Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl im Jänner 2025 legt die SPORTUNION Burgenland ein sportpolitisches Impulsprogramm vor. Es handelt sich dabei auch um den gleichzeitigen Startschuss der neuen Initiative #sportvorort, die ein Schwerpunkt im kommenden Jahr 2025 sein wird. Über den ausgearbeiteten Maßnahmenkatalog hinaus wird der Verband im neuen Jahr unter anderem mit einer Serviceoffensive für Vereine und bewegenden Aktionen burgenlandweit für mehr Sport vor Ort sorgen.
Im Rahmen der Pressekonferenz am 22. November 2024 wurde zum Auftakt der neuen SPORTUNION-Initiative ein Impulsprogramm präsentiert, dass helfen soll Burgenlands Sport über alle Parteigrenzen hinweg positiv weiterzuentwickeln. Der Sportverband leistet mit diesem sportpolitischen Anstoß einen aktiven Beitrag mit neuen Ideen, etwa für die Hilfe der Sportvereine, verbesserte Kooperationen sowie der Förderung vom Nachwuchs- und Seniorensport. Auch eine Befragung der wahlwerbenden Parteien zum Thema Sport im Burgenland hat bereits stattgefunden und die Ergebnisse fließen in den nächsten Wochen und Monaten in die Berichterstattung ein.
#sportvorort: Impulse für die Sportstätten, Spielplätze und Parks
Der burgenländische Sport-Dachverband zeigt mit dem ausgearbeiteten Maßnahmenkatalog eine klare Zielrichtung für die kommende Landesregierung im Sportbereich auf. Zu den Kernthemen zählen die Sportstätten und die Sicherstellung der Planbarkeit der Sportvereine.
„Als SPORTUNION setzen wir mit unserem Impulsprogramm den Startschuss für die Initiative #sportvorort, die uns im neuen Jahr 2025 begleiten wird. Nicht nur die Parteien machen sich Gedanken mit ihren Wahlprogrammen, weshalb sich unser Verband dazu entschieden hat, ein überparteiliches Impulsprogramm für den Sport zu präsentieren. Um den Breiten- und Vereinssport nachhaltig voranzubringen, muss die Sportinfrastruktur im Burgenland ausgebaut, modernisiert und zugänglicher gemacht werden. Die vorhandenen Schulsportstätten sollten für unsere Sportvereine etwa verpflichtend geöffnet werden. Spielplätze und Parks sollten vermehrt als Bewegungsstationen genutzt werden und vor allem für Kinder sowie Senioren animieren aktiv zu werden. Mit der Erstellung von einem digitalen Sportstättenatlas, zu dem bereits alle Parteien ihre Zustimmung signalisierten, wollen wir zudem eine Übersicht zu den landesweiten Sportangeboten schaffen. Gemeinsam können wir das Burgenland zu einem attraktiven Sportland machen“, betont Karin Ofner, die Präsidentin der SPORTUNION Burgenland, die alle politischen Parteien zu konstruktiven Gesprächen einlädt.
#sportvorort: Impulse für das Vereinswesen, den Nachwuchssport und die Gesundheit
Das burgenländische Sport- und Vereinswesen wird von zahlreichen Ehrenamtlichen erhalten, weshalb es hier künftig mehr Anerkennung und Entlastung braucht. Aus der Sicht des Verbandes braucht es daher einen Bürokratieabbau mit weniger Formalismus und vereinfachten Genehmigungsverfahren für Behören für Sportveranstaltungen.
„Als SPORTUNION leben wir den Sport auch aktiv und engagieren uns unter anderem im Bereich der Trendsportarten, um möglichst viele Kinder und Jugendliche zu erreichen. Damit das auch nachhaltig gelingt, wollen wir das Berufsbild der Bewegungscoaches stärken und die junge Generation möglichst für Bewegung begeistern. Dafür soll die Attraktivität des Schulsports durch eine intensivere Zusammenarbeit mit den Verbänden und Vereinen erhöht werden. Ziel ist es auch, eine finanzielle Beteiligung des Landes an der Täglichen Bewegungseinheit zu erreichen. Bewegung ist außerdem die beste und natürlichste Medizin. Gesundheit und Sport müssen daher besser zusammengedacht werden. Es braucht daher mehr präventive Förderungen und Erleichterungen bei den Kooperationen zwischen dem organisierten Sport und dem Bereich der Gesundheitsvorsorge. Wir wollen nicht nur mit unserem Programm ein Impulsgeber sein, sondern vermehrt aktiv einen Beitrag für ein gesünderes und sportlicheres Burgenland leisten“, hält SPORTUNION-Landesgeschäftsführer Patrick Bauer fest, der zuletzt selbst als sportliches Vorbild bei den österreichischen Ninja-Meisterschaften den zweiten Platz in der Allgemeinen Klasse erreicht hat.
#sportvorort: Impulse für alle Gemeinden durch neue Verbindungen mit dem Sport
Burgenlands 171 Gemeinden stehen in engem Austausch mit den über 1.000 Sportvereinen landesweit. Diese Partnerschaft stärkt den Zusammenhalt und bildet eine Grundsäule den für Breiten- und Nachwuchssport. Die SPORTUNION will die Verbindung zwischen dem Sportbereich und den Kommunen über eine neue Koordinationsstelle des Landes („Sportgemeinde Burgenland“) stärken, weshalb der Verband 2022 das Sportgemeinderäte-Konzept für die Umsetzung präsentiert hat.
„Sport verbindet über alle Parteigrenzen hinaus und lebt von Partnerschaften, wozu insbesondere unsere Gemeinden gehören. Ein fertiges Konzept zur Sportgemeinderäte-Initiative liegt vor, um die Brücken im Sport endlich weiterzubauen, weshalb wir hoffen, dass die kommende Landesregierung dem Projekt mit dem notwendigen Weitblick zur Umsetzung verhilft. Das Burgenland sollte vorhandene Synergien nutzen, weshalb eine Koordinierungsstelle des Landes in Zusammenarbeit mit den Sportverbänden und Gemeinden eingerichtet werden soll. Das Projekt erhöht optimiert vorhandene Strukturen, stärkt die gegenseitige Vernetzung und fördert einen neuen Austausch. Für die Zukunft des Sports ist es entscheidend, Weitblick zu zeigen und mit neuen Impulsen für mehr Belebung zur sorgen“, so Sascha Krikler, Initiator der Sportgemeinderäte-Initiative und Begründer der Initiative „Rettet die Vereinsfeste“.
Er hofft, dass sich in den Landtagsparteien und Gemeindevertreter-Verbänden die zukunftsorientierten Pro-Sport-Kräfte durchsetzen. Der Gemeindevorstand der Marktgemeinde Jois sieht zudem einen dringenden Bedarf nach einem eigenen Sport-Infrastruktur-Paket mit einer fairen sowie transparenten Ausgestaltung für alle Kommunen sowie zur Belebung der Bauwirtschaft, da aufgrund der aktuellen Lage kaum Raum für Investitionen vorhanden ist.
#sportvorort-Initiative als Schwerpunkt 2025
Im kommenden Jahr 2025 sollen die weiteren Details zur Initiative #sportvorort präsentiert werden. Beispielsweise unterstützt der Verband alle SPORTUNION-Vereine bei der Spendenabsetzbarkeit mit einem eigenen Beauftragten, was die Gesamtabwicklung der Unterstützungsmaßnahme erheblich erleichtert. Darüber hinaus wird vermehrt ein Fokus auf den Nachwuchssport, Vereinsservice und Kooperationen mit Gemeinden und Sportvereinen vor Ort liegen.
Bildtext: SPORTUNION Vorstandsmitglied Sascha Krikler, Präsidentin Karin Ofner und Geschäftsführer Patrick J. Bauer präsentierten gemeinsam das Impulsprogramm Sport Burgenland sowie die Initiative #sportvorort