“Team Sporti“, der neue digitale KI-Assistent der SPORTUNION, ab sofort ehrenamtlich für Österreichs Sportvereine im Einsatz

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Künstliche Intelligenz (KI) findet zunehmend Anwendung im Sport und bietet Sportvereinen zahlreiche neue Möglichkeiten und Chancen. Renommierte Expertinnen und Experten diskutierten diese Entwicklungen während einer Podiumsdiskussion der SPORTUNION Österreich, die auch live auf dem Facebook-Kanal der SPORTUNION übertragen wurde. Bei dieser Veranstaltung wurde zudem “Team Sporti”, der neue KI-Assistent des Sportdachverbandes, vorgestellt. Tatsache ist: Vereinsfunktionäre und -funktionärinnen haben bereits heute dank und durch Generative AI vielfältige Möglichkeiten und können sich z.B. automatisiert Texte für Website, Newsletter oder Presseaussendung erstellen lassen.

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Um alle zentralen Themen rund um das Thema “Künstliche Intelligenz, Gen AI & Sportvereine” umfassend zu beleuchten und kritisch zu hinterfragen, brachte die SPORTUNION Österreich daher führende Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Sport, Medien, Datenanalyse und Digitaltechnologie zusammen und hat am 16. Mai zu einem Expertinnen-/Experten-Talk in den “Future Room” im Börsegebäude eingeladen. Fachleute wie Staatssekretärin Claudia Plakolm, SPORTUNION-Präsident Peter McDonald, Christian Winkelhofer (Accenture), Eva Nitschke (dryven), Marc Isop (Onlim), Verena Krawarik (Leiterin APA Taskforce AI und Mitglied des KI-Beirates der Bundesregierung), Lilian Kuster (SPORTUNION Tulln) und Karin Cepin (Accenture) befassten sich dabei mit dem Thema “Gen AI & die Gesellschaft – wie immersive Technologien die Generation Z sowie Sportvereine in Bewegung bringen. Für Claudia Plakolm ist klar, “dass KI enorme Chancen bietet, die Sportvereine von morgen zu stärken und ihre wichtige Rolle in der Gesellschaft zu sichern.” Auch für Peter McDonald ist es erfreulich, “dass die Auswirkungen von Gen AI auf die Sportvereinswelt schon jetzt extrem vielfältig und tiefgreifend sind und sie in Zukunft noch weiter revolutionieren werden.”

Email-Automatisierung, Telefonbots & Co

Technisch ist schon jetzt sehr viel möglich, weiß Marc Isop, Chief Revenue Officer des Hightech-Unternehmens Onlim: “Das Thema ‘Omnichannel Conversational AI‘ (Integration und Nutzung von KI über verschiedene Kommunikationskanäle hinweg; Anm.) ist ein ganz wichtiger Faktor für die Akzeptanz von KI-Lösungen. Chatbots können nicht nur auf Webseiten integriert werden, sondern beispielsweise auch an Messenger-Dienste wie WhatsApp angebunden werden. Auch E-Mail-Automatisierung bis hin zur fallabschließenden Beantwortung oder Bearbeitung von Mailanfragen oder Telefonbots sind mithilfe von KI aktuell bereits möglich und werden künftig immer mehr an Bedeutung gewinnen.” Durch die Integration fortschrittlicher Technologien, so SPORTUNION-Präsident Peter McDonald, “können auch Sportorganisationen ihre Leistung verbessern, ihre Mitglieder und Fans enger einbinden und langfristig ihre Zukunftsfähigkeit stärken.”

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Das sagen die Expertinnen & Experten

Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Digitalisierung, Jugend und Zivildienst im Bundeskanzleramt

„KI kann Sportvereine bei vielen organisatorischen Aufgaben unterstützen wie z.B. bei der Terminfindung, der optimalen Platzauslastung oder auch Websitetexten. Dadurch sparen sowohl Funktionärinnen und Funktionäre als auch Sportlerinnen und Sportler Zeit und Geld, die sie dann für den Sport, das Training und das Vereinsleben nutzen können. Ich bin überzeugt, Digitalisierung und vor allem KI werden die Zukunft der Sportwelt und der Vereine prägen, und ich gratuliere der SPORTUNION zu diesem großen ersten Schritt.”

Eva Nitschke, dryven (Digital Marketing Strategy)

“KI unterstützt Sportvereine in der Recherche, Kommunikation, Datenanalyse sowie Bilderstellung. Einfach und unkompliziert können Automations entwickelt werden, damit Vereinsfunktionäre, die in ihrer Freizeit ehrenamtlich für den Verein tätig sind, ohne großen Aufwand Content für ihre Website, Newsletter und Social Media generieren können. Generative KI kann bereits heute so viel für die Sportvereine und Funktionäre tun, obwohl die Technologie selbst noch in den Kinderschuhen steckt und fortlaufend verbessert und weiterentwickelt wird. Es ist spannend, die Entwicklung aktiv mitzuverfolgen und neuartige disruptive Technologien einzusetzen.”

O-Ton: Karin Cepin, Accenture (User Experience Designerin)

“Sportvereine haben vielfältige Möglichkeiten, KI sinnvoll zu nutzen. Z.B. kann KI virtuell Trainer oder Fitness-Assistenten betreiben, die während des Trainings in Echtzeit Feedback geben. Interaktive Gamification-Elemente wie Fitness-Challenges und Bestenlisten können neue Mitglieder motivieren, aktiv und verbunden zu bleiben. Zudem können KI-gesteuerte Inhaltsersteller personalisierte Newsletter und Updates erstellen, damit die Mitglieder immer über Vereinsaktivitäten und -veranstaltungen informiert sind.”

Verena Krawarik, Mitglied des KI-Beirats der Bundesregierung

“KI verändert auch die Arbeitsprozesse von Journalistinnen und Journalisten. Wir versuchen, bei der APA KI mit Maßen und mit Augenmaß in den Alltag zu integrieren – immer mit einer positiven Grundhaltung und einem kritischem Hinterfragen. Und immer mit dem Ziel, dass KI uns bei der Arbeit unterstützt. Was die APA aber nie machen wird, ist, dass KI eigenständig Meldungen schreibt und Content erstellt. Das ist nämlich nie Zweck und Sinn von Journalismus. Aber dort, wo es Sinn macht – assistierend und modifizierend – ist KI herzlich bei uns willkommen. Etwa dann, wenn wir Bilderkennungstechnologien zum Einsatz bringen.”

Christian Winkelhofer, Accenture (Managing Director für neue Technologien)

“Generative künstliche Intelligenz agiert wie der Mensch, wird immer menschenähnlicher, steht in ihrer Entwicklung und Entfaltung aber erst ganz am Anfang. Damit hat KI ein beispielloses Veränderungspotenzial und ermöglicht eine neue Ära der Produktivität und Kreativität. Denn der Mensch muss der KI sagen, was genau er von ihr eigentlich haben will. Der umgekehrte Wirkungsfluss ist: Die Technologie unterstützt den Menschen viel besser als bisher, da sie mittlerweile viel besser versteht, was der Mensch eigentlich von ihr will. Das bedeutet: Mit KI können wir Branchen, Unternehmen, Geschäftsmodelle und Prozesse vollkommen neu denken. Ein konkretes Beispiel aus dem Sportbereich: KI kann individualisieren und z.B. Trainingspläne erstellen. Sie wird aber trotzdem nie die Trainerin oder den Trainer ersetzen.”

Recherche, Kommunikation, Bilderstellung, virtuelle Trainingsbegleitung, Erstellung von Trainingsplänen, …

Konkretes Beispiel: Sportverbände und -vereine werden schon bald von KI profitieren, indem Aufgaben selbständig von der KI gelöst werden

“Team Sporti”, neuer KI-Chatbot der SPORTUNION

Bei der SPORTUNION wurde die Digitalisierungsinitiative während der COVID-19-Pandemie gestartet, als sie mit “Digital Sports” die physische Aktivierung über digitale Medien einführte. Nun geht der Sportdachverband mit “Team Sporti”, dem neuen Digitalassistenten, den nächsten Schritt. Die Software wurde von der SPORTUNION Österreich gemeinsam mit dem Chatbot-Anbieter “Onlim” entwickelt. Das Online-Marketing-Tech-Unternehmen “dryven” hat dabei als Teil der SPORTUNION agiert und im gesamten Entwicklungsprozess SPORTUNION Österreich vertreten. Peter McDonald: “Durch die Entwicklung derartiger digitalen Kompetenzen unterstreicht die SPORTUNION ihre Verpflichtung, ihren Mitgliedern Rahmenbedingungen und Tools für einen erfolgreichen Weg in die Zukunft zur Verfügung zu stellen.”

Was ist Team Sporti? Wie profitieren Vereine?

Der neue digitale Assistent der SPORTUNION informiert auf der SPORTUNION-Website, auf Webseiten der Landesverbände sowie auf Vereinswebseiten seit Anfang Mai in Sekundenschnelle mithilfe von KI-Technologie 24/7 über sämtliche Angebote und Serviceleistungen der SPORTUNION, der regionalen Landesverbände und der Vereine. “Bis jetzt wurden Fragen über E-Mail oder per Telefon an die SPORTUNION gerichtet”, so SPORTUNION-Präsident Peter McDonald. “Antworten waren dadurch – wurden die Fragen etwa außerhalb der Bürozeiten gestellt – oft nur zeitlich verzögert möglich. Mithilfe von Team Sporti können Interessierte ab sofort – nicht wie bisher nine-to-five – sondern 24 Stunden täglich, sieben Tage die Woche lang unkompliziert nach allem fragen, was sie interessiert.” Mitarbeiter:innen profitieren davon, indem das “Team Sporti” jederzeit Antworten auf Fragen liefert und dadurch weniger Fragen per Telefon oder E-Mail beantwortet werden müssen.

Marc Isop, Onlim (Chief Revenue Officer)

“Basis für das “Team Sporti”-Projekt ist die von Onlim seit 2015 am Markt befindliche und ständig weiterentwickelte Conversational AI -Plattform. Auf dieser Plattform können wir sowohl Inhalte aus Datenbanken – sogenannte strukturierte Daten – als auch Inhalte von Webseiten oder PDF-Dokumenten für die Fragenbeantwortung in Chatbots heranziehen. Technologisch steht die Kombination der Knowledge-Graph-Technologie mit großen Sprachmodellen dahinter – also die Kombination von Faktenwissen und gutem Sprachverständnis. Wir haben im Projekt daher zuerst die Anwendungsfälle und Inhaltstypen analysiert und “Team Sporti” dann entsprechend den unterschiedlichen Zielgruppen aufgesetzt.”

 

Generative KI kann bereits heute so viel für die Sportvereine und Funktionäre tun, obwohl die Technologie selbst noch in den Kinderschuhen steckt und fortlaufend verbessert und weiterentwickelt wird

SPORTUNION-Präsident Peter McDonald

“Als innovativster Verband Österreichs haben wir uns die Frage gestellt: Wie können unsere Sportvereine von Künstlicher Intelligenz profitieren? Was ist jetzt schon möglich? Was in Zukunft? Wie kann die KI die tägliche Arbeit erleichtern und wie können wir als Verband rasch lernen und unsere Vereine unterstützen, dies auf einfache Weise zu integrieren und zu profitieren? Mit KI erhalten Sportvereine Zugang zu einem nie dagewesenen Arsenal an Tools und Möglichkeiten. Für die SPORTUNION ist äußerst erfreulich, dass innerhalb nur eines Monats die “Team Sporti”-Zugriffe über unsere Website um das Drei- bis Vierfache gestiegen sind. Außerdem ist unser Chatbot – zusätzlich zum Bundesverband – bereits bei allen neun Landesverbänden sowie bei zwei Vereinen (SU Pinkafeld, SU Tulln; Anm.) im Einsatz.”

Wie können unsere Vereine von KI profitieren?

Lilian Kuster, sportliche Leiterin SPORTUNION NIEDERÖSTERREICH und Medienbeauftrage SPORTUNION Tulln

“Wir hatten KI bisher nicht angewendet, aber freuen uns, dass nun seit circa zwei Wochen der KI-Chatbot auch auf unserer Vereinswebsite online ist und wir das “Team Sporti” auch letzte Woche in unserem Newsletter vorstellen konnten. Wir hoffen sehr stark, dass uns „Team Sporti“ tatkräftig im Beantworten von täglich, eventuell auch nächtlich, auftretenden Fragen weiterhelfen kann und uns somit entlasten kann, weil vielleicht die eine oder andere E-Mail oder Anruf wegfällt. Ich bin schon sehr gespannt, wie  hier die Aufnahme und Akzeptanz dieser Möglichkeit bei unseren Mitgliedern aber auch Interessentinnen und Interessenten sein wird. Vor allem bis zum Kursstart im neuen Semester hoffen wir, dass “Team Sporti” von unseren Mitgliedern und Interessent:innen gut aufgenommen wird, damit uns die AI beim Beantworten von den vielen Fragen unterstützen kann.”

“Die KI gibt Antworten auf viele Fragen, ist aber nicht allwissend”

Konkrete Beispiele für Fragen, die an “Team Sporti” gerichtet werden können, wären etwa: Was lernt man bei der Ausbildung zum Tennis-Übungsleiter? Was ist zu tun, um den Energiekostenausgleich beantragen zu können? Wie melde ich mich zur Team-Challenge an? Gib mir die wichtigsten Infos zur PRAE! Oder: Wie kann ich einen Verein gründen? Peter McDonald: “Die KI gibt Antworten auf viele Fragen, ist allerdings nicht allwissend und befindet sich noch in der Entwicklung. Wird keine Informationsquelle gefunden oder wurden Fragen gestellt, die nichts mit der SPORTUNION zu tun haben, lautet die Antwort “Leider konnten wir zu deiner Frage keine Informationen finden. Bitte versuche die Frage anders zu formulieren, oder stelle uns eine andere Frage.”

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