Die Vorbereitungen biegen in die Zielgerade ein, Thomas Frühwirth und Manfred Putz sind voll auf ihr großes Abenteuer „Race Across America“ fokussiert! Am 4. Juni heben die zwei Handbiker nach Amerika ab, am 14. Juni erfolgt der Start in Oceanside.
Seit Monaten bereiten sich Thomas Frühwirth und Manfred Putz nun schon auf das „Race Across America“ vor, bald wird der große Traum für die beiden Handbiker Realität: Bereits in einer Woche heben die Steirer mit einer Begleitperson nach Los Angeles ab, die restlichen zehn Personen des Betreuerteams stoßen dann am 10. Juni dazu. „Es ist alles soweit auf Schiene, es kann losgehen“, schmunzelt Frühwirth, der nicht nur sportlich die ultimative Herausforderung sucht, sondern auch als OK-Chef alle Hände voll zu tun hatte. Seit dem höchst erfolgreichen Absolvierens des „Race Around Austria“ im letzten Sommer war der Fokus auf das härteste Ultracyclingevent ausgerichtet. Die Stunden der sportlichen und organisatorischen Vorbereitung haben längst die 1.000er- Marke überschritten. Es ist ein weiter Weg bis zum Start, es ist aber ein noch viel weiterer Weg, bis Frühwirth und Putz in Amerika das Ziel erreicht haben: 5.000 Kilometer und 50.000 Höhenmeter liegen zwischen Oceanside und Annapolis. Und diese Strecke wollen die Behindertensportler in weniger als neun Tagen bezwingen. Es wird ein Abenteuer vom ersten bis zum letzten Tag. „Weil wir trotz der besten Vorbereitung nicht hundertprozentig sagen können, was uns beim Rennen tatsächlich erwartet“, meint Frühwirth: „Wie reagiert der Körper auf den Schlafmangel? Wie wird uns das Wetter beeinflussen? Finden wir überall die richtige Strecke oder werden wir irgendwann einmal eine falsche Route erwischen?“ Fragen über Fragen, die man erst vor Ort beantworten kann. Genau das macht den Reiz des „Race Across Americas“ jedoch aus.
Das UltraHandbikeDuo will im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ auf jeden Fall das Unmögliche möglich machen. Noch nie haben Behindertensportler im Handbike als 2er-Team bei diesem Wettkampf teilgenommen. Frühwirth und Putz wollen somit Geschichte schreiben. Dafür ist eine genau Planung des sportlichen Ablaufs ein wesentlicher Faktor. Die Intervalle, in denen ein Athlet auf der Strecke ist und der andere inzwischen ruht, sind nach Strecken- und Höhenprofil abgestimmt. Im Schnitt werden die zwei in den ersten drei Tagen alle zweieinhalb Stunden wechseln, danach sind zwischendurch ein paar längere Einheiten geplant, um die Möglichkeit für erholsame Schlafpausen zu haben. Wo die Wechsel stattfinden, wird vorher berechnet, kurzfristige Änderungen sind aber jederzeit möglich und wahrscheinlich. Man kann eben nie genau voraussagen, wie das Rennen tatsächlich verlaufen wird. Vor allem der Schlafmangel über einen so langen Zeitraum ist eine große Unbekannte. „Viele Stunden Schlaf werden wir sicher nicht zusammenbringen“, so Putz. Dazu kommt noch die Ernährungsumstellung. In diesen Tagen der vollen körperlichen Belastung werden die zwei nur Flüssignahrung zu sich nehmen. Frühwirth: „Wir haben dies zuletzt getestet, es hat eigentlich sehr gut funktioniert. Ich steige mit einem guten Gefühl nächste Woche in den Flieger.“
Während des Rennens werden wir Sie natürlich – so gut es die Internetverbindungen quer durch Amerika zulassen – über das Geschehen informieren. In erster Linie finden Sie die Fotos und Kurzmeldungen auf Facebook und Twitter, auf www.insidesports.at ist ein „Tagebuch“ in Form eines Blogs geplant.
Weitere Infos gibt’s auf:
www.ultrahandbikeduo.com
www.insidesports.at/raam
www.facebook.com/Ultrahandbikeduo
www.twitter.com/Tom_Mandi
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