U15-Mixed mit Matt Closset (BEL) im Achtelfinale.
Bild: ÖTTV
Laura-Sophie Kunyik (-44KG, Judounion Klosterneuburg, NÖ) erreicht einen starken 3. Platz beim U18 „Samorin Cadet European Cup 2025“ in Samorin (SLO) und kann sich somit über ihre erste Europacup Medaille freuen. Die Österreichische Meisterin U18 gewinnt ihre Kämpfe gegen Aurora Ferro (ITA) und Julia Szczepanska (POL), unterliegt dann sehr knapp gegen die spätere Finalistin Denisa Serban (ROU) mit Yuko, um sich dann in Folge gegen Lokalmatadorin Sara Zvajker (SLO) im kleinen Finale mit einer Ippon-Wertung die Bronze Medaille zu holen.
Bild: Branislav Moric
In der Vorwoche wurden in Toblach (ITA) die ersten Rennen der FIS Para Langlauf Weltmeisterschaft ausgetragen. Für Österreich stand dabei nur die Salzburgerin Carina Edlinger (USV Fuschl am See) mit ihrem Guide Jakob Kainz über 10km Klassisch bzw. 20km Skating am Start. Für das Duo, das das erste Mal in dieser Konstellation gemeinsam lief, gab es gleich zweimal Edelmetall zu bejubeln. Beim ersten Wettkampf über 10km Klassisch am Mittwoch landete Edlinger bei den sehbehinderten Damen als Zweite in den Medaillenrängen. Der Sieg und somit Gold ging an Simona Bubenickova (CZE), Bronze an Leonie Maria Walter (GER). Edlinger hatte über die 10km die mit Abstand schnellste Laufzeit, aufgrund der Klassifizierung hat Edlinger im Ziel jedoch einen Rückstand von 1min 26,8sek. Am 14. Februar bestätigten Carina Edlinger und ihr Guide über die 20 Kilometer Skating die starke Form und holten sich Bronze. Gold ging an die Chinesin Yue Wang, Silber an Simona Bubenickova (CZE).
Bild: Ski Austria
Caroline Bredlinger (LT Bgld Eisenstadt), die vor zwei Jahren bei den Balkan-Hallen-Meisterschaften schon die Bronzemedaille und im Vorjahr Silber über die 800m geholt hatte, war auch diesmal als eine der Mitfavoritinnen in den Bewerb gestartet. Nach 2:02,16min überquerte die 23-Jährige mit ihrer bisher zweitschnellsten Hallenzeit um 28/100s vor der Titelverteidigerin Nina Vukovic (CRO) als Siegerin die Ziellinie und darf sich nunmehr erstmals Balkanmeisterin nennen, der Medaillensatz ist nun komplett. Auf das direkte Hallen-EM-Limit fehlten Bredlinger mit diesem Lauf nur 16/100s, die gute Zeit und die Bonuspunkte für den Sieg sollten sie im Rennen um einen Hallen-EM-Startplatz aber in eine gute Position bringen.
Bild: ÖLV / Ivica Veselinov
Nach einem fünfwöchigen Trainingslager in Thailand startete Thomas Frühwirth (SU Tri Styria) erfolgreich in die neue Saison. Beim ITU Paratriathlon Weltcup AbuDhabi (Kurzdistanz) zeigte er besonders auf dem Handbike eine starke Leistung und erzielte die beste Zeit. Auch im Rennrollstuhl lief es zufriedenstellend, während im Schwimmen noch Verbesserungspotenzial besteht. Frühwirth sicherte sich den Sieg vor seinem österreichischen Kollegen Florian Brungraber, Silbermedaillengewinner der Paralympischen Spiele in Paris und Tokio.
Bild: Thomas Frühwirth
Beim Meeting Metz Moselle Athlelor lieferte Raphael Pallitsch (Union St. Pölten) ein hervorragendes Rennen. Mit seiner Zeit von 3:36,34 min verbesserte er nicht nur seinen eigenen österreichischen 1500-m-Hallen-Rekord aus dem Vorjahr um 1,02 s, sondern unterbot auch das Direktlimit für die Hallen-EM Anfang März in Apeldoorn (NED). Im starken Feld des World-Indoor-Tour-Silver-Meetings musste sich der 35-Jährige nur dem Marrokkaner Anass Eassyi, der mit 3:33,55 min einen Meetingrekord markierte, und dem Belgier Ruben Verheyden, der mit 3:34,49 min ebenfalls eine nationale Bestmarke aufstellte, geschlagen geben. Der dritte Platz bringt zusätzlich 70 Platzierungsbonuspunkte für das World Ranking und somit ein Ergebnis, welches für die Qualifikation zur Hallen-WM aber auch zur Freiluft-WM im September in Tokio (JPN) nützlich sein kann.
Bild: Eva Seiler
Stephanie Venier (SV Oberperfuss) hat sich in der ersten Einzel-Entscheidung von Saalbach-Hinterglemm zur Super-G-Weltmeisterin gekrönt. Die 31-Jährige konnte im Weltcup einmal (2024 in Crans Montana) im Super-G triumphieren. Im Pinzgau krönte sie sich gleich mit ihrem zweiten Triumph in dieser Disziplin zur Weltmeisterin. Bei der Siegerehrung ließ sie ihren Emotionen freien Lauf und verdrückte bei der österreichischen Nationalhymne Freudentränen. Dahinter landen Federica Brignone (ITA) und WM-Debütantin Lauren Macuga (USA) ex aequo mit Kajsa Vickhoff Lie ebenso auf dem Podium.
Bild: GEPA pictures/ Harald Steiner
Schon der erste Tag der Weltmeisterschaften der Juniorinnen und Junioren im Eisschnelllauf in Ritten in Südtirol brachte die erste Goldmedaille für das rot-weiß-rote Team. Jeannine Rosner wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und fixierte über 1.500 Meter den Titel. Mit der schnellsten Schlussrunde im gesamten Feld sicherte sie sich den ersten Platz. Damit nicht genug: Die junge Tirolerin gewann auch die Einzelstrecken über 1.000 und 3.000 Meter und sicherte sich noch souverän den Sieg in der Allround-Wertung. Mit vier Goldmedaillen, alle durch die 18-jährige Innsbruckerin, gewinnt das rot-weiß-rote Team den Medaillenspiegel bei den Titelkämpfen im Eisschnelllauf der Juniorinnen und Junioren in der Arena Ritten in Südtirol.
Bild: Peter Maurer/ÖESV
Was für eine beeindruckende Performance von Oleksandr Cheban (SPORTUNION Karate-do Wels): Der Neo-Österreicher dominierte im U16-EM-Finale der Klasse -63 kg den Italiener Raffaele Baldassare, den Viertelfinalisten der Youth League von Jesolo/Italien im Dezember 2024, klar, gewann mit 2:0 und versprach mit Gold vor der Brust: “Ich werde nicht bei diesem Ergebnis stehenbleiben.” Es war die erste Nachwuchs-EM-Goldene für Karate Austria seit fünf Jahren. 2020 holte Lora Ziller den U21-Titel in der Klasse +68 kg und ÖKB-Präsident Georg Rußbacher ließ es sich nicht nehmen als EKF Executive Member die Medaillen persönlich zu übergeben: “Ich bin sehr stolz auf all unsere Athlet:innen und freue mich für sich das gesamte Mitarbeiter-Team!”
Bild: Martin Kremser
367 Mal ging Michael Hayböck (UVB Hinzenbach) bislang im Weltcup an den Start. 60 Mal stand er am Podium, 17 Mal (fünfmal im Einzel) konnte er gewinnen. Mit Ende dieser Saison macht der 33-Jährige aber Schluss. Der Oberösterreicher, der seit vielen Jahren in Salzburg lebt, wird sich künftig anderen Aufgaben widmen: “Plan A ist es, ab sofort Papa zu sein!” Zu den größten sportlichen Erfolgen des 33-jährigen Oberösterreichers und Wahl-Salzburgers gehören insgesamt neun Medaillen bei Großereignissen, darunter die Team-Silberne bei den Olympischen Spielen von Sotschi (2014) gemeinsam mit Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern und Thomas Diethart.
Bild: GEPA Pictures
Für Österreichs Para-Ski-Asse standen beim „Para Nordic Test Event“ in Val di Fiemme jeweils zwei Bewerbe im Biathlon und Langlauf auf dem Programm. Mit zwei Weltcupsiegen (1 x Biathlon, 1 x Langlauf) sammelte Carina Edlinger (USV Fuschl am See) viel Selbstvertrauen vor den anstehenden Weltmeisterschaften. Für Carina Edlinger verliefen die Biathlon-Bewerbe bei den sehbehinderten Damen äußerst erfolgreich. Zum Auftakt (Mittwoch) siegte die 26-Jährige mit ihrem Guide Michael Seyss-Inquart mit lediglich einem Fehlschuss in der Sprint-Verfolgung. Tag darauf landete die Salzburgerin im 7,5 km Sprint mit drei Fehlern auf Rang vier. Beim Sprint in der klassischen Technik setzte sich Carina Edlinger (mit Guide Michael Seyss-Inquart) vor der starken Deutschen Leonie Maria Walter durch und feierte ihren nächsten Weltcupsieg.
Bild: Ski Austria
Die Junioren-WM im Kunstbahnrodeln verlief für Rodel Austria überaus erfreulich. Für die Top-Sensation aus heimischer Sicht sorgte in St. Moritz am Sonntag der 17-jährige Paul Socher (SPORTUNION Eisbären Innsbruck / 2. v. re.) aus Lans, der mit zwei bärenstarken Läufen den WM-Titel holte. Bronze ging an Noah Kallan aus Eben im Pongau. Socher holte gemeinsam mit Annina Grundböck, die im Damenbewerb Vierte geworden war, und den Viertplatzierten im Doppelsitzer der Herren, Johannes Scharnagl/Moritz Schiegl auch Gold im Teambewerb. Trainer Markus Kleinheinz: “Paul ist zwei Mal hervorragend gefahren, hat sich den Sieg verdient. Natürlich war es eine Überraschung, wenngleich wir bei den Herren mit einer Medaille spekuliert haben. Das war auch im Teambewerb der Fall. Dass es zu Gold reicht, war allerdings nicht zu erwarten.”
Bild: Rodel Austria
Nach zwei Siegen und dem Gewinn des Gesamtweltcups über 3.000 Meter legte Jeannine Rosner (Union Speedskating Club Innsbruck) am Abschlusstag des finalen Junior World Cup der Saison 2024/25 nach. Die junge Tirolerin gewann die 1.500 Meter und kürte sich auch auf dieser Distanz zur Gesamtweltcupsiegerin. Alexander Farthofer gewann ebenfalls die 1.500 Meter in der Klasse U23 und holte sich dann auch noch seinen dritten Weltcuperfolg am Wochenende mit dem Gewinn des Massenstarts. “Ich hatte nicht mit dem Sieg gerechnet”, schmunzelte Rosner nach ihrem dritten Sieg am Finalwochenende. Die junge Tirolerin sicherte in 2:03.63 Minuten souverän die 1.500 Meter und gewann damit auch den Gesamtweltcup auf dieser Einzelstrecke. Schon am Samstag gelang ihr dieses Double über 3.000 Meter, über 1.000 Meter siegte sie auch, wurde im Weltcup damit Zweite. “Ich freue mich sehr über die Erfolge und natürlich auch über die Weltcupgesamtsiege”, erzählte die 18-Jährige, die vor wenigen Wochen als EM-Neunte im Allround-Vierkampf schon mehr als eine Talentprobe abgeben konnte.
Bild: L. Hagen/ÖESV
Die legendäre Grantaubahn in Umhausen war Schauplatz des dritten zum Juniorenweltcup im Rennrodeln auf Naturbahnen zählenden Rennens. Dominierende Nation war einmal mehr Italien. Aus österreichischer Sicht sorgten abermals Leon Auer (SV Umhausen) bei den Burschen und Naomi Thöni bei den Mädchen mit jeweils Rang 5 für die besten Platzierungen. Trainer Thomas Kammerlander: „Der Bewerb war an sich ein Spiegelbild der vorangegangenen Rennen. Die Läufe der meisten unserer Starterinnen und Starter sind in Ordnung. Um ganz vorne zu landen, fehlt aber noch etwas.”
Bild: Rodel Austria
Als jüngste Teilnehmerin, mit erst 18 Jahren, ging Jeannine Rosner (Union Speedskating Club Innsbruck) in den Allround-Wettkampf der Eisschnelllauf-EM in Heerenveen und überzeugte mit guten Zeiten und gleich zwei persönlichen Bestleistungen. Nach drei Distanzen lag die Tirolerin unter den Top acht, doch das Regelwerk des Internationalen Weltverbandes (ISU) machte ihren Hoffnungen auf den abschließenden Lauf über 5.000 Meter einen Strich durch die Rechnung. Denn dieses besagt, dass jene Athletinnen, die sowohl über die Allroundwertung nach drei Distanzen und über die 3.000 Meter unter den Top acht liegen, fix in das Finale einziehen. Das betraf bei der EM sechs Athletinnen, die beide Bedingungen erfüllten. Die restlichen zwei Plätze werden über zwei Listen vergeben (Allround nach drei Distanzen, sowie 5.000 Meter). Diese beiden Spots gingen somit an die Polin Natalia Jabrzyk, die als Siebte im Allround vor Jeannine Rosner lag und an die Deutsche Josie Hoffmann, die sich als Siebtplatzierte über 3.000 Meter und Führende dieser Liste, den letzten Finalplatz sicherte. “Das ist ein brutaler Sch… Wie kann das sein, dass ich als Achte nicht im Finale bin und die Neunte vorgezogen wird, weil sie eine bessere Zeit über 3.000 Meter hat als ich“, ärgerte sich Rosner, die über 1.500 Meter eine neue persönliche Bestleistung von 1:59.85 Minuten erzielte und damit erstmals unter der Zwei-Minuten-Marke blieb.
Bild: Monica Gasbichler/ÖESV
Snowboardcrosser Jakob Dusek (UNION Trendsport Weichberger) ist mit einem Sieg in die Saison gestartet! Der amtierende Weltmeister triumphierte am Samstag in Cervinia (ITA) vor dem Australier Cameron Bolton und dem Italiener Lorenzo Sommariva. Ein kräftiges sportliches Lebenszeichen gab Lukas Pachner von sich, der als zweitbester Österreicher Achter wurde. Dusek zeigte eine überragende Leistung, gewann im 32er-Finale alle seine vier Heats und feierte damit seinen zweiten Weltcupsieg, nachdem er bereits 2021 in Cervinia erfolgreich gewesen war. Lediglich im großen Finale hatte der 28-jährige Niederösterreicher eine knifflige Situation zu überstehen, als es im Duell um Platz eins mit Eliot Grondin zu einer Berührung der Boards kam. Während der Kanadier nach diesem Kontakt in den Schnee musste, blieb Dusek cool und auf den Beinen und fuhr den Sieg souverän vor Bolton und Sommariva nach Hause.
Bild: Spotone
Bild: ESV Union Ladler Wang
Erik Zimmermann (WKC Union Velden) ist Vize-Europameister im Pointfighting -74kg. Der 21jährige Kickboxer aus St. Egyden verliert seinen Finalkampf im olympischen Velodrom von Athen gegen die Nummer 1 der Weltrangliste, den Ungarn Martin Balint mit 3:7 Punkten. Erik, der eigentlich -69kg startet, ist extra eine Gewichtsklasse aufgestiegen um sich zusätzlich zu EM-Silber auch für die World Games 2025 zu qualifizieren, die im August 2025 in der chinesischen Millionenstadt Chengdu stattfinden werden.
Österreichs Tischfußball-Meister SPORTUNION TFC Pielachtal hat bei der ITSF European Champions League in Genua den dritten Titelgewinn in Serie knapp verpasst. Die Niederösterreicher müssen sich im Finale dem deutschen Vertreter TFC St. Wendel mit 30:40 geschlagen geben. Die Saarländer, die einige Franzosen in ihren Reihen haben, profitieren vor allem von der Wahl ihres Heimtisches. Auf dem bei den Österreichern eher unbeliebten Tisch des französischen Herstellers Bonzini halten die Deutschen die Champions von 2022 und 2023 auf Distanz. “Der Bonzini hat uns gefuchst, aber wir sind mit dem zweiten Platz auch sehr zufrieden”, so Daniel Burmetler vom TFC Pielachtal. Alles andere als unzufrieden ist auch die Oberösterreicherin Elli McDonald, die in ihrer ersten Saison bei Fooszination Hamburg Bronze im Damen-Bewerb holt. Der Wiener Sportclub freut sich bei den Senioren ebenfalls über Platz drei.
Bild: TFBÖ
Nach 20 Jahren im internationalen Kanusport beendet Ana Roxana Franz (vorm. Lehaci) ihre erfolgreiche Karriere. Mit zwei Junioren-EM-Silbermedaillen, einer Vizeweltmeisterschaft im Juniorenbereich, vier Weltcup-Goldmedaillen, Podestplätzen bei Europameisterschaften und ihrer zweifachen Teilnahme bei den Olympischen Spielen (2016 & 2021) zählt die Oberösterreicherin zu den erfolgreichsten Kanutinnen Österreichs.
Als allererster Österreicher hatte Valentin Hofer (SU-RC Maria Schmolln) vor einer Woche die Position des Weltranglistenersten bei den Junioren im Cyclocross übernommen. Mit fünf Siegen im Gepäck war er zum ersten Highlight, den Europameisterschaften in Pontevedra (ESP), angereist, und der Oberösterreicher setzte auch dort seine Erfolgsserie fort. Noch nie war er in diesem Cyclocross-Winter abseits des Podiums gestanden und auch sein achter internationaler Einsatz endete in den Top drei. Mit der Silbermedaille eroberte er damit Österreichs ersten Medaillengewinn bei Kontinentalwettkämpfen in dieser Radsportart. “Ich habe mich sehr wohl am Kurs gefühlt und hatte dadurch ein starkes Selbstvertrauen. Eigentlich wusste ich so ab Runde zwei, drei, dass ich eine Medaille holen kann.”
Bild: Massimo Fulgenzi
Nach einer spontanen Teilnahme (“Ich hatte einfach wieder Lust auf Kurzdistanz-Triathlon”) an der ITU Paratriathlon-WM 2024 in Torremolinos (ESP) konnte Tom “Tigger” Frühwirth (SU Tri Styria) bei der ITU Paratriathlon WM hinter Jetze Plat (NED) und Flo Brungraber (AUT) die Bronzemedaille erringen. Tom “Tigger”: “Die kurzfristige Zusage für den Startplatz, nur sechs Tage vor dem Rennen, war eine große Überraschung, doch das intensive Training der letzten Wochen hat sich ausgezahlt. Trotz einiger Schwächen in den Wechseln und der Dominanz meiner Konkurrenten, sehe ich viel Potenzial für Verbesserungen in den kommenden Jahren Jetzt konzentriere ich mich darauf, durch weitere Rennen wichtige Punkte zu sammeln, um 2025 wieder regelmäßig an Paratriathlons teilnehmen zu können.” Vor dem Abschluss des Sportjahres 2024 steht noch eine spezielle Herausforderung an: der Aufstieg zum Pico del Veleta, Europas höchster mit dem Fahrrad befahrbarer Berg.
Foto: ITU
Zweimal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze – so lautete das großartige ÖWWV-Ergebnis bei der Senioren-WM im spanischen Sesena. Dabei holten Claudio Köstenberger (+35 / WSCO- Ossiachersee) und Daniel Dobringer (+45 / WLU Fischlham) jeweils ihre ersten WM-Titel. Der Kärntner krönte sein Ergebnis zusätzlich mit Kombinations-Silber und Platz fünf im Slalom. Ebenso im Springen und in der Kombination gewann Christian Swoboda (+65 / WSC Traunsee) Silber und Bronze, Olivia Maier (+45 / WLU Fischlham) holte Bronze im Springen. „Endlich, ich habe mir den WM-Traum erfüllt“, strahlte Daniel Dobringer nachdem er erstmals nach zehnmal EM-Silber in der allgemeinen Klasse und Senioren-WM-Silber 2022 erstmals international aufs oberste Podest klettern durfte. Mit 50,10 Meter gewann der 56-Jährige, das Finale der Altersklasse +45 und beendete die Saison auf Platz eins der Weltrangliste. Auch Claudio Köstenberger feierte seinen ersten Senioren-WM-Titel, gewann das +35-Springen nach einem Riesensatz auf 58,20 Meter in der Qualifikation mit 55,30m und beendet die Saison ebenso als Nummer 1 der Welt mit der Jahresbestleitung von 58,50 Metern. Zuvor hatte der Ossiacher Platz fünf im Slalom und Rang sieben im Trick-Bewerb und somit auch noch Kombinations-Silber geholt.
Bild: Doris Schwarz
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Wann: [Datum der Wettkampf-Entscheidung]
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Wie (ging es aus): Welcher Erfolg bzw. welche Platzierung wurde erreicht?
Beispiel:
1. Februar 2022
Badminton: Max Mustermann und Erika Musterfrau holen Staatsmeistertitel im Mixed-Bewerb
Bei den Badminton-Staatsmeisterschaften in Musterstadt holte Erika Musterfrau vom Union Sportverein Beispielstal gemeinsam mit Max Mustermann den ersten Platz. Das Duo setzte sich im Mixed-Finale mit 21:18 und 21:12 in zwei Sätzen glatt gegen John Doe und Jane Doe durch. Für Musterfrau war es der erste Staatsmeistertitel in ihrer Karriere.
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