Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie ansteckend das Corona-Virus ist. Auch wenn viele der infizierten Personen nur milde oder gar keine Symptome entwickeln, kommt es bei älteren Menschen und solchen mit Vorerkrankungen häufig zu schweren Verläufen. Aber auch junge Menschen brauchen manchmal Monate, um sich wieder vollständig zu erholen. Abhilfe schafft die Corona-Schutzimpfung.
Ein kleiner Piks mit großer Wirkung – das beschreibt die Corona-Schutzimpfung am besten. Sie bietet einen umfangreichen Schutz: Einerseits wird das Risiko einer Infektion samt schwerem Krankheitsverlauf und möglichen Langzeitfolgen entscheidend verringert, andererseits wird das Risiko, das Virus weiterzugeben, deutlich reduziert. Das kommt nicht nur gefährdeten Menschen in der eigenen Familie, im gleichen Haushalt oder in der Arbeit zugute, sondern uns allen! Je mehr Personen sich für eine Impfung entscheiden, desto stärker wird das Corona-Virus eingedämmt und desto eher ist es möglich, notwendig gewordene Einschränkungen im täglichen Leben zu lockern und unsere gewohnten Freiheiten wieder genießen zu können.
Der bekannte steirische Virologe und ärztliche Leiter des Grazer Instituts für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie Dr. Klaus Vander ist überzeugt:
Die höchsten Infektionsraten haben derzeit jüngere Erwachsene, Jugendliche und Kinder, weil hier die Impfrate noch am geringsten ist. Doch das muss nicht sein: Denn die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat den Impfstoff von BioNTech/Pfizer auch für die Impfung von Jugendlichen ab zwölf Jahren freigegeben. Warum Kinder und Jugendliche überhaupt geimpft werden sollen, erklärt der Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Dr. Hans Jürgen Dornbusch, er ist auch Leiter des Impfreferates der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde, so: „Kinder können, seltener als Erwachsene, schwer an Corona erkranken. Es gibt bei ihnen ebenso Risikofaktoren für einen schweren Verlauf, wie zum Beispiel Übergewicht. Kinder und Jugendliche können, wenn auch seltener als umgekehrt, auch eine Infektionsquelle für ältere Menschen darstellen. Bei über fünf Millionen geimpften Teenagern in den USA zeigten sich bislang keine bedenklichen Sicherheitssignale.”