Humanoid „Pepper“ soll Vereinstrainer/-innen unterstützen und Mitglieder zusätzlich motivieren
Gemeinsam mit dem AIT (Austrian Institute of Technology) und der Firma PROFACTOR, die für die technische Umsetzung zuständig ist, untersucht die SPORTUNION aktuell Möglichkeiten, wie Roboterunterstützung im Vereinsbereich eingesetzt werden kann. Bei dem von der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) finanzierten Projekt wird erprobt, inwieweit Roboter die Trainer-Innen in den Vereinseinheiten unterstützen können und parallel dazu Mitglieder zusätzlich motiviert werden können.
Auch NÖ Sportlandesrat Jochen Danninger steht voll hinter dem Vorhaben: „Das Forschungsprojekt RobPerMot hat sehr interessante Ansätze. Generell sind innovative Ideen, die den Sport weiterbringen, immer willkommen und sollen im Innovationsstandort Niederösterreich auch einen guten Nährboden finden. Ich möchte mich deshalb auch herzlich bei der SPORTUNION Niederösterreich bedanken, die sich diesem Forschungsprojekt angenommen hat und es mit dem Start des heutigen Workshops auch im Sinne des Sports entwickeln wird. Davon bin ich überzeugt.“
Der größte Sportverband in Niederösterreich unterstreicht damit einmal mehr seinen Innovationscharakter. „Wir haben uns in der SPORTUNION in den letzten Jahren intensiv mit dem Bereich Digitalisierung beschäftigt. Umso erfreulicher ist es, dass der Innovationsgeist der SPORTUNION auch von extern gesehen wird und wir nun Partner in einem derart zukunftsweisenden Projekt sein dürfen“, freut sich SPORTUNION NÖ Präsident Raimund Hager über die Zusammenarbeit. Auch Landesgeschäftsführer Mag. Markus Skorsch sieht in dem Projekt viel Potential: „Die Engpässe in unseren Vereinen sind neben den verfügbaren Sportstätten hauptsächlich die knappen Ressourcen im Trainerbereich. Vielleicht gelingt es mit dem Projekt, unseren Trainer/-innen wertvolle Unterstützung im Trainingsalltag zu bieten und gleichzeitig noch mehr Mitglieder für den Vereinssport zu motivieren.“
In drei Workshops werden nun gemeinsam mit Trainer/-innen aus den unterschiedlichen Sportbereichen mögliche Einsatzfelder diskutiert und diese in weiterer Folge dann in einem Feldversuch in ausgewählten Vereinseinheiten mit dem Humanoiden „Pepper“ getestet und evaluiert.