Gewalt ist ein alltäglich präsentes Thema, auch in der Arbeit mit Jugendlichen. Der Umgang mit Gewalt stellt in der pädagogischen Arbeit eine besondere Herausforderung dar, die er Lehrgang umfassend aufgreift und bearbeitet.
Der Lehrgang verbindet alle relevanten theoretischen und praktischen Ansätze der Gewaltprävention in der Jugendarbeit. Der Arbeitsprozess beinhaltet sowohl die Wissenserweiterung als auch den Fokus auf die Entwicklung einer differenzierten pädagogischen Haltung für die Praxis speziell im Kontext von Offener Jugendarbeit. Es werden weitreichende Strategien für den Arbeitsalltag von pädagogischen Fachkräften erarbeitet, um das gewaltpräventive Handeln zu ermöglichen aber auch Rahmenbedingungen für Institutionen zu entwickeln.
Lehrgangsziele
- Entwicklung einer gewaltpräventiven Haltung auf Basis aktueller Theorien und Ansätze und Einübung gewaltpräventiven Handelns
- Entwicklung einer differenziert-pädagogischen Haltung, basierend auf der Vermittlung unterschiedlicher Perspektiven auf Gewalt-(prävention)
- Kennenlernen von handlungsorientierten Methoden für die soziale Praxis, um diese zielgerichtet bei der Prävention und Deeskalation einzusetzen
- Erlernen und Erweiterung von Analyse- und Reflexionsfähigkeiten hinsichtlich geschlechterspezifischer oder kulturalisierter Gewalt
- Aufbau eines Netzwerks zwischen den Teilnehmer:innen, Referent:innen und Verantwortlichen in Politik und Verwaltung