Am Sonntag fand zum elften Mal der “Wings for Life World Run” statt. 265.818 Läufer:innen waren weltweit dabei. In Österreich sind soviel wie davor noch nie auf die diversen Strecken gegangen, nämlich 60.900 Sportler:innen. Darunter auch wieder Hunderte SPORTUNION-Mitglieder: 491 Läufer:innen aus 71 Vereinen waren diesmal für den guten Zweck unterwegs. Eine Steigerung um 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die meisten Läufer:innen waren diesmal aus der SPORTUNION Puchberg (67), der SPORTUNION Raiffeisen Lavant (58) und der SPORTUNION Ostermiething (48) unterwegs.
Bei seiner elften Auflage hat sich der diesjährige “Wings for Life World Run” erneut selbst überflügelt. In ganz Österreich sind 491 Teilnehmer angetreten, um für all die zu laufen, die es nicht können. Darunter auch SPORTUNION-Präsident Peter McDonald, SPORTUNION-Generalsekretär Stefan Grubhofer, SPORTUNION-Vizepräsidentin Michael Huber, SPORTUNION Salzburg-Präsidentin Michaela Eva Bartel. Beteiligt haben sich weltweit Aktive aus 192 Nationen – insgesamt waren 265.818 Läuferinnen. Darunter auch 1.578 Rollstuhlfahrer:innen. Beim um 13.00 Uhr (MESZ) begonnenen Event zugunsten der Rückenmarksforschung sind auch in Österreich soviel wie davor noch nie auf die diversen Strecken gegangen, nämlich 60.900 Sportler:innen. Mit 13.500 war der Großteil davon beim “Flagship Run” in Wien unterwegs, darunter auch wieder Hunderte SPORTUNION-Mitglieder: 491 Läufer:innen aus 71 Vereinen waren diesmal für den guten Zweck unterwegs. Eine Steigerung um 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt konnte durch das Engagement der SPORTUNION-Vereine und -Läufer:innen 22.573 Euro für Wings for Life gesammelt werden – eine Steigerung um 114,8 % im Vergleich zum Vorjahr.
“Gejagt” vom Catcher Car
Tausende wählten ihren Zugang über einen von 76 “App Run Events” oder waren individuell via App mittendrin im Geschehen. Ziel des Laufes ist es, so weit wie möglich zu kommen, bis man vom Catcher Car eingeholt wird. Dieses wurde in Wien übrigens von der zweifachen Olympiasiegerin Anna Gasser gesteuert. Zahlreiche aktuelle und ehemalige Sportstars wie Julia Mayer, Marcel Hirscher, Henrik Kristoffersen, Anna Gandler, Lisa Hauser, Manuel Feller, Johannes Lamparter, Matthias Walkner, Benjamin Karl, Andreas Goldberger und Thomas Morgenstern waren auf österreichischem Boden dabei, um so viele Kilometer und Spenden wie möglich für eine Heilung von Querschnittslähmung zu generieren. Nach 21,87 Kilometern wurde in Wien Manuel Feller erwischt. „Es geht weniger um die Einzelleistung als um das große Ganze“, sagte der Weltcupsieger im Slalom. „Ab Kilometer zehn habe ich jedes Gramm gespürt, das ich zu viel auf den Knochen habe.“
Bester Österreicher läuft 60,08 Kilometer
Die längsten Distanzen absolvierten der Japaner Tomoya Watana in Fukuoka mit 70,1 km und die Polin Dominika Stellmach in Poznan (Posen) mit 55 km. Der bei den Männern zweitplatzierte Franzose Guillaume Ruel war in Wien unterwegs und kam auf 68,29 km, bevor ihn das “Catcher Car” einholte. Bester Österreicher war Andreas Stöckl ebenfalls in Wien als Gesamt-15. mit 60,08 km, in der Bundeshauptstadt auch noch weiter gekommen ist der Japaner Jo Fukuda als weltweit Elfter mit 61,04 km. Stellmach wurde Gesamt-26., beste Österreicherin Kathrin Polke (47,38/120.). 8,1 Millionen Euro wurden durch die diversen Läufe weltweit für die Rückenmarksforschung gesammelt. “Wenn viele Menschen ihre Kräfte bündeln, passieren großartige Dinge”, sagte Anita Gerhardter, CEO der “Wings for Life”-Stiftung.
Nächster Wings for Life World Run: 4. Mai 2025
“Gemeinsam werden wir die Medizingeschichte umschreiben und eine Heilung für Querschnittslähmung finden”, so Gerharter. “Ich bin stolz, glücklich und auch sehr dankbar allen Läufern, Freiwilligen und Sponsoren gegenüber. Das ganze riesige Team, das mitgeholfen hat, das heute möglich zu machen. Die nächsten Tage werde ich auch damit beschäftigt sein, bei sehr sehr vielen Leuten danke zu sagen. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen! Wir haben schon ein Datum für nächstes Jahr. Ich darf bekanntgeben, dass wir wieder am 4. Mai 2025 laufen. Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn alle wieder am Start wären und Familie und Freunde mitbringen, und wir noch viel mehr Leute sein werden, die sich für diese wichtige Sache, die Rückenmarksforschung, stark machen.”
Die SPORTUNION-Bilanz
Vereine | Spenden | |
Team-Challenge 2021 | 79 | 21.201 Euro |
Team-Challenge 2022 | 68 | 13.676 Euro |
Team-Challenge 2023 | 50 | 10.506 Euro |
Team-Challenge 2024 | 73 | 22.573 Euro |
SUMME | 270 | 67.956 Euro |