Rumänien krönt sich nach einem fesselnden Finale zum neuen Padbol-Weltmeister mit einem beeindruckenden 2:1-Satzsieg gegen Uruguay in Santos, Brasilien. Portugal sichert sich den dritten Platz vor Spanien in einem Turnier mit insgesamt 18 Teilnehmern.
Die vierte Padbol-Weltmeisterschaft fand vom 8. bis 12. November in Santos, Sao Paulo, statt und war die erste mit erheblicher Medienpräsenz in mehreren Ländern. Padbol Österreich, erst 2021 gegründet, trat erstmals gegen die weltbesten Teams an. Gyuri Garics und sein Partner Rodriguez haben in Santos gegen starke Gegner wie Rumänien, Uruguay, Italien und Kuwait auf sportlicher Ebene nichts erreichen können. Heinz Palme, Präsident des Österreichischen Padbol-Verbandes, betont dennoch die Boom-Entwicklung dieser Sportart und sieht die Teilnahme als einen Turbo für die Zukunft von Padbol im DACH-Raum.
Padbol-Präsident Heinz Palme:
Diese WM-Teilnahme ist eine weltweite Initialzündung an Begeisterung für diesen Sport. Wir haben viel Entwicklungs- und Aufholbedarf und stellen uns dieser Herausforderung. Viel Medienpräsenz und Livestreams auf sportpassaustria.at helfen uns, Padbol als dynamischen und faszinierenden Zukunftssport bekannter zu machen. Jetzt gilt es, in den nächsten zwei bis drei Jahren österreichweit Infrastruktur zu schaffen und regionale Wettbewerbe für Hobbyspieler:innen und Jugendliche zu kreieren.
Gyuri Garics, Gründer und Mastermind von Padbol Österreich, erfüllte sich einen weiteren Traum als Fußballer, nun mit einer ersten WM-Teilnahme im Padbol-Dress. Seine Vision, Padbol in Österreich, Deutschland und Liechtenstein zu etablieren, erfordert vollen Einsatz, sowohl im Sport als auch in der Entwicklung dieser aufstrebenden Sportart.
Ex-ÖFB-Teamspieler Gyuri Garics zum WM-Auftritt:
Es war ein besonderes Erlebnis in Brasilien, eine internationale Standortbestimmung und ein Gradmesser für die weitere Entwicklung. Die Topteams dieser Welt spielen auf unglaublich hohem Niveau, Padbol wird dort von Spezialisten zum Teil seit Jahren professionell gespielt. Ich bin glücklich über diese WM-Erfahrung, ein Highlight in meiner Karriere abseits des grünen Rasens und trotzdem mit Fußball. Die von uns betreute Deutschland-Auswahl hat auch eine erste Duftnote hinterlassen.