Top-Platzierungen für steirische Nachwuchs-Ninjas bei ersten österreichischen Meisterschaften

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Das spektakuläre Finale der Ninja-Meisterschaften am 11. November in Wiener Neustadt ist entschieden. Stephan Schmid und Andrea Forstmayer, beide aus Niederösterreich, sind die ersten österreichische MeisterInnen der jungen Sportart. Die weibliche Nachwuchsklasse konnte die Steirerin Emelie Wölfl für sich entscheiden. Drei weitere Stockerlplätze gingen an die Grüne Mark.

Kein “Buzzer” im Finale der ersten österreichischen Ninja-Meisterschaften, aber zahlreiche Top-Leistungen und ein verdienter Sieger, der Stephan Schmid heißt. Der 47-jährige Niederösterreicher kam im Wr. Neustädter Ninja Tempel bis zum 31. Checkpoint des kräfteraubenden Final-Parcours und damit weiter als alle anderen. Checkpoint Nummer 33 wäre bereits der Buzzer und damit das Ziel gewesen. Dass es niemand bis zum Buzzer schafft, ist bei Ninja-Wettkämpfen nicht ungewöhnlich, weshalb genau notiert wird, wo die Teilnehmer:innen ausscheiden.

Unfallchirurg bewies Nerven

Der siegreiche “Berserker” aus Wilhelmsburg war in Stage 1 (Vorausscheidung) noch relativ unauffällig ins Finale gerutscht, ging dort dementsprechend früh an den Start und wollte lange nicht an den Sieg glauben. “Die Nerven spielen bei diesem Sport eine große Rolle und es ist auch ein bisschen Glück dabei gewesen. Ich war vor der Stage 1 eigentlich nervöser als im Finale, wollte dort einfach mitnehmen, was möglich ist. Aber mit dem Sieg habe ich nicht gerechnet”, sagte er nach dem Finale bescheiden. Beruflich ist der zähe Sportler Unfallchirurg, die Sportart Ninja betreibt er seit rund sechs Jahren.

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Zweiter bei den Männern in der Allgemeinen Klasse wurde der 30-jährige Wiener Lucas Wieser (29. Checkpoint), Dritter der Oberösterreicher Georg Erlinger (28). Die Rookie-Wertung für den besten Nachwuchsathleten (Jahrgang 2006 und jünger) sicherte sich der erst 15-jährige Felix Haizinger, der eine Wildcard über das polysportive “Young Athletes”-Nachwuchsprogramm gewonnen hatte.

Andrea Forstmayr gewinnt überlegen

Erste österreichische Meisterin wurde Andrea Forstmayr. Die 38-Jährige hatte schon in der Stage 1 die beste Leistung aller Frauen hingelegt, im Finale kam sie bis zum 9. Checkpoint. “Die Stages waren extrem cool, haben viel Spaß gemacht. Ich wäre im Finale gerne noch weiter gekommen, freue mich aber trotzdem sehr über den Titel. Ich glaube, dass die ersten österreichischen Meisterschaften den Ninja-Sport in Österreich bekannter gemacht habe und ich hoffe, dass sie dazu beitragen konnten, dass die Begeisterung für Ninja weiter steigt”, sagte die 38-jährige Ebenfurtherin nach ihrem Sieg.

Zweite wurde in der Allgemeinen Klasse Steirerin Selina Loibner, die sich auch gleich die Rookie-Wertung sicherte, Dritte Klara Holzmann aus Niederösterreich.

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Steirischer Nachwuchs besonders stark

Schon am Samstagvormittag hatten aber vor allem die Kids mit großartigen Leistungen beeindruckt. In der ersten Nachwuchsklasse (Jahrgänge 2012 und 2013) kann die Steiermark gleich drei Stockerl-Plätze verbuchen: Emelie Wölfl sicherte sich bei den Mädchen den Titel, bei den Burschen erreichte Anton Hesse den starken zweiten und Maximilian Kreimer den starken dritten Platz. Den Titel holte sich hier wiederum Niederösterreich mit Benjamin Splait, genauso wie in der Nachwuchsklasse N2 (Jahrgänge 2010 und 2011) Elias Sieder und Hannah Schön.

Meisterschaften waren voller Erfolg

Für die SPORTUNION, Veranstalterin der ersten österreichischen Ninja-Meisterschaften, war die Premiere ein voller Erfolg. “Wir hatten ein starkes und breit aufgestelltes Teilnehmerfeld, haben würdige erste Meisterinnen und Meister gefunden. Unser Ziel als SPORTUNION ist es, den Ninja-Sport in Österreich noch bekannter zu machen und das ist uns auf jeden Fall gelungen. Die Stimmung in der Halle war grandios, der Sportsgeist unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einzigartig”, so Organisatorin Pamela Forster.

Alle genauen Ergebnisse findet man hier, alle Fotos der Allgemeinen Klasse sind bereits im Menüpunkt “Fotos” online, die Nachwuchsklassen folgen. Die besten Bilder der Sieger:innen gibt es auch hier zum Download und zur honorafreien Verwendung. Als Credit ist bei redaktioneller Verwendung “SPORTUNION/Markus Frühmann” anzugeben.

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