Netzwerktreffen: Zugang für Frauen zu Sport- und Bewegungsangeboten

Am 15. November organisierte der Verein JUKUS das Netzwerktreffen. Dies geschah im Rahmen des Projekts „Pro Aktiv – Aktiv Teilhaben“. Ziel war es, Frauen mit Migrationsgeschichte den Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten zu erleichtern. Viele Vereine, Organisationen und Interessierte nahmen teil. Gemeinsam wurden Strategien für mehr Teilhabe und Chancengleichheit entwickelt.


Referentinnen und ihre Beiträge

Drei Expertinnen sorgten für spannende Einblicke und inspirierende Inputs. Ihre Beiträge waren praxisnah und aufschlussreich.

  • Nicole Wolf, Sportamt Graz: Sie stellte die Sportstrategie 2030 der Stadt Graz vor. Dabei ging sie auf Sportangebote, Fördermöglichkeiten und Sportstätten ein. Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Initiative „Let’s Go! Graz“. Dieses Projekt motiviert die Grazer Bevölkerung zu mehr Bewegung und fördert die gesundheitliche Chancengleichheit.
  • Stefanie Peichler, SPORTUNION Steiermark, und Silvia Jury, ASVÖ Steiermark: Die Vertreterinnen der beiden Dachverbände sprachen über den Zugang von Frauen zu Sport und Bewegung. Sie analysierten Herausforderungen und Chancen bei der Integration von Frauen in Vereine. Auch erfolgreiche Projekte, die Frauen den Einstieg erleichtern, wurden vorgestellt.
  • Djeneba Touré, Leichtathletin: Die erfahrene Athletin teilte ihre persönlichen Erlebnisse als Frau mit Migrationsgeschichte im Sport. Sie berichtete über die Hürden, die sie überwinden musste. Gleichzeitig hob sie die wichtige Rolle von Vorbildern und Netzwerken für sportlichen Erfolg hervor.

Der Beitrag des organisierten Sports

Die SPORTUNION Steiermark und der ASVÖ Steiermark legten den Fokus auf die generelle Förderung von Frauen im Sport. Ihre Präsentation umfasste wichtige Themen und Lösungsansätze.

  • Zahlen und Fakten zur Chancengleichheit: Statistiken zeigten, dass Frauen weiterhin mit Barrieren konfrontiert sind. Trotz Fortschritten ist ihre Beteiligung im organisierten Sport oft eingeschränkt. Es wurde betont, wie wichtig gezielte Maßnahmen sind.
  • Die Rolle der Gender- und Diversity-Beauftragten: Die Dachverbände stellten ihre Initiativen zur Förderung von Gleichstellung und Diversität vor. Dabei spielen Sensibilisierungsmaßnahmen und Schulungen für Vereine eine zentrale Rolle.
  • Erfolgreiche Projekte und Aktionen: Die SPORTUNION und der ASVÖ präsentierten Beispiele wie niederschwellige Bewegungsangebote und Kooperationen mit Schulen. Auch Kampagnen, die Frauen zum Sport motivieren, wurden thematisiert.

Fazit

Das Netzwerktreffen war eine wertvolle Plattform für Austausch und Zusammenarbeit. Die Beiträge der Referentinnen boten praxisnahe Einblicke und theoretische Hintergründe. Sie sensibilisierten die Teilnehmenden und regten zu weiteren Maßnahmen an.

Ein besonderer Dank gilt JUKUS für die Organisation der Veranstaltung. Das Projekt „Pro Aktiv – Aktiv Teilhaben“ leistet einen wichtigen Beitrag. Es stärkt die gesundheitliche Chancengleichheit und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe.

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