Eigentlich fing das Jahr für Kickbox-Ass Patrick Grabner ziemlich schlecht an. Ausgerechnet bei der Kickboxgala in Pischelsdorf zog sich der Athlet aus Allerheiligen bei Wildon im März einen Mittelfußknochenbruch zu. Die Folge war eine Pause von etwa einem halben Jahr.
Auch die Staatsmeisterschaft Mitte Juni musste der 31-jährige auslassen. „Das war sehr bitter, denn diese Veranstaltung wurde von meinem Verein (Kickboxunion Pischelsdorf) im BSFZ Schielleiten ausgerichtet.” Das Positive aber: Aufgrund dieser Situation konnte sich Grabner bestens auf die zweite Saisonhälfte vorbereiten. Bei den Einheiten über den Sommer stand daher vor allem die Technik sowie Grundlagenausdauer im Vordergrund.
Vom 23. bis zum 30. Oktober findet in Maribor (Slo) die Ringsport-Europameisterschaft statt. Der Justizwachebeamte wird in der Disziplin Vollkontakt LowKick -81 kg an den Start gehen und verspricht sich einiges: „So eine Zwangspause hat auch positive Seiten. Ich konnte mich seht gut auf die bevorstehenden Events vorbereiten.“
Derzeit wird hauptsächlich die Schnellkraft trainiert. Im Fokus stehen auch Schnelligkeits- und Sparringeinheiten. Nach einer kurzen Verschnaufpause wartet die Tatami-Europameisterschaft, wo der Familienvater in der Disziplin Kick Light -84 kg startet. Diese geht ab 19. November 2016 in der griechischen Hauptstadt Athen über die Bühne.