Trotz großer Herausforderungen – insbesondere im Bereich des Kunstbahnrodels – blickt der Tiroler Rodelverband (TRV) auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurück. In allen drei Disziplinen – Kunstbahn, Naturbahn und Rollenrodeln – konnten zahlreiche Medaillen errungen und sportliche Glanzleistungen gefeiert werden.
Saison-Highlight: Doppelsieg von Wolfgang Kindl
„Mein absolutes Highlight war der historische Doppelsieg von Wolfgang Kindl in Pyeongchang – am selben Tag sowohl im Doppelsitzer mit Thomas Steu als auch im Einsitzer ganz oben am Podest zu stehen, das war schlichtweg sensationell.“ Präsident Peter Knauseder

„Der Tiroler Rodelverband steht auch finanziell auf soliden Beinen – mit ausreichenden Rücklagen, die es uns ermöglichen, unsere Ziele im Nachwuchsbereich auch in der kommenden Saison zu verfolgen, selbst bei reduzierter Landesförderung“, erklärt Knauseder.
Rodeln als Teil der Tiroler Identität – Sicherheit im Fokus
Für den TRV ist Rodeln weit mehr als ein Sport:

„Es ist ein fester Bestandteil der Tiroler Identität – es gilt, ihn zu fördern und nachhaltig zu unterstützen.“
Ein zentrales Anliegen bleibt dabei die Sicherheit im Rodelsport. Mit dem Schulprojekt „Sicheres Rodeln“ leisteten die Rodel-Guides des Verbands einen wertvollen Beitrag. Ziel ist es, das sichere Rodeln ähnlich wie Schwimmen oder Radfahren fest im Bewusstsein von Eltern und Lehrpersonen zu verankern.
Starke Allianz der Dachverbände – Neuer gemeinsamer Nachwuchs-Cup
Die Zusammenarbeit mit den Dachverbänden ASVÖ, ASKÖ und SPORTUNION Tirol wurde in der vergangenen Saison weiter intensiviert. Ein bedeutender Schritt war die Weiterentwicklung des traditionsreichen ASVÖ-Cups im Kunstbahnrodeln: Dieser wird künftig als gemeinsamer Dachverbands-Cup ausgetragen.
Silberne Ehrennadel für Alfred Achenrainer
Eine besondere Ehrung wurde Alfred Achenrainer, Sektionsleiter des SV Ried im Oberinntal, zuteil. Für seine langjährigen Verdienste und sein herausragendes Engagement wurde ihm die Silberne Ehrennadel des Tiroler Rodelverbands verliehen.
Mit über 1.800 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden initiierte und leitete er den Bau einer rund 1.000 Meter langen Beschneiungsanlage, verbesserte die Beleuchtung sowie Sicherheitsvorkehrungen auf der Rodelbahn.
Dank seines unermüdlichen Einsatzes ist der Rieder Rodelverein heute bestens aufgestellt, um sportliche Veranstaltungen erfolgreich durchzuführen.