Nach umfangreicher Sanierung der Sportanlagen nach dem Hochwasser im Freizeitzentrum konnte die Steirische Mehrkampfmeisterschaft der Leichtathleten durchgeführt werden. Die Stadt Leibnitz hat dies mit großem Einsatz aller Beteiligten ermöglicht. Insgesamt 164 – meist ganz junge – AthletInnen nahmen zwei Tage lang die Anlagen in Beschlag, die meisten in den Mehrkämpfen der Klassen U12 bis U20.
Neben dem riesigen Wetterglück und der perfekten Organisation des Teams um Martin Zanner waren die zahlreichen Meistertitel und Bestleistungen der SU Leibnitz erfreulich. Besonders die Teamsiege in der Klasse Weiblich U14 mit der Steirischen Meisterin Vittoria Gabrielli-Ulf, Neele Poschauko und Larah-Sophia Narrath sowie in der MU14 mit Felix Strohmaier (3. der Einzelwertung), Daniel Oswald und Jakob Kaltenböck begeisterten. Bei den WU14 gab es sogar ein zweites Team, das mit Luzija Sebestyen, Helene Flucher und Sunita-Luna Klein den 6. Platz erreichte. Die Trainerinnen Lea Lang und Celina Kleineberg konnten die Erfolge ihrer Arbeit mit den jungen SportlerInnen bei letzlich strahlendem Wetter richtig genießen. Im Zehnkampf der Klasse MU18 holte Marwin Schnabel den Titel und freute sich über eine neue Bestleistung von 3,10 m im Stabhochsprung. Der Siebenkampf der U18-Damen sah mit Siegerin Noelle Puchinger und Sina Schenk als Vizemeisterin gleich zwei Leibnitzerinnen vorne.
Aber auch die Elite der SU Leibnitz setzte international ihren Höhenflug fort. Karin Strametz sicherte sich mit Platz drei im Hürdensprint (13,04 sec) in Banska Bystrica wichtige Punkte auf dem Weg zu Olympia in Paris. Dorthin hat jedenfalls Enzo Diessl mit seinem Sieg in Izmir einen weiteren Schritt mit 100 Punkten geschafft. In Marburg näherten sich über die kurzen Hürden Philipp Pichler dem Limit für die U20-WM in Peru und Klara Kaltenböck jenem für die U18-EM. Dieses holte sich dort Gabriel Bornemann für den 200 m Sprint in 22,32 sec ab. Jakob Kollegger hat ja das U18-EM-Limit über 110 m Hürden schon einige Zeit in der Tasche. Somit sind aktuell vier Leibnitzer LeichtathletInnen für internationale Bewerbe in diesem Jahr qualifiziert und weitere zwei sind am Sprung dorthin.
Beim Linzathlon, der als Österreichische Meisterschaft im Obstacle-Run ausgetragen wurde, hieß die Siegerin Veronika Windisch. Gemeinsam mit ihr, Sandor Petrik, Markus Perner und Frederik Vaterl gab es für das Team der SU Leibnitz Bronze.