Die 30-jährige Eberstalzellerin Stefanie Krenmayer (SPORTUNION Eberstalztell), die an der unheilbaren Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose leidet und 2017 eine Spenderlunge im AKH in Wien transplantiert bekam, gewinnt bei den World Transplant Games in Dresden ihren zweiten Tischtennis-WM-Titel. Im Mixed-Bewerb erreichte sie mit Siegfried Meschnig Platz neun, dazu holte sie auch noch Gold im Bogenschießen. Nach vier klaren Siegen – darunter ein 3:0 gegen Vize-Weltmeisterin Jade Carr – sicherte sich Krenmayer den Titel. Die Sonderschulpädagogin leidet an Mukoviszidose und erhielt 2017 eine Spenderlunge. „Ein weiterer Traum wurde wahr“, freute sie sich nach dem Triumph. Besonders emotional war die Unterstützung durch ihre Mutter und ihren Freund, die erstmals live dabei waren. Im Mixed verpasste das ÖTTV-Duo trotz starker Leistung nach 1:3 im Achtelfinale den Aufstieg. „Wir spielten unser bestes Tischtennis, deshalb war die Niederlage doppelt bitter. Jetzt sind wir für 2027 in Belgien noch motivierter.“ Nach Kultur- und Abschlussfeier blickt Krenmayer bereits auf das nächste Highlight: die EM 2026 in den Niederlanden.
Bild: ÖTTV