Land Niederösterreich fördert heimische Sportstätten mit sechs Millionen Euro

Im Sportstättenbau herrscht derzeit Hochkonjunktur, in vielen niederösterreichischen Gemeinden und Sportvereinen wird auch über die Wintermonate eifrig an der Modernisierung der Sportanlagen gearbeitet. Allein in den letzten beiden Jahren wurden Projekte mit einem Investitionsvolumen von über 40 Millionen Euro bewilligt und eine Förderung durch das Land Niederösterreich in Höhe von sechs Millionen Euro beschlossen. Sportlandesrätin Petra Bohuslav freut sich über insgesamt 406 Projekte die Lust auf Sport und Bewegung machen: „Moderne Sportstätten sind eine gute Investition in die Zukunft. Ein Investment, das überwiegend der regionalen Wirtschaft zu Gute kommt, den täglichen Vereinsbetrieb erheblich erleichtert und vor allem mehr Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zum regelmäßigen Sport bringt.“

Fußball bleibt Spitzenreiter – Polysportive Infrastruktur sehr nachgefragt

Der Fußball ist in Niederösterreich weiterhin Vereinssportart Nummer Eins. In vielen Gemeinden wie beispielsweise Wolfsbach oder St. Oswald werden Vereinshäuser mit Kabinen und Tribünen neu- oder ausgebaut. Auch Spielfelder und Rasenflächen müssen laufend saniert und Beregnungsanlagen gebaut werden. Durch den erfreulichen Zustrom besonders im Nachwuchs kommt es vermehrt zu Engpässen auf den Sportplätzen. Zum Beispiel müssen in Scheiblingkirchen, Straßhof, Ardagger oder Gumpoldskirchen die Trainingszeiten durch den Bau von Flutlichtanlagen erweitert werden. Vermehrt kommt dabei die energieschonende LED Lichttechnik zum Einsatz.

Weitere Sportfördermittel wurden unter anderem für die Sanierung von Tennisplätzen und Tennishallen bereitgestellt, so haben die Gemeinden Prinzersdorf oder Achau kürzlich neue Kunstrasentennisplätze erhalten. Verstärkte Nachfrage gibt es von Seiten der Gemeinden nach Funcourts und Bewegungsparks. Mehr als 20 neue Anlagen von Weitra über Langenlois bis Neunkirchen bieten vielseitigen Sportspaß. Auch Pumptracks wie in Maria Enzersdorf entsprechen exakt dem neuen Zeitgeist im Sport. Diese Bahnen ermöglichen ein Befahren mit den unterschiedlichsten Sportbikes, Scooter und Freizeiträdern abseits des Straßenverkehres. Neue Skaterparks findet man in Gföhl oder Lanzenkirchen.

Auch beim Stocksport gibt es seit der Europameisterschaft in Amstetten und Winklarn steigendes Interesse. Beispielsweise freut man sich in St. Peter in der Au über die Errichtung neuer Stocksporthallen. Bei der Halle in Wolfsbach laufen die Arbeiten auf Hochtouren. In Marbach und Bärnkopf wurden kürzlich die Bahnen saniert. Überdies werden auch die Schützenanlagen in Gmünd, Krems und Waidhofen/Thaya mit Unterstützung der Sportförderung modernisiert und ausgebaut.

Winterspaß trotz fehlender Schneemengen bieten die sanierten Kunsteisbahnen Sitzendorf an der Schmida und St. Leonhard am Forst.

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