Leistungssportunion-Ticker

Kurzmeldungen zu verschiedensten Sportarten aus SPORTUNION-Vereinen

Leichtathletik: Raphael Pallitsch läuft zu neuem 1500-m-Hallenrekord
Raphael Pallitsch

Beim Meeting Metz Moselle Athlelor lieferte Raphael Pallitsch (Union St. Pölten) ein hervorragendes Rennen. Mit seiner Zeit von 3:36,34 min verbesserte er nicht nur seinen eigenen österreichischen 1500-m-Hallen-Rekord aus dem Vorjahr um 1,02 s, sondern unterbot auch das Direktlimit für die Hallen-EM Anfang März in Apeldoorn (NED). Im starken Feld des World-Indoor-Tour-Silver-Meetings musste sich der 35-Jährige nur dem Marrokkaner Anass Eassyi, der mit 3:33,55 min einen Meetingrekord markierte, und dem Belgier Ruben Verheyden, der mit 3:34,49 min ebenfalls eine nationale Bestmarke aufstellte, geschlagen geben. Der dritte Platz bringt zusätzlich 70 Platzierungsbonuspunkte für das World Ranking und somit ein Ergebnis, welches für die Qualifikation zur Hallen-WM aber auch zur Freiluft-WM im September in Tokio (JPN) nützlich sein kann.
Bild: Eva Seiler

Ski alpin: Stephanie Venier holt WM-Gold
ALPINE SKIING - FIS Ski WC Saalbach 2025

Stephanie Venier (SV Oberperfuss) hat sich in der ersten Einzel-Entscheidung von Saalbach-Hinterglemm zur Super-G-Weltmeisterin gekrönt. Die 31-Jährige konnte im Weltcup einmal (2024 in Crans Montana) im Super-G triumphieren. Im Pinzgau krönte sie sich gleich mit ihrem zweiten Triumph in dieser Disziplin zur Weltmeisterin. Bei der Siegerehrung ließ sie ihren Emotionen freien Lauf und verdrückte bei der österreichischen Nationalhymne Freudentränen. Dahinter landen Federica Brignone (ITA) und WM-Debütantin Lauren Macuga (USA) ex aequo mit Kajsa Vickhoff Lie ebenso auf dem Podium.
Bild: GEPA pictures/ Harald Steiner

Eisschnelllaufen: Jeannine Rosner gewinnt vier Mal WM-Gold
ISU Junior World Championships 2025 - Collalbo, ITA

Schon der erste Tag der Weltmeisterschaften der Juniorinnen und Junioren im Eisschnelllauf in Ritten in Südtirol brachte die erste Goldmedaille für das rot-weiß-rote Team. Jeannine Rosner wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und fixierte über 1.500 Meter den Titel. Mit der schnellsten Schlussrunde im gesamten Feld sicherte sie sich den ersten Platz. Damit nicht genug: Die junge Tirolerin gewann auch die Einzelstrecken über 1.000 und 3.000 Meter und sicherte sich noch souverän den Sieg in der Allround-Wertung. Mit vier Goldmedaillen, alle durch die 18-jährige Innsbruckerin, gewinnt das rot-weiß-rote Team den Medaillenspiegel bei den Titelkämpfen im Eisschnelllauf der Juniorinnen und Junioren in der Arena Ritten in Südtirol.
Bild: Peter Maurer/ÖESV

Karate: Neo-Österreicher Oleksandr Cheban gewinnt EM-Gold
Oleksandr Cheban

Was für eine beeindruckende Performance von Oleksandr Cheban (SPORTUNION Karate-do Wels): Der Neo-Österreicher dominierte im U16-EM-Finale der Klasse -63 kg den Italiener Raffaele Baldassare, den Viertelfinalisten der Youth League von Jesolo/Italien im Dezember 2024, klar, gewann mit 2:0 und versprach mit Gold vor der Brust: “Ich werde nicht bei diesem Ergebnis stehenbleiben.” Es war die erste Nachwuchs-EM-Goldene für Karate Austria seit fünf Jahren. 2020 holte Lora Ziller den U21-Titel in der Klasse +68 kg und ÖKB-Präsident Georg Rußbacher ließ es sich nicht nehmen als EKF Executive Member die Medaillen persönlich zu übergeben: “Ich bin sehr stolz auf all unsere Athlet:innen und freue mich für sich das gesamte Mitarbeiter-Team!”
Bild: Martin Kremser

Skispringen: Michael Hayböck beendet Karriere
Michael Hayböck

367 Mal ging Michael Hayböck (UVB Hinzenbach) bislang im Weltcup an den Start. 60 Mal stand er am Podium, 17 Mal (fünfmal im Einzel) konnte er gewinnen. Mit Ende dieser Saison macht der 33-Jährige aber Schluss. Der Oberösterreicher, der seit vielen Jahren in Salzburg lebt, wird sich künftig anderen Aufgaben widmen: “Plan A ist es, ab sofort Papa zu sein!” Zu den größten sportlichen Erfolgen des 33-jährigen Oberösterreichers und Wahl-Salzburgers gehören insgesamt neun Medaillen bei Großereignissen, darunter die Team-Silberne bei den Olympischen Spielen von Sotschi (2014) gemeinsam mit Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern und Thomas Diethart.
Bild: GEPA Pictures

Paraski: Zwei Weltcupsiege für Carina Edlinger
Carina Edlinger

Für Österreichs Para-Ski-Asse standen beim „Para Nordic Test Event“ in Val di Fiemme jeweils zwei Bewerbe im Biathlon und Langlauf auf dem Programm. Mit zwei Weltcupsiegen (1 x Biathlon, 1 x Langlauf) sammelte Carina Edlinger (USV Fuschl am See) viel Selbstvertrauen vor den anstehenden Weltmeisterschaften. Für Carina Edlinger verliefen die Biathlon-Bewerbe bei den sehbehinderten Damen äußerst erfolgreich. Zum Auftakt (Mittwoch) siegte die 26-Jährige mit ihrem Guide Michael Seyss-Inquart mit lediglich einem Fehlschuss in der Sprint-Verfolgung. Tag darauf landete die Salzburgerin im 7,5 km Sprint mit drei Fehlern auf Rang vier. Beim Sprint in der klassischen Technik setzte sich Carina Edlinger (mit Guide Michael Seyss-Inquart) vor der starken Deutschen Leonie Maria Walter durch und feierte ihren nächsten Weltcupsieg.
Bild: Ski Austria

Kunstbahnrodeln: Gold für Paul Socher und das Team
Paul Socher

Die Junioren-WM im Kunstbahnrodeln verlief für Rodel Austria überaus erfreulich. Für die Top-Sensation aus heimischer Sicht sorgte in St. Moritz am Sonntag der 17-jährige Paul Socher (SPORTUNION Eisbären Innsbruck / 2. v. re.) aus Lans, der mit zwei bärenstarken Läufen den WM-Titel holte. Bronze ging an Noah Kallan aus Eben im Pongau. Socher holte gemeinsam mit Annina Grundböck, die im Damenbewerb Vierte geworden war, und den Viertplatzierten im Doppelsitzer der Herren, Johannes Scharnagl/Moritz Schiegl auch Gold im Teambewerb. Trainer Markus Kleinheinz: “Paul ist zwei Mal hervorragend gefahren, hat sich den Sieg verdient. Natürlich war es eine Überraschung, wenngleich wir bei den Herren mit einer Medaille spekuliert haben. Das war auch im Teambewerb der Fall. Dass es zu Gold reicht, war allerdings nicht zu erwarten.”
Bild: Rodel Austria

Eisschnelllauf: Gesamtweltcup für Jeannine Rosner
Jeannine Rosner bei der Juniorenweltmeisterschaft

Nach zwei Siegen und dem Gewinn des Gesamtweltcups über 3.000 Meter legte Jeannine Rosner (Union Speedskating Club Innsbruck) am Abschlusstag des finalen Junior World Cup der Saison 2024/25 nach. Die junge Tirolerin gewann die 1.500 Meter und kürte sich auch auf dieser Distanz zur Gesamtweltcupsiegerin. Alexander Farthofer gewann ebenfalls die 1.500 Meter in der Klasse U23 und holte sich dann auch noch seinen dritten Weltcuperfolg am Wochenende mit dem Gewinn des Massenstarts. “Ich hatte nicht mit dem Sieg gerechnet”, schmunzelte Rosner nach ihrem dritten Sieg am Finalwochenende. Die junge Tirolerin sicherte in 2:03.63 Minuten souverän die 1.500 Meter und gewann damit auch den Gesamtweltcup auf dieser Einzelstrecke. Schon am Samstag gelang ihr dieses Double über 3.000 Meter, über 1.000 Meter siegte sie auch, wurde im Weltcup damit Zweite. “Ich freue mich sehr über die Erfolge und natürlich auch über die Weltcupgesamtsiege”, erzählte die 18-Jährige, die vor wenigen Wochen als EM-Neunte im Allround-Vierkampf schon mehr als eine Talentprobe abgeben konnte.
Bild: L. Hagen/ÖESV

Rodeln: Leon Auer unter den Top 5
Leon Auer

Die legendäre Grantaubahn in Umhausen war Schauplatz des dritten zum Juniorenweltcup im Rennrodeln auf Naturbahnen zählenden Rennens. Dominierende Nation war einmal mehr Italien. Aus österreichischer Sicht sorgten abermals Leon Auer (SV Umhausen) bei den Burschen und Naomi Thöni bei den Mädchen mit jeweils Rang 5 für die besten Platzierungen. Trainer Thomas Kammerlander: „Der Bewerb war an sich ein Spiegelbild der vorangegangenen Rennen. Die Läufe der meisten unserer Starterinnen und Starter sind in Ordnung. Um ganz vorne zu landen, fehlt aber noch etwas.”
Bild: Rodel Austria

Eisschnelllauf: Jeannine Rosner knapp am EM-Finale vorbei
Jeannine Rosner

Als jüngste Teilnehmerin, mit erst 18 Jahren, ging Jeannine Rosner (Union Speedskating Club Innsbruck) in den Allround-Wettkampf der Eisschnelllauf-EM in Heerenveen und überzeugte mit guten Zeiten und gleich zwei persönlichen Bestleistungen. Nach drei Distanzen lag die Tirolerin unter den Top acht, doch das Regelwerk des Internationalen Weltverbandes (ISU) machte ihren Hoffnungen auf den abschließenden Lauf über 5.000 Meter einen Strich durch die Rechnung. Denn dieses besagt, dass jene Athletinnen, die sowohl über die Allroundwertung nach drei Distanzen und über die 3.000 Meter unter den Top acht liegen, fix in das Finale einziehen. Das betraf bei der EM sechs Athletinnen, die beide Bedingungen erfüllten. Die restlichen zwei Plätze werden über zwei Listen vergeben (Allround nach drei Distanzen, sowie 5.000 Meter). Diese beiden Spots gingen somit an die Polin Natalia Jabrzyk, die als Siebte im Allround vor Jeannine Rosner lag und an die Deutsche Josie Hoffmann, die sich als Siebtplatzierte über 3.000 Meter und Führende dieser Liste, den letzten Finalplatz sicherte. “Das ist ein brutaler Sch… Wie kann das sein, dass ich als Achte nicht im Finale bin und die Neunte vorgezogen wird, weil sie eine bessere Zeit über 3.000 Meter hat als ich“, ärgerte sich Rosner, die über 1.500 Meter eine neue persönliche Bestleistung von 1:59.85 Minuten erzielte und damit erstmals unter der Zwei-Minuten-Marke blieb.
Bild: Monica Gasbichler/ÖESV

Snowboard: Sieg für Jakob Dusek in Cervinia
2024 DUSEK Jakob Union Trendsport WEICHBERGER (4) Foto Spotone

Snowboardcrosser Jakob Dusek (UNION Trendsport Weichberger) ist mit einem Sieg in die Saison gestartet! Der amtierende Weltmeister triumphierte am Samstag in Cervinia (ITA) vor dem Australier Cameron Bolton und dem Italiener Lorenzo Sommariva. Ein kräftiges sportliches Lebenszeichen gab Lukas Pachner von sich, der als zweitbester Österreicher Achter wurde. Dusek zeigte eine überragende Leistung, gewann im 32er-Finale alle seine vier Heats und feierte damit seinen zweiten Weltcupsieg, nachdem er bereits 2021 in Cervinia erfolgreich gewesen war. Lediglich im großen Finale hatte der 28-jährige Niederösterreicher eine knifflige Situation zu überstehen, als es im Duell um Platz eins mit Eliot Grondin zu einer Berührung der Boards kam. Während der Kanadier nach diesem Kontakt in den Schnee musste, blieb Dusek cool und auf den Beinen und fuhr den Sieg souverän vor Bolton und Sommariva nach Hause.
Bild: Spotone

Eisstocksport: Erster Europacup-Titel für ESV Union Ladler Wang
20241124_Europacup Wang mit Ladler
Der ESV Union Ladler Wang schrieb Vereinsgeschichte: Am 23. und 24. November fand in Bruneck, Italien, der Europacup für Vereinsmannschaften statt. Mit Fans und den Freunden des ESV Neustift-Innermanzing reiste das Team am Freitag an. Schon in der Vorrunde überzeugten sie mit dem Gruppensieg. Am Sonntag starteten die K.O.-Spiele: Im Achtelfinale besiegten die Wanger den ASV Teis (ITA) klar. Nach einem Sieg gegen den EC Saßbach (GER) im Viertelfinale und einer starken Leistung gegen den EV Rottendorf-Seiwald (AUT) im Halbfinale stand das Team im Finale gegen den ESC Luttach (ITA). Trotz Fehlern dominierten die Wanger, besonders Jakob Solböck mit einer makellosen Leistung, und holten ihren ersten Europacup-Titel. Damit krönten sie ein Jahr mit dem Double aus Europacup- und Champions-League-Sieg. Patrick Solböck: „Die Sammlung ist komplett – Weltmeister, Europameister und alle Vereinstitel!“
Bild: ESV Union Ladler Wang
Kickboxen: EM-Silber für Erik Zimmermann
Erik Zimmermann

Erik Zimmermann (WKC Union Velden) ist Vize-Europameister im Pointfighting -74kg. Der 21jährige Kickboxer aus St. Egyden verliert seinen Finalkampf im olympischen Velodrom von Athen gegen die Nummer 1 der Weltrangliste, den Ungarn Martin Balint mit 3:7 Punkten. Erik, der eigentlich -69kg startet, ist extra eine Gewichtsklasse aufgestiegen um sich zusätzlich zu EM-Silber auch für die World Games 2025 zu qualifizieren, die im August 2025 in der chinesischen Millionenstadt Chengdu stattfinden werden.

Tischfußball: Champions League-Silber für TFC Pielachtal
TFBOE-TFCPielachtal

Österreichs Tischfußball-Meister SPORTUNION TFC Pielachtal hat bei der ITSF European Champions League in Genua den dritten Titelgewinn in Serie knapp verpasst. Die Niederösterreicher müssen sich im Finale dem deutschen Vertreter TFC St. Wendel mit 30:40 geschlagen geben. Die Saarländer, die einige Franzosen in ihren Reihen haben, profitieren vor allem von der Wahl ihres Heimtisches. Auf dem bei den Österreichern eher unbeliebten Tisch des französischen Herstellers Bonzini halten die Deutschen die Champions von 2022 und 2023 auf Distanz. “Der Bonzini hat uns gefuchst, aber wir sind mit dem zweiten Platz auch sehr zufrieden”, so Daniel Burmetler vom TFC Pielachtal. Alles andere als unzufrieden ist auch die Oberösterreicherin Elli McDonald, die in ihrer ersten Saison bei Fooszination Hamburg Bronze im Damen-Bewerb holt. Der Wiener Sportclub freut sich bei den Senioren ebenfalls über Platz drei.
Bild: TFBÖ 

Ana Roxana Franz verabschiedet sich vom internationalen Kanusport
Ana Roxana Franz verabschiedet sich vom internationalen Kanusport

Nach 20 Jahren im internationalen Kanusport beendet Ana Roxana Franz (vorm. Lehaci) ihre erfolgreiche Karriere. Mit zwei Junioren-EM-Silbermedaillen, einer Vizeweltmeisterschaft im Juniorenbereich, vier Weltcup-Goldmedaillen, Podestplätzen bei Europameisterschaften und ihrer zweifachen Teilnahme bei den Olympischen Spielen (2016 & 2021) zählt die Oberösterreicherin zu den erfolgreichsten Kanutinnen Österreichs.

Cyclocross: Junior Valentin Hofer erobert historische EM-Medaille für Österreich
Valentin Hofer

Als allererster Österreicher hatte Valentin Hofer (SU-RC Maria Schmolln) vor einer Woche die Position des Weltranglistenersten bei den Junioren im Cyclocross übernommen. Mit fünf Siegen im Gepäck war er zum ersten Highlight, den Europameisterschaften in Pontevedra (ESP), angereist, und der Oberösterreicher setzte auch dort seine Erfolgsserie fort. Noch nie war er in diesem Cyclocross-Winter abseits des Podiums gestanden und auch sein achter internationaler Einsatz endete in den Top drei. Mit der Silbermedaille eroberte er damit Österreichs ersten Medaillengewinn bei Kontinentalwettkämpfen in dieser Radsportart. “Ich habe mich sehr wohl am Kurs gefühlt und hatte dadurch ein starkes Selbstvertrauen. Eigentlich wusste ich so ab Runde zwei, drei, dass ich eine Medaille holen kann.”
Bild: Massimo Fulgenzi

Para-Cycling: Bronze bei der ITU Paratriathlon-WM für Tom “Tigger”
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Nach einer spontanen Teilnahme (“Ich hatte einfach wieder Lust auf Kurzdistanz-Triathlon”) an der ITU Paratriathlon-WM 2024 in Torremolinos (ESP) konnte Tom “Tigger” Frühwirth (SU Tri Styria) bei der ITU Paratriathlon WM hinter Jetze Plat (NED) und Flo Brungraber (AUT) die Bronzemedaille erringen. Tom “Tigger”: “Die kurzfristige Zusage für den Startplatz, nur sechs Tage vor dem Rennen, war eine große Überraschung, doch das intensive Training der letzten Wochen hat sich ausgezahlt. Trotz einiger Schwächen in den Wechseln und der Dominanz meiner Konkurrenten, sehe ich viel Potenzial für Verbesserungen in den kommenden Jahren Jetzt konzentriere ich mich darauf, durch weitere Rennen wichtige Punkte zu sammeln, um 2025 wieder regelmäßig an Paratriathlons teilnehmen zu können.” Vor dem Abschluss des Sportjahres 2024 steht noch eine spezielle Herausforderung an: der Aufstieg zum Pico del Veleta, Europas höchster mit dem Fahrrad befahrbarer Berg.
Foto: ITU

Wasserski: Senioren-WM-Gold-Premieren für Dobringer und Köstenberger
Claudio Köstenberger by Doris Schwarz

Zweimal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze – so lautete das großartige ÖWWV-Ergebnis bei der Senioren-WM im spanischen Sesena. Dabei holten Claudio Köstenberger (+35 / WSCO- Ossiachersee) und Daniel Dobringer (+45 / WLU Fischlham) jeweils ihre ersten WM-Titel. Der Kärntner krönte sein Ergebnis zusätzlich mit Kombinations-Silber und Platz fünf im Slalom. Ebenso im Springen und in der Kombination gewann Christian Swoboda (+65 / WSC Traunsee) Silber und Bronze, Olivia Maier (+45 / WLU Fischlham) holte Bronze im Springen. „Endlich, ich habe mir den WM-Traum erfüllt“, strahlte Daniel Dobringer nachdem er erstmals nach zehnmal EM-Silber in der allgemeinen Klasse und Senioren-WM-Silber 2022 erstmals international aufs oberste Podest klettern durfte. Mit 50,10 Meter gewann der 56-Jährige, das Finale der Altersklasse +45 und beendete die Saison auf Platz eins der Weltrangliste. Auch Claudio Köstenberger feierte seinen ersten Senioren-WM-Titel, gewann das +35-Springen nach einem Riesensatz auf 58,20 Meter in der Qualifikation mit 55,30m und beendet die Saison ebenso als Nummer 1 der Welt mit der Jahresbestleitung von 58,50 Metern. Zuvor hatte der Ossiacher Platz fünf im Slalom und Rang sieben im Trick-Bewerb und somit auch noch Kombinations-Silber geholt.
Bild: Doris Schwarz

Paralympics: Zweites Silber für Thomas Frühwirth
PARALYMPICS - Paralympic Summer Games 2024

31 Sekunden fehlten auf Gold. Thomas Frühwirth hat bei den Paralympischen Spielen in Paris seine zweite Silbermedaille gewonnen. Der Steirer wurde am Donnerstag im Straßenrennen über 56,8 Kilometer in der Handbike-Klasse H4 Zweiter und musste sich wie am Vortag im Zeitfahren nur dem Niederländer Jetze Plat geschlagen geben. “Traumhaft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass von meiner Infektion noch viel übrig ist. Ich konnte mich voll ausbelasten, es war richtig geil”, trauerte Frühwirth im ORF-Interview nach dem Rennen Gold nicht nach.  Für Österreich war es die insgesamt vierte Medaille, neben Frühwirth haben es bisher Triathlet Florian Brungraber (ebenfalls hinter Plat) und Speerwerferin Natalja Eder mit Silber bzw. Bronze aufs Podest geschafft. Für den querschnittgelähmten Frühwirth war es die bereits fünfte Paralympics-Silbermedaille. 2021 in Tokio hatte er so wie heuer das Silberdouble geschafft, 2016 in Rio de Janeiro wurde er Zweiter im Zeitfahren.
Bild: GEPA pictures / Johannes Friedl

 

 

 

Leichtathletik: Susanne Gogl-Walli verbessert Uralt-Rekord!
Susanne Gogl-Walli

Im Vorprogramm des Diamond League Meeting “Weltklasse Zürich” konnte Susanne Gogl-Walli (TGW Zehnkampf Union) ihre Bestleistung von den olympischen Spielen in Paris um 7 Hunderstel Sekunden auf 50,60 s verbessern und blieb damit 2 Hundertstel Sekunden unter dem bisherigen Rekord von Karoline Käfer aus dem Jahr 1977. Susanne Gogl-Walli: “Die Freude ist sehr groß den Rekord geschafft zu haben, vor dem Rennen war ich wegen dem Wetter (18 Grad Celius und Regen; Anm.) etwas skeptisch trotz meiner guten Form die ich vom schnellen 300er in Andorf mitnehmen konnte.”
Bild: ÖLV

Paralympics: Silber-Medaille für Thomas Frühwirth
PARALYMPICS - Paralympic Summer Games 2024

Dritte Medaille (nach Speerwerferin Natalja Eder/Bronze und Triathlet Florian Brungraber/Silber) für Österreichs Team bei den Paralympischen Spielen. In der Handbike-Klasse H4 eroberte der Steirer Thomas Frühwirth (SU Tri Styria) sein insgesamt viertes Paralympics-Silber. Sein erstes Gold verwehrte dem 43-Jährigen der Niederländer Jetze Plat nach 28,3 km und gut 41 Minuten um nur 2,71 Sekunden. Nach gesundheitlichen Problemen in den Tagen vor dem Wettkampf war Frühwirth nach dem Gewinn der Silber-Medaille emotional etwas gespalten: “Ich hätte nicht mehr ausquetschen können. Ich habe keine Zwischenzeiten gehabt, ein kleines bisschen tut es weh. Aber ich habe vor zwei Tagen nicht einmal gewusst, ob ich starten kann.” Die Medaille widmete er dem Bundesheer, dem Sportministerium, der Sporthilfe und dem österreichischen Volk. “Weil die zahlen mich dafür, und deswegen bin ich da. Jeder, der mich kennt, weiß, die Medaille geht mir am Arsch vorbei. Was mich reizt, ist, da draußen zu leiden. Ich liebe den Sport, das ist eine Riesenpassion, und deswegen mache ich es.”
Bild: GEPA pictures/ Johannes Friedl

Leichtathletik: Susanne Gogl-Walli Nummer 4 der Welt
Eva Gogl-Walli in Bregenz

Schon bei den Olympischen Spiele in Paris (FRA) hatte Susanne Gogl-Walli (TGW-Zehnkampf Union) mit neuer persönlicher Bestleistung und dem direkten Einzug ins Semifinale über 400m ausgezeichnete Form bewiesen, und diese hat sie auch  zum 18. Internationalen Josko Laufmeeting in Andorf mitgenommen. In einem extra angesetzten 300m-Bewerb war das Unterbieten ihrer eigenen 2021 in Linz mit 37,55s aufgestellten ÖLV-Bestleistung über diese Distanz das Ziel. Als die Uhr bei großartigen 36,35s stehen blieb war der Jubel bei Gogl-Walli und im Stadion groß, um ganze 1,20s hatte sie sich gesteigert. Mit dieser Zeit belegt sie sich auch Rang 4 in der aktuellen Jahresweltbestenliste, die Form für weitere Angriffe auf den 400m-ÖLV-Rekord in Zürich und Bellinzona stimmt also.
Bild: GEPA pictures/Oliver Lerch

Karate: Sarah Kemetinger kämpft sich zu Gold
20240811 Sarah Kemetinger by Karate Austria

Zweimal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze – Karate Austria konnte bei der Youth League in Cancun/Mexiko gehörig aufzeigen: Die Salzburgerin Sarah Kemetinger (U16 / (Karate LZ Pinzgau) und Burgenlands Kata-Talent Emil Zadina (U14) kämpften sich dabei aufs oberste Podest. Ergebnisse, die Selbstvertrauen für das Saison-Highlight – die Nachwuchs-WM ab 9. Oktober im italienischen Jesolo – hoffen lassen. Besonders erfreulich ist dabei die Gold-Medaille von Sarah Kemetinger: Die +61 kg-Athletin holte ihre erste Medaille und stieß in der U16-Weltrangliste auf Rang 14 vor. Zuvor hatten die U18-Kämpfer Celin Ceytin (-59 kg) und Armin Selimovic (+76 kg) Silber erobert. Schon am ersten Tag der Youth League kletterte U21-Hoffnung Emma Schütze als Dritte aufs +68 kg-Podest. Pascal Platisa (-68 kg) verpasste das U18-Podest knapp, wurde aber starker Fünfter.
Bild: Karate Austria

Kitesurfen: Gold für Valentin Bontus!
Valentin Bontus_OEOC_Michael_Meindl_2024-08-09_0005

Der Perchtoldsdorfer Valentin Bontus (Yachtclub Podersdorf) hat sich am Freitag (9.8.2024) vor Marseille zum allerersten Olympiasieger im Kitesurfen gekürt. Der als Außenseiter in das Finale gestartete Niederösterreicher gewann in diesem alle drei Rennen und triumphierte vor dem Slowenen Toni Vodisek und Maximilian Maeder aus Singapur. Einen Tag nach dem Olympiasieg der 470er-Segler Lara Vadlau/Lukas Mähr durfte sich das ÖOC-Team über die zweite Goldmedaille in Frankreich freuen: “Ich habe keine Worte, ich bin überwältigt. Ich bin unglaublich froh, ganz oben zu stehen.” Hier geht es zu seinem Porträt: Team Austria: Valentin Bontus | Österreichisches Olympisches Comité (olympia.at)
Bild: ÖOC / Michael Meindl

Wasserski: Zwei Mal Bronze bei der EM
Photo by Johnny Hayward Copyright Johnny Hayward Photo 2023

Zweimal Bronze, dazu acht Top 10-Plätze – das ist die starke ÖWWV-Bilanz bei den Europameisterschaften in Bordeaux. Herausragend dabei erneut Luca Rauchenwald (Union Wasserski & Wakeboard Club Pörtschach), der mit 63,50 Metern Bronze im Springen erobern konnte. Dazu landete das Mixed-Team wie im Vorjahr auf Platz drei. Landsmann Claudio Köstenberger (WSC Ossiachersee) wurde mit 58,50 Metern starker Siebenter. Lili Steiner (WSC Ossiachersee) glänzte mit drei Top 10-Plätzen. Europas Nummer 1 in der Kombination schrammte allerdings mit Platz vier im Overall, Rang fünf im Springen und Platz sieben im Slalom knapp an ihrer ersten EM-Medaille vorbei.
Bild: ÖWWV

Rhönrad: Drei WM-Medaillen für Team Austria
Röhnrad-WM

Eine erfolgreiche 15. Weltmeisterschaft Rhönradturnen in Almere (NED) ist zu Ende. Das Besondere daran: Das Team des ÖRHÖV (Österreichischer Rhönradverband) reist mit drei Medaillen im Gepäck nach Hause. Ein Team, das komplett von der TGUS (Turn-Gym-Union-Salzburg) für den ÖRHÖV gestellt wurde! Im Detail: Malena Kernacs holt Silber in der Spirale Finale mit 17,05 Punkten. Ein Wackler im Stütz verhinderte Gold von Malena im Bewerb “Musikgerade”, sie belohnte sich mit Bronze mit 16,825 Punkten. Bronze für Ingrid Vukusic: Mit 22,450 Punkten holt sie damit die erste WM-Medaille im Bewerb “Cry Rad” für Team Austria.
Bild: ÖRNÖV

Tischtennis: Drittes Gold für Stefanie Krenmayer bei EM der Transplantierten
20240801 Stefanie Krenmayer EM Gold by ÖTTV

EM-Gold und Bronze für Stefanie Krenmayer (Union Tischtennisverein Ried im Traunkreis): Die amtierende Weltmeisterin setzte sich auch bei der der Europameisterschaft der Transplantierten in Lissabon (POR)durch und gewann dazu noch Mixed-Bronze mit ihrem Landsmann Siegfried Meschnig. Mit 21 Jahren feierte Krenmayer, die an der unheilbaren Stoffwechselerkrankung cystische Fibrose leidet, ihren zweiten Geburtstag, erhielt eine Spenderlunge und genießt seither ihr Leben doppelt. Bei den European Transplant Games gewann die 29-jährige nun ihren dritten EM-Titel im Einzel. Krenmayer, die sich auch im Austrian Transplant Sports-Verband engagiert, beschreibt die besondere Atmosphäre: „Alle freuen sich, dass sie dabei sein können, neben dem Sportlichen überwiegen Lebensfreude und Freundschaft. Jeder hat seine Geschichte, die er mitträgt. Alle verstehen sich, denn wir sitzen alle im gleichen Boot.”
Bild: ÖTTV

Wasserski: Katharina Hafner, Europas neue Nummer 1
20240724 Katharina Hafner by Doris Schwarz

Fünf Top Ten-Plätze durfte ÖWWV-Coach Michael Wienerroither bei der U17-WM in Calgary (CAN) beklatschen. Die Pörtschacherin Katharina Hafner (UWWC Pörtschach) holte als Kombinations-Sechste das beste Einzelergebnis und führt nun das europäische U17-Ranking an. Bei den am Freitag in Bordeaux (FRA) beginnenden Europameisterschaften hat der ÖWWV drei Medaillen zu verteidigen. Die größten Hoffnungen ruhen auf Vize-Europameister Luca Rauchenwald (Union Wasserski & Wakeboard Club Pörtschach).
Bild: Doris Schwarz

Beachvolleyball: Hohenauer/Berger jubeln bei U20-EM über Bronze!
BEACH VOLLEYBALL - Pro Beach Battle Masters

Lilli Hohenauer (UNIONVolleys Bisamberg/Hollabrunn) und Lia Berger haben bei der U20-Europameisterschaft im polnischen Mysłowice sensationell die Bronzemedaille gewonnen. Die ÖVV-Youngsters bezwangen Sonntagnachmittag im Spiel um Platz drei die Französinnen Saofe Duval/Romane Sobezalz 18:21, 21:15, 15:12. Erst vor zwei Wochen hatten Hohenauer/Berger Gold bei der U18-Europameisterschaft geschürft. Ihre einzige Niederlage in Mysłowice mussten die 17-jährigen Österreicherinnen im Halbfinale gegen die Lettinnen Liva Ebere/Deniela Konstantinova hinnehmen (11:21, 15:21). Bereits durch den Einzug ins Final4 hatten sich Hohenauer und Berger das Ticket zur U21-Weltmeisterschaft in einem Jahr gesichert.
Bild: GEPA Pictures

Wildwasserkanu: Zweiter Platz für Max Steinbrenner im Junioren-Slalom-Europacup 2024
Max Steinbrenner

Der Kärntner Max Steinbrenner (Union Kanu-Club Südalpen) erreichte nach zehn von 14 teilgenommenen Wildwasserslalomrennen im Gesamtranking des Junioren-Slalom-Europacups 2024 in der Disziplin K1M den zweiten Platz in der Altersklasse U16. Nach dem 1. Platz der ECA-Serie in 2023 in der U14 und dem 2. Platz der Serie nun 2024 in der U16 sowie anderen starken Ergebnissen dieser zwei Jahre mit österreichischen Meistertiteln zeigt sich für Max Steinbrenner, dass die Entscheidung nach dem schwächeren Jahr 2022 richtig war, die Hauptverantwortung und Koordination fürs Training nach 2022 wieder vorläufig in seinem Verein der SPORTUNION zu belassen.
Bild: Vivianne Gillich

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Wann: [Datum der Wettkampf-Entscheidung]

Überschrift: [Sportart]: [Sportler/Verein] holt/erobert/schafft/etc. [Erfolg] bei/beim/etc. [Bewerb] in [Ort]

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Was: Welche Sportart, welcher Bewerb, ggf. welche (Alters)klasse?

Wo: Wo hat der Wettkampf stattgefunden?
Wie (ging es aus): Welcher Erfolg bzw. welche Platzierung wurde erreicht?

Beispiel:
1. Februar 2022

Badminton: Max Mustermann und Erika Musterfrau holen Staatsmeistertitel im Mixed-Bewerb

Bei den Badminton-Staatsmeisterschaften in Musterstadt holte Erika Musterfrau vom Union Sportverein Beispielstal gemeinsam mit Max Mustermann den ersten Platz. Das Duo setzte sich im Mixed-Finale mit 21:18 und 21:12 in zwei Sätzen glatt gegen John Doe und Jane Doe durch. Für Musterfrau war es der erste Staatsmeistertitel in ihrer Karriere.

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Berücksichtigt werden zum Beispiel Erfolge auf bundesweiter oder gar internationaler Ebene, Meilensteine, bedeutende Debüts oder Karriereende. Ein Erfolg muss nicht immer ein erster Platz sein. Wenn es sich für dich wie ein Erfolg anfühlt, lass es uns wissen.