Unsere intensive Überzeugungsarbeit bei den Entscheidungsträgern der politischen Parteien in Sachen Registrierkassenpflicht ist erfolgreich gewesen. Im Ministerrat vom 21. Juni wurden einige Verbesserungen bei der Registrierkassenpflicht für gemeinnützige Vereine beschlossen.
Vereine mit selbst geführten Kantinen sollen künftig erst von der Pflicht zur Führung einer Registrierkasse erfasst sein, wenn sie mehr als 52 Öffnungstage pro Jahr haben. Dabei dürfen sie allerdings die Umsatzgrenze von 30.000 € nicht überschreiten. Unabhängig von der Höhe der Umsätze soll die sogenannte “Kalte-Hände-Regelung” auf alle Umsätze außerhalb baulicher Verkaufsstätten anwendbar sein. Das bedeutet, dass künftig beispielsweise beim Verkauf von Speisen und Getränken am Rande eines Fußballspiels aus Freiluftverkaufsstellen wieder die vereinfachte Umsatzermittlung durch Kassasturz möglich sein soll.
Besonders erfreulich ist zudem, dass aufgrund unserer Praxiserfahrungen in den letzten Jahren auch noch Verbesserungen bei der Steuerpflicht bei Vereinsfesten erreicht werden konnten. Der Novellierungsvorschlag der Bundesregierung sieht vor, dass die angemeldeten bzw. genehmigten Veranstaltungszeiten von 48 Stunden pro Jahr auf bis zu maximal 72 Stunden pro Jahr ausgeweitet werden sollen. Das ist eine wesentliche Verbesserung für unsere Vereine.
Sobald wir nach Behandlung des Ministerratsvortrags im Parlament Klarheit über die endgültigen Bestimmungen haben, werden wir Euch wieder aktuell informieren.
Mit sportlichen Grüßen
Stefan Herker
Präsident
Das könnte dich auch interessieren...
Die Schönheit des Scheiterns (?!) – Eine “erzählende Lesung” mit Toni Innauer
Leichterer Zugang zu Schulsportstätten: Sport Austria und SPORTUNION begrüßen Ankündigung von Bildungs- und Sportministerium
Die Bundes-Sportorganisation Sport Austria sowie die SPORTUNION begrüßen die Ankündigung des Bildungs- und Sportministeriums, Vereinen künftig leichteren Zugang zu Schulsportstätten zu ermöglichen. Bei Neubauten und Sanierungen soll es künftig verpflichtend sein, direkte Zugänge für Vereine mitzuplanen.
Tägliche Bewegungseinheit: Rückenwind für Österreichs größtes Präventionsprogramm
Die österreichweite Sport-Initiative „Tägliche Bewegungseinheit“ geht in die nächste Runde: Rund 400.000 Kinder in Volksschulen und Kindergärten nehmen teil – und das Programm wird weiter ausgebaut. Die Initiative startet mit prominenter Verstärkung: ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick ist ihr neuer Botschafter. Bei einer Pressekonferenz waren dabei: Michaela Schmidt (Sport-Staatssekretärin; Mitte), Ralf Rangnick (ÖFB-Teamchef; links) und Michaela Huber (SPORTUNION-Vizepräsidentin; rechts).
UNICEF-Report 2025 enthüllt: Mehr Kinder fettleibig als untergewichtig! Warum die „Tägliche Bewegungseinheit“ Pflicht werden muss!
Erstmals sind Kinder sogar mehr über- als untergewichtig, wie ein aktueller UNICEF-Bericht zeigt. Hauptursachen sind ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung. Genau hier setzt die SPORTUNION an. SPORTUNION-Präsident Peter McDonald: „Mit Projekten wie UGOTCHI, Young Athletes, dem UNIQA Trendsportfestival oder der Täglichen Bewegungseinheit engagieren wir uns dafür, dass Kinder wieder Freude an Sport und Bewegung entwickeln.
Kanzleramtsministerin Claudia Plakolm neue Vizepräsidentin der SPORTUNION
Im Rahmen der SPORTUNION-Präsidiumssitzung am Freitag, den 12. September in Salzburg, übernahm Kanzleramtsministerin Claudia Plakolm, zuständig für Europa, Integration und Familie, die Funktion der Vizepräsidentin der SPORTUNION. Die 30-jährige gebürtige Oberösterreicherin folgt damit auf Karoline Edtstadler.