Prominente Gäste, angeregte Gespräche und viele neue Gesichter: Das Get-together der SPORTUNION Steiermark am Donnerstagabend lockte zahlreiche Vereinsfunktionär:innen, Politiker:innen und Interessierte in den Raiffeisen Sportpark Graz. Auch der steirische Spitzensport kam zu Wort: Radprofi Carina Schrempf und Freischwimmer und Olympia-Teilnehmer Jan Hercog plauderten aus dem Nähkästchen.
Ein Donnerstagabend ganz im Zeichen des Sports: Während der SK Sturm die Steiermark in Salzburg über die Grenzen hinaus glänzen ließ, zeigte man auch innerhalb jener, wie vielfältig und grenzenübergreifend der steirische Sport ist. Beim Get-together der SPORTUNION Steiermark im Raiffeisen Sportpark Graz betonte Präsident Stefan Herker vorallem die gute Zusammenarbeit der Dach- und Fachverbände des Landes. Dass es aber leider auch noch Grenzen gibt, blieb in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt: „Es mangelt einfach an Sport-Infrastruktur. Hier bedarf es Verbesserungen. Es kann nicht sein, dass wir Menschen zu mehr Bewegung animieren, sie aber dann wegschicken müssen, weil die notwendige Sportfläche fehlt.“
Steirische Profis als Testimonials für SPORTUNION-Programm
Mehr als hundert Gäste aus Politik, Vereinen und Unternehmen ließen sich auch die prominenten Gäste nicht entgehen: Radprofi Carina Schrempf und Olympia-Teilnehmer im Freischwimmen, Jan Hercog. Beide sprachen sich für mehr Unterstützung junger Athlet:innen aus – die sollen sie im SPORTUNION-Programm „Young Athletes“ auch erhalten. Jenes nimmt Laura Platzer vom Union Tanzsportclub Choice Styria in Anspruch: „Es ist toll, dass wir Leistungstests haben, vor allem über mentale Stärke und Ernährung viel lernen!“, erzählte die 14-Jährige auf der Bühne. „Ich wäre als Jugendliche froh gewesen, wenn es damals ein solches Programm gegeben hätte“, befürwortete Testimonial Schrempf. Hercog gab der jungen Tänzerin noch einen Tipp mit auf den Weg: „Gierig bleiben und dich von so mancher Absage nicht unterkriegen lassen.“
Herausforderungen im Gesundheitsbereich: “Es braucht einen Schulterschluss”
Vor den Vorhang holte die SPORTUNION aber auch jene, die die breite Bevölkerung tagtäglich bewegen oder sich dafür einsetzen: Sabine Staber, Obfrau und Trainerin vom Turnverein Murau, und Sonja Marko, Vizebürgermeisterin von Tillmitsch. Vor allem mit dem im Sommer ausgerufenen Projekt „Bewegungsrevolution“ wird hier nachhaltig in die Gesundheit der Steirer:innen investiert. Dazu bedarf es aber vor allem noch einen Schulterschluss aller Beteiligten, appellierte SPORTUNION-Landesgeschäftsführer Markus Pichler gegen Ende: „Um mehr Bewegung in die Bevölkerung zu bringen, brauchen wir die Zusammenarbeit mit Politik, Verwaltung und Sozialversicherungsträger.“ Auf lange Sicht sei nicht zu vergessen: „Wir brauchen sie, aber sie brauchen genauso auch uns. Nur zusammen lösen wir die Herausforderung im Gesundheitsbereich.“
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