Das Sportministerium vergibt zum zweiten Mal Ehrenamtspreise für Vereins-Funktionärinnen und -Funktionäre

Österreichzum Originalbeitrag

Im Vorjahr hat das Sportministerium heuer gemeinsam mit dem organisierten Sport den Ehrenamtspreis ins Leben gerufen, um das unverzichtbare Ehrenamt im Sport zu würdigen und engagierte Sportfunktionärinnen und -funktionäre auszuzeichnen. Und auch heuer wird der Ehrenamtspreis für Sportfunktionärinnen und Sportfunktionäre wieder ausgeschrieben. Ziel der Verleihung des Ehrenamtspreises ist die Würdigung des Ehrenamtes bzw. die Würdigung der ehrenamtlichen Tätigkeit der Funktionär:innen. Hierfür wurden sieben Kategorien gebildet, welche jeweils unterschiedliche preiswürdige ehrenamtliche Tätigkeiten zum Gegenstand haben.

Sie übernehmen Organisations- und Verwaltungsaufgaben, kümmern sich um die Planung und Durchführung von Veranstaltungen sowie um Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, erledigen Jugendarbeit und Nachwuchsförderung, organisieren Training und Betreuung. Rund 3,5 Millionen Österreicher:innen betätigen sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich. Rund eine halbe Million davon in einem Sportverein. “Das ehrenamtliche Engagement ist das Rückgrat unserer Gesellschaft”, betont auch SPORTUNION-Präsident Peter McDonald immer wieder. “Ohne den Ehrenamtlichen würde das System in Österreich nicht funktionieren. Das Ehrenamt leistet unbezahlbare Arbeit.” Um dieses herausragende Engagement aufzuwerten und hervorzuheben, wurde 2023 erstmals der Ehrenamtspreis für Sportfunktionärinnen und Sportfunktionäre 2023 erstmals vergeben und wird auch 2024 wieder ausgeschrieben.

Sieben Kategorien

Die nominierte Persönlichkeit hat sich innerhalb des Zeitraums 1. Jänner 2021 – 24. Juli 2024 durch außergewöhnliches Engagement im jeweiligen Bereich ausgezeichnet und mit ihrer vorbildlichen Wirkung im Verein zu einer positiven Weiterentwicklung des Sports oder des Vereinslebens beigetragen. Die Kategorien: Jungfunktionärin, Jungfunktionär, Funktionär:in im Bereich Nachhaltigkeit / nachhaltige Innovation, Funktionär:in im Bereich Integration, Funktionär:in im Bereich Gleichstellung, Funktionär:in im Bereich Inklusion, Lebenswerk-Funktionär:in. Im Rahmen eines Vereinsfestes (1. Platz der jeweiligen Kategorie) und am Tag des Sports im September 2024 (1.-3. Platz) werden die Gewinner:innen würdig geehrt. Das Vereinsfest soll im Zeitraum von Herbst 2024 bis Frühling 2025 stattfinden und vom jeweiligen Sportverein veranstaltet werden.

Teilnahmeberechtigte

Ab sofort können österreichische Sportfunktionärinnen und -funktionäre für den neuen Ehrenamtspreis des Sportministeriums nominiert werden. Teilnahmeberechtigt sind sämtliche ehrenamtliche Funktionärinnen und Funktionäre gemeinnütziger Sportvereine mit Sitz in Österreich, die zumindest seit drei Monaten und zum Stichtag 24. Juni 2024 im Amt sind. Ausgenommen sind jene Funktionärinnen und Funktionäre, die beim Ehrenamtspreis 2023 Preise gewonnen haben.

Nominierungsberechtigte

Nominierungsberechtigt sind gemeinnützige Sportvereine, die nicht als Verband konstituiert sind. Es können pro Verein insgesamt zwei Personen für alle Kategorien nominiert werden, wobei die beiden zu nominierenden Personen unterschiedlichen Geschlechtern angehören müssen.

Ehrenamt1

Ehrenamtspreis 2024: Nominierungsaufruf für alle gemeinnützigen Sportvereine

Einreichungsfrist:
24. Juni 2024

Einreichung:
Bitte senden Sie das Nominierungsformular und die unterschriebene Datenschutzerklärung an ehrenamtspreis@bmkoes.gv.at

Einreichungsunterlagen:
Nominierungsformular_und_Datenschutzerklärung_Ehrenamtspreis_2024 (PDF, 362 KB)

Preise

In den Kategorien 1-6 erhält der jeweilige gemeinnützige Sportverein für den ersten Platz € 2.500 sowie ein Vereinsfest im Wert von bis zu € 2.500, für den zweiten Platz € 1.500 und für den dritten Platz € 1.000. In der Kategorie 7 erhält der gemeinnützige Sportverein für den ersten Platz € 2.500 sowie ein Vereinsfest im Wert von bis zu € 2.500. Prämiert wird stets der gemeinnützige Sportverein. Alle Infos dazu: Hier

Blick zurück

Gleich neun Funktionärinnen und Funktionäre der SPORTUNION wurden am Samstag beim Tag des Sports im Wiener Prater mit dem 2023 erstmals verliehenen Ehrenamtspreis des Sportministeriums ausgezeichnet. Doris Kager von den USCV Wild Volleys Oberschützen (Burgenland) holte den ersten Platz in der Kategorie Gleichstellung, Gudrun Posedu von der Dance Production Graz (Steiermark) gewann in der Kategorie Nachhaltigkeit, Denise Spitzbart vom 1. Union Schwimmclub Klosterneuburg (Niederösterreich) wurde als beste Jungfunktionärin ausgezeichnet und “Ringermama” Ilse Schindler vom Union Ringerclub Mörbisch (Burgenland) wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Außerdem schafften es auch Boris Hultsch vom Ruderverein Wiking Linz (Platz 3 – Gleichstellung), Peter Schwagerle vom DSG-Behindertensportverein Kärnten (Platz 2 – Inklusion), Gerhard Petermandl – Union Ansfelden (Platz 3 – Nachhaltigkeit), Natascha Gierlinger von der Sportunion IGLA long life (Platz 3 – Jungfunktionärin) und Pascal Schmoll von der Sportunion St. Pölten (Platz 2 – Jungfunktionär) auf das Podium. Sie alle bekamen ihre Preise auf der Hauptbühne von SPORTUNION-Vizepräsidentin Michaela Huber, Sportminister Werner Kogler, Moderator Andy Marek und Olympia-Medaillengewinnerin Mirna Jukic verliehen.

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