Fanspektakel bei Saisonfinale

Die Saison in der Springwater 1. Bundesliga endet für den KSV Söding mit einem Riesen Fanspektakel mit Feuerwerk und bengalischen Feuern. Trotz mentaler Unterstützung durch die amtierende Miss Universe Jekaterina Übelacker war der Rekordmeister AC Wals an diesem Abend dennoch zu stark.

Griechisch – römischer Stil

Begonnen wurde an diesem Abend mit dem griechisch-römischen Stil. Die Gewichtsklasse bis 57 kg blieb bei den Södingern aufgrund von Verletzungspech in beiden Stilarten unbesetzt. Den Anfang machte daher Ungarn Legionär Daniel Bona in der Gewichtsklasse bis 130 kg. Er traf dabei auf den Silbermedaillengewinner der Junioren Europa- und Weltmeisterschaft 2018 und konnte keine Punkte mitnehmen. In der Gewichtsklasse bis 62 kg begann Patrick Reiterer stark und konnte seinen Kontrahenten kontrollieren und mit einer schönen Aktion in der ersten Runde klar in Führung gehen. In der zweiten Runde wurde er jedoch ausgekontert und somit verlor er seinen Kampf. In der Gewichtsklasse bis 100 kg lieferte Kevin Vodovnik einen sehenswerten Kampf über die volle Distanz gegen einen erfahreneren Gegner. Er konnte einen wertvollen Punkt für die Mannschaft mitnehmen. Danach bebte die Halle in Söding so richtig. Derex Kralik, mittlerweile auch als T-Rex bekannt, machte mit seinem Gegner kurzen Prozess und holte die vollen 4 Punkte für die Brave Hearts. Matthias Fließer versuchte in der Gewichtsklasse bis 88 kg auch alles, aber sein Gegner war an diesem Abend zu stark. Ebenso für den Leihringer Stefan Schwital in der Gewichtsklasse bis 77 kg.

Freistilrunde

In der zweiten Hälfte ging es dann mit der Freistilrunde weiter. Den Anfang machte abermals Daniel Bona in der Gewichtsklasse bis 130 kg gegen den Nummer 1 Ringer und um rund 35 kg schwereren Landsmann aus Ungarn. Er hielt tapfer dagegen, musste aber die Niederlage hinnehmen. In der Gewichtsklasse bis 62 kg konnte Patrick Reiterer abermals gut gegen seinen Gegner mithalten und holte einen wertvollen Zähler für sein Team. Ebenso einen Mannschaftspunkt konnte Wolfgang Frühwirth in der Gewichtsklasse bis 100 kg erringen, sowie Rex Kralik in der Gewichtsklasse bis 68 kg. Michael Fließer traf in der Gewichtsklasse bis 88 kg auf einen sehr starken Walser Ringer und verlor seinen Kampf. Ebenso musste auch Daniel Fließer in der Gewichtsklasse bis 77 kg eine Niederlage hinnehmen. Am Ende ging sich eine zweistellige Punkteanzahl gegen den Favoriten aus Wals nicht aus. Aber immerhin konnten die Brave Hearts acht Punkte erringen und verloren somit 08:51. Sie holen somit den vierten und damit bisher besten Gesamtrang in der Vereinsgeschichte in der höchsten Liga Österreichs in die Steiermark nach Söding – Sankt Johann.

Stimmung

Der Stimmung tat das Ergebnis ohnehin keinen Abbruch und die fast voll – mit ca 400 Fans – besetzte Halle feierte ihre Helden mit bengalischen Feuern und einem Feuerwerk vor und später im Festsaal von Söding. Die amtierende Miss Universe Jekaterina Übelacker und ihre Begleiterin waren sichtlich begeistert vom Spektakel im Hexenkessel und freuten sich mit der Mannschaft.
Trainer Dieter Vodovnik zog ein sportliches Resümee:“ Wir haben diese Saison unser Bestes gegeben und auf einem bis dato noch nie dagewesenem Niveau gerungen. Ich bin stolz auf unser Team für diesen Zusammenhalt und dass sie trotz der schier unbewältigbaren Aufgaben nie zurückstecken. Jetzt gilt unsere vollste Konzentration noch dem letzten Auswärtsfight in Götzis, bevor wir dann mit unserer Jugend weitere Turniere besuchen und diese erfolgreiche Saison bei unserer KSV Weihnacht ausklingen lassen.“
Obfrau Stellvertreter und Saalkommentator Horst Holzer blies in dasselbe Horn und meinte:“ Wir haben gewusst, dass diese Saison für uns wieder einmal sowohl sportlich, als auch finanziell eine große Herausforderung ist. Wir können aber stolz auf das Erreichte sein und ein vierter Gesamtrang ist eine sagenhafte Leistung für unseren Verein. Besonders bedanken möchten wir uns bei unseren unglaublichen Fanclans, allen ehrenamtlichen Helfern und allen Sponsoren, ohne die das Ganze nicht möglich wäre.“
Fotocredit: Philipp Fändrich

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