Der Spatenstich des Sportparks Hüttenbrennergasse ist erfolgt!

Mit dem Spatenstich zum Neubau des Sportparks Graz Hüttenbrennergasse wurde ein weiterer großer und richtungsweisender Schritt für die Zukunftssicherung des Sports in der steirischen Landeshauptstadt gesetzt. Zentrales Element im entstehenden Sportkomplex ist eine internationale Ballspielhalle umrahmt von zahlreichen weiteren Sportflächen, die zur Abdeckung der Nachfrage in sämtlichen Bereichen des sportlichen Spektrums (Breiten-, Spitzen-, Gesundheits-, Generationen-, Schul-, Hochschul- und Behindertensport) dienen wird. Die multifunktionale Ausrichtung auf Trainings-, Veranstaltungs- sowie Aus- und Fortbildungsbetrieb ist dabei grundlegender Konzeptbestandteil und wird diesem Sportpark ein Alleinstellungsmerkmal in ganz Österreich verleihen, denn diese Kombination von Sportflächen auch als „Nutzflächen“ ist in Österreich bisher einzigartig.
Die Herausforderung in der Planung lag in der Umsetzung der notwendigen kosteneffizienten Bewirtschaftung sowie in der Schaffung eines lebendigen Gebäudes für den Sport. Denn das Ziel ist ein tagtäglicher Betrieb für hunderte Nutzer und insgesamt 250.000 aktive Sportkontakte pro Jahr. Aus dieser Grundkonstellation heraus musste die Möglichkeit des einfachen Umbaus in eine international taugliche Ballsporthalle (z. B. für Länderspiele) mit einem Zuschauervolumen von 3.000 Personen gewährleistet werden.
Das Raumkonzept ist eine zeitgemäße Mischung von Gesundheits-, Breiten- und Leistungs-sportflächen. Vom Projekt wird eine Impulssetzung und Wertschöpfungssteigerung für den Bezirk Jakomini ausgehen. Die Belebung durch neue Sportangebote, zusätzliche Vereine und entstehende Zuschauerströme sowie die gute öffentliche Erreichbarkeit des Standorts wird die Wirtschaft und die Bevölkerung rund um den Sportpark stark profitieren lassen.

Daten und Fakten zum Sportpark Hüttenbrennergasse

  • Zwei 44 x 24 Meter große Hallen, die als Einheit oder getrennt zu bespielen sind
  • Gesamtzuschauerkapazität von rund 3.000 Personen
  • Die internationale Ballspielhalle ist ein wunderbarer Synergieeffekt, aber der Hauptnutzen an
    mehr als 300 Tagen im Jahr ist die Schaffung von Trainingsmöglichkeiten in allen Bereichen des Sports.
  • 1 Seminarraum (100 m²): im Veranstaltungsfall als Pressezentrum in Verwendung
  • 1 Spielvorbereitungsraum/Gymnastiksaal (250 m²): im Veranstaltungsfall Aufwärmraum
  • 1 Sondergastraum/Fechtsaal (440 m²): im Veranstaltungsfall VIP-Raum
  • 1 Athletik- und Krafttrainingsbereich (160 m²) sowie ein Diagnostik- und
    Beratungsbereich (65 m²)
  • 1 Tiefgarage
  • Freisportflächen (wie z. B. ein Kinderfußballplatz und ein Bezirkssportplatz)
  • Der Sportpark besitzt beste Anbindungen an den öffentlichen Verkehr (2 Straßenbahnlinien und 1 Busstation der Linie 34 in unmittelbarer Nähe)

Wissenswertes zum Bau

  • Gesamtinvestitionsvolumen: 17,45 Mio. Euro
  • Das Land Steiermark und die Stadt Graz finanzieren dabei jeweils 5,9 Mio. Euro, das Sportministerium 4,6 Mio. Euro und die Sportunion stellt für die Errichtung 1,05 Mio. Euro bereit.
  • Der Bauherr und der spätere Betreiber ist die Sportunion Steiermark mit ihrer Sportpark Hüttenbrennergasse GmbH.
  • Als ausführende Totalunternehmung übernimmt nun die ARGE Hüttenbrennergasse mit den Firmen Granit und Bull Bau die Errichtungsarbeiten.
  • Die Planungen stammen aus der Feder der Architektur-Wettbewerbssieger DI Harald Kloiber und DI Winfried Lechner (ARGE Sportpark), die Projektsteuerung erfolgt durch die Leibnitzer Ziviltechniker-GmbH Planconsort und die örtliche Bauaufsicht übernimmt die Grazer Kampits & Gamerith KEG.
  • Die beteiligten Planungsbüros sind: Hailight Lichtplanung, Ingenos.Gobiet GmbH, Klauss Planungsg.m.b.H., Kratzer ZT GmbH, Dr. Lechner ZT – GesmbH, Pechmann GmbH Ingenieurbüro, Planquadrat Ingenieurbüro, Rabl Ziviltechniker GmbH, Rohde-BeSB Noise + Vibration GmbH, Rosenfelder & Höfler consulting engineers GmbH & CO KG

Bauplatzgröße: 15.770 m²

 

Eigene GmbH gegründet

Der Sportpark Hüttenbrennergasse wird durch eine eigens gegründete gemeinnützige Betriebs- und Sportstätten GmbH errichtet und danach auch geführt, mit dem klaren Ziel, ein Zentrum des Spitzensports zu schaffen. Diese Gesellschaft wird an die bestehende Infrastruktur der Sportunion Steiermark angebunden, womit auf eine zusätzliche und kostenintensive Verwaltungseinrichtung verzichtet werden kann.
Der Sportpark wird vor allem die Sportarten Basketball, Handball, Volleyball und in weiterer Folge auch zahlreiche andere Sportarten wie z. B. Badminton und Radsport/Mountainbike beheimaten. Von dieser Infrastruktur wird somit ein Entwicklungsimpuls für den Österreichischen Spitzensport ausgehen, immer aufgebaut auf ein entsprechens Breitensportangebot und einem Angebot für Kinder und Jugendliche.
Zentrales Element im Sportpark ist eine internationale Ballspielhalle umrahmt von notwendigen Flächen, die die Regularien der internationalen Verbände für Sportveranstaltungen vorsehen.

Übersicht der Flächen und deren Funktionen

Arena: 2.705,4 m²
Die Großveranstaltungsarena kann durch flexible Tribünenelemente zügig und kosteneffektiv zu einer Trainingsstätte (z. B. für Nationalteamtrainingslager) in zwei getrennt voneinander bespielbare Hallen (à 44 x 26m) umgebaut werden.
Athletik- und Kraftbereich: 226,6 m²
Diese Flächen können sowohl von Mannschafts- wie auch von Individualsportlern zu Spitzensporttrainings-, Diagnostik- und Therapiezwecken genutzt werden.
Aufwärm- und Gymnastiksaal: 249,2 m²
Diese Fläche steht den Mannschaften als Aufwärmmöglichkeit zur Verfügung, kann aber z. B. auch für notwendige Ausgleichtrainings, die im Spitzensport notwendig sind, genutzt werden.
Sondergastraum: 441,8 m²
Diese Fläche steht nach internationalem Regulativ als VIP- und Hospitality-Raum für die Betreuung von Delegierten, Gästen, Schiedsrichtern und internationalen Beobachtern zur Verfügung.
Pressezentrum: 95,5 m²
Dieser Raum ist für Pressekonferenzen, als Medienzentrum, für Präsentationen und als Mannschaftsbesprechungsraum konzipiert.

Fläche gesamt: 3.718,5 m²

 

Angebote im Sportpark

  • Vermietung von Sportflächen für Sportgroßveranstaltungen (z. B. Final-4-Turniere, Qualifikationsspiele für Europa- und Weltmeisterschaften, Länderspiele usw.)
  • Vermietung von Sportflächen für Spitzensportvereine
  • Der Betrieb eines interdisziplinären Diagnostik- und Trainings-Stützpunktes
  • Beheimatung von Bundesleistungszentren sowie von Bundesstützpunkten verschiedener Sportarten
  • Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen für den Spitzensportbereich (z. B. internationale Trainerkongresse)
  • Gesundheits-, Breiten- und Freizeitsportangebote
  • Aufbau von Kinder- und Jugendsportangeboten

Mögliche Events

Der Markt des Hallen-Spitzensports ist in Österreich nachweislich vorhanden (z. B. zahlreiche Bundesligamannschaften bei Damen und Herren sowie Erfolge der Nationalteams). Doch in bisheriger Ermangelung einer geeigneten Wettkampfstätte konnte das Entwicklungspotential dieser Sportarten noch nicht genutzt werden, da für die Vermarktung (z. B. über das TV) in Richtung Sponsoren und auch Zuschauern entsprechend attraktive Sportstätten notwendig sind. Ergänzend können durch die entstehenden Flächen zahlreiche andere Sportarten in der Spitze entwickelt werden.
Mögliche Events, die in Zukunft im Sportpark Graz Hüttenbrennergasse stattfinden sollen:

  • Nationalteamspiele und Nationalteam-Trainingslager im Erwachsenen- und Nachwuchsbereich
  • Internationale Clubbewerbe (z. B. Europacup und Champions League)
  • Jugend- und/oder Junioreneuropameisterschaften
  • Nationale Sport-Großveranstaltungen (z. B. Cup-Final-Four)
  • Training und Meisterschaftsspiele von Kampfmannschaften im Damen-, Herren- und Nachwuchsbereich
  • Testspiele und Lehrgänge
  • Sichtungs-, Trainings- und Lehrgangsstützpunkte für Jugendnationalteams

Leistungsdiagnostik- und Athletik-Stützpunkt

Seit mittlerweile 10 Jahren arbeitet ein interdisziplinärer Leistungsdiagnostik- und Athletik-Stützpunkt in Graz unter der Führung der Sportunion Steiermark. In dieser Einrichtung wurden bereits mehr als 8.000 nationale und internationale Aktive und zahlreiche Spitzen-Athletinnen und -Athleten aus mehr als 40 verschiedenen Dach-und Fachverbänden betreut. Die Übersiedelung dieses im Land Steiermark akkreditierten und auf Bundesebene in Akkreditierung befindlichen Stützpunktes in den Sportpark Graz ist geplant und entsprechende Räumlichkeiten wurden im Raumkonzept eingearbeitet. Die Einbettung einer dementsprechenden Einrichtung in den Sportpark ist für das Funktionieren und für die Weiterentwicklung des regionalen und nationalen Spitzensports von entscheidender Bedeutung.

Vorteile des Sportparks Graz Hüttenbrennergasse auf einen Blick

• Das den Regularien der internationalen Verbände entsprechende Sportzentrum liegt zentral in Graz in der Nähe des Messeareals.
• Ist mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmittel optimal erreichbar
• Wird durch ein eigenes Verkehrskonzept auch im Sport-Großveranstaltungsfall genügend Parkflächen besitzen
• Ist vom Bahnhof und vom Flughafen Graz gut erreichbar
• Hat in der näheren Nachbarschaft zahlreiche Beherbergungsbetriebe unterschiedlicher Preisniveaus
• Liegt in der Nähe von Leistungssportschulen und Akademien
• Hat den Platz, um Bundesleistungszentren sowie einen modernen Diagnostik- und Spezialtrainingsstützpunkt unterzubringen
• Wird nach den modernsten bau- und veranstaltungsrechtlichen Vorschriften errichtet
• Besitzt durch die Multifunktionalität der Räume ein Alleinstellungsmerkmal
• Hat durch die Lage im steirischen Zentralraum ein großes Nutzer- und Zuschauerpotential

Zusammenfassung

Der Sportpark Graz…
… entspricht den Regularien der internationalen Verbände.
… wird durch sein einzigartiges Gesamtkonzept die Marktführerschaft bei Sport-Großveranstaltungen übernehmen.
… wird durch die Arena für 3.000 Zuseher auch dem Bundesliga-Hallen-Ballsport in der Region noch nie dagewesene Entwicklungsmöglichkeiten geben.
… hat den Platz, um Bundesleistungszentren und Bundesstützpunkte sowie einen modernen Diagnostik- und Spezialtrainingsstützpunkt unterzubringen.
… hat durch die Multifunktionalität der Räume ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.
… wird nach den modernsten bau- und veranstaltungsrechtlichen Vorschriften errichtet.
… besitzt durch die Lage im steirischen Zentralraum ein großes Nutzer- und Zuschauerpotential.
… ist somit eine historische Entwicklungschance für den gesamten Spitzensport.
… ist aber vor allem die notwendige Ergänzung an Hallenflächen für die Grazerinnen und Grazer.

Statements

LH Hermann Schützenhöfer:
„Die Steiermark ist das Sportland Nummer 1 und hat auch im Hallenballsport eine lange Tradition vorzuweisen. Nach der Renovierung der Eishalle letztes Jahr ist der Sportpark Hüttenbrennergasse eine perfekte Ergänzung für den steirischen Sport.“
LR Anton Lang:
„Als Sportlandesrat ist es mir eine außerordentliche Freude, dass der Sportpark Graz Hüttenbrennergasse nun in die Realität umgesetzt wird. Dieser tolle Bau ist ein weiterer Schritt, um vor allem Kindern und Jugendlichen einen noch besseren Zugang zu diversen Sportaktivitäten in Graz zu bieten. Durch die Errichtung einer international tauglichen Großveranstaltungsarena rückt der Sport in der Steiermark noch weiter in den Vordergrund. Derartige Infrastruktureinrichtungen tragen maßgeblich dazu bei, noch mehr Menschen für mehr Bewegung zu motivieren.“
Bgm. Siegfried Nagl:
„Die Stadt Graz gehört zu den am stärksten wachsenden Ballungsräumen in Mitteleuropa. Eine derart wachsende Stadt braucht auch eine entsprechende Entwicklung im Bereich der Sport- und Freizeitinfrastruktur. Mit den Projekten Merkur Arena, Eisstadion und Ballsporthalle Hüttenbrennergasse sind uns hier drei wichtige Meilensteine gelungen.“
StR. Kurt Hohensinner:
„Gemeinsam mit der Sportunion verwirklichen wir hier in Graz ein völlig neues Sportstättenkonzept, welches im Süden Österreichs dringend gebraucht wird und seinesgleichen suchen wird. Der Sportpark in der Hüttenbrennergasse erfüllt alle Erfordernisse für internationale Begegnungen in den Ballsportarten und bringt durch die multifunktionale Nutzung dringend benötigte Trainingsflächen für unsere Jugendsportlerinnen und Jugendsportler. Auch für den Bezirk Jakomini ist dieser Sportpark eine enorme Aufwertung, bietet er doch 12 Monate im Jahr Sportmöglichkeiten im dichtest besiedelten Bezirk von Graz.“
Sportunion-Präsident Stefan Herker:
„Mit dem Sportpark Graz erwischen wir sozusagen drei Fliegen auf einen Streich: Erstens ist er ein wichtiger Beitrag zur Bedarfsdeckung einer stark expandierenden Stadt. Zweitens wird die Anlage eine Trainings- und Wettkampfstätte für unsere Jugend auf dem letzten Stand der Technik. Und drittens realisieren wir eine Sportstätte, die unseren Spitzenmannschaften internationale Spiele vor eigenem Publikum ermöglicht. Das alles wird die modernste Ballsporthalle Österreichs in Zukunft bieten.“
 

Das könnte dich auch interessieren...