SPORTUNION: „Weiterführung von ORF Sport+ bringt Vereinen mehr Sicherheit“

Der Spartensender ORF Sport+ bleibt bis 2026 erhalten, wird ab 2024 fließend von einer Streaming-Plattform abgelöst. Die SPORTUNION freut sich über die Entscheidung zugunsten des Sports und bedankt sich bei den Entscheidungsträgern.

Wochenlang wurden unter maßgeblicher Beteiligung der SPORTUNION intensive Gespräche geführt und Lösungen gesucht, am Dienstag wurden nun die Pläne für den Spartensender ORF Sport+ bekannt. „Durch die Weiterführung von ORF Sport+ bis 2026 und die Schaffung der neuen Streaming-Plattform, können künftig Kosten gespart werden, ohne dass die Vielfalt des Sports darunter leidet. Der Öffentlich-Rechtliche kommt so weiterhin seinem gesetzlichen Auftrag nach und unsere Vereine haben mehr Planungssicherheit für ihre Zukunft“, so SPORTUNION-Präsident Peter McDonald.

Dank an die Verantwortlichen

Der organisierte Sport hatte sich in den vergangenen Wochen geschlossen für die Weiterführung von ORF Sport+ ausgesprochen, bis es eine sinnvolle Alternative gibt. „Wir freuen uns, dass unseren Argumenten schließlich Gehör geschenkt wurde und eine sinnvolle Lösung gefunden werden konnte. Besonderer Dank gilt hier allen voran Finanzminister Magnus Brunner und Sportminister Werner Kogler, aber auch den Mediensprecher:innen Eva Blimlinger und Kurt Egger sowie den Sportsprecher:innen Agnes Sirkka Prammer und Christoph Zarits“, so McDonald.

Der SPORTUNION war vor allem der Umstand ein Dorn im Auge, dass eine Einstellung von ORF Sport+ im krassen Widerspruch zum gesetzlichen Auftrag, auch über weniger bekannte Sportarten im Sinne der Programmvielfalt zu berichten, gestanden wäre. „Hätte der ORF sich nur noch dessen bedient, was Quote bringt, hätte er sich nicht mehr von privaten Sendern unterschieden und seine grundsätzliche Daseinsberechtigung verloren. Durch die Weiterführung und eine sinnvolle langfristige Alternative, haben Österreichs Sportvereine und ihre Sponsoren die Garantie, auch weiterhin sichtbar zu bleiben“, so der SPORTUNION-Präsident.

 

 

Stimmen zur Weiterführung von ORF Sport+

Finanzminister Magnus Brunner: „Mit der neuen ORF-Finanzierung und Digitalnovelle ist sichergestellt, dass die Breite und Vielfalt des österreichischen Sports im ORF Sport+ weitere drei Jahre vollumfänglich im TV ausgestrahlt wird. Ab Mitte 2024 der neue SportPlus-Digitalkanal bereit und wird somit zwei Jahre parallel zum TV-Angebot laufen.“

Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler: „Ein guter Tag für Österreichs Sportverbände, Sportvereine und Sportfans. Die Wochen der Verunsicherung liegen hinter uns, denn nach intensiven Verhandlungen steht nun fest: Die Sportinhalte von ORF Sport+ werden in ihrer Sichtbarkeit massiv gestärkt. Das geschieht durch den massiven Ausbau der Streaming-Angebote auf dem digitalen ORF Player, die geplante Sport App, aber auch durch die schrittweise Überführung bisheriger ORF-Sport+-Inhalte ins Programm von ORF1.“

Sport-Austria-Präsident Hans Niessl: „Es freut mich, dass die Argumente des organisierten Sports gehört wurden. Alles andere hätte für die Vielfalt unserer Sportkultur einen Kahlschlag und den Verlust von rund 80 Millionen Euro Medienwert pro Jahr bedeutet.“

Agnes Prammer, Sportsprecherin der Grünen: „Unser Einsatz für ORF Sport+ hat Früchte getragen. Er wird dem österreichischen Sport in seiner ganzen gesellschaftlichen Wirkmächtigkeit auch weiterhin zur Verfügung stehen. Das Sportangebot wird sowohl digital als auch auf ORF 1 schrittweise ausgebaut.“

Das könnte dich auch interessieren...

Olympische Sommerspiele in Paris: 20 der 81 ÖOC-Sportler:innen kommen aus der SPORTUNION-Familie

Österreichs Team bei den Olympischen Spielen von 26. Juli bis 11. August in Paris umfasst 80 Aktive. Die 44 Sportler und 37 Sportlerinnen kommen aus 19 der 32 Sportarten, die in Frankreich insgesamt 329 Medaillenentscheidungen austragen. Es ist die größte Abordnung des Österreichischen Olympischen Comites (OÖC) seit den 94 Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Sydney 2000.

Sportlicher Schulabschluss mit dem UNIQA Trendsportfestival 2024 in Kooperation mit der SPORTUNION

Auch heuer haben 20 verschiedene actionreiche Sportstationen knapp 550 Schüler:innen aus Tirol auf der Leichtathletikanlage beim Tivolistadion in Innsbruck, begeistert. Am 25.06.2024 war es endlich wieder soweit: das UNIQA Trendsportfestival 2024 in Kooperation mit der SPORTUNION öffnete die Tore. Für viele Schulen schon ein fester Fixpunkt im Kalender. Mit viel Freude und Begeisterung probierten die

Paralympics: Mitfiebern im Fan-Paket des Österreichischen Paralympischen Committees

4.400 Athletinnen und Athleten – darunter ca. 30 Sportler:innen aus Österreich – aus 184 Nationen werden im Rahmen der XVII. Paralympischen Spiele erwartet. 22 Sportarten werden in 549 Events die Fans begeistern. Über 3,4 Millionen Zuseher:innen werden weltweit im TV von 28. August bis 8. September dieses Sport-Highlight verfolgen. Ein besonderes Goodie: Fans können in der

Sport und Klimaschutz gehen Hand in Hand – Neues Förderprogramm ab dem 3. Juli

Heute fand im UNION Tennisclub La Ville in Wien eine Pressekonferenz statt, bei der Vizekanzler Werner Kogler, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Sport Austria Präsident Hans Niessl, SPORTUNION Wien Präsidentin Dagmar Schmidt und SPORTUNION Österreich Generalsekretär Stefan Grubhofer das neue Förderprogramm für klimafreundliche und energieeffiziente Sportstätten vorstellten. Ab dem 3. Juli 2024 stehen dafür 56 Millionen Euro