PRAE: Anwendung wird durch FAQ und überarbeiteten Leitfaden deutlich klarer

Neu erarbeitete Hilfestellungen rund um die Abwicklung der Pauschalen Reiseaufwandsentschädigung (PRAE) sind für Vereine eine große Erleichterung und werden dazu beitragen, dass die Spielregeln eingehalten werden können.

In Österreich sind rund 2 Millionen Menschen Mitglied in einem Sportverein. Mehr als 500.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in Funktionen und übernehmen Verantwortung im Sport. Die Pauschale Reiseaufwandsentschädigung (kurz PRAE) dient als Hilfestellung im gemeinnützigen Vereinssport zur Abdeckung von Aufwandsentschädigungen im Zusammenhang mit der An- und Abreise zur Spiel- oder Trainingsstätte sowie zu Auswärtseinsätzen. Begünstigte sind Sportler:innen, Trainer:innen, Betreuer:innen und Schiedsrichter:innnen.

Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), das Bundesministerium für Finanzen (BMF) und die Bundes-Sportorganisation Sport Austria haben dazu gemeinsam den Leitfaden verständlich und praxisnah überarbeitet. Zusätzlich hat Sport Austria mit Steuerrechtsexpert:innen mit Steuerrechtsexpert:innen weitere praxisnahe Fragen aufbereitet und als FAQ veröffentlicht.

Hunderte Fragen geklärt

„Wir als Vereinsverband sind für unsere Vereine die erste Anlaufstelle bei Fragen rund um die PRAE und tragen die Verantwortung mit, dass die Spielregeln eingehalten werden. Allein 2021 waren 34 Prozent aller SPORTUNION-Belege bei der Abrechnung von Bundessportfördermitteln PRAEs. Bei unseren Schulungen kamen hunderte Fragen von Vereinsverantwortlichen auf. Auch unter den Expert:innen kam es teilweise zu verschiedenen Auslegungen. In den vergangenen Monaten wurden deshalb alle offenen Fragen gesammelt und standardisierte sowie verständliche Antworten darauf erarbeitet. Diese FAQ und der überarbeitete Leitfaden werden für eine erhebliche Erleichterung bei der Anwendung sorgen“, erklärt SPORTUNION-Präsident Peter McDonald.

Die SPORTUNION ist einerseits Interessensvertretung der Sportvereine, die für Bürokratie-Erleichterungen per Gesetz kämpft, aber auch Serviceverband, der seinen Vereinen zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen bietet. „Es ist wichtig, den bürokratischen Aufwand für unsere Ehrenamtlichen so gering wie möglich zu halten, damit sie ihre Zeit auf dem Platz investieren können. Wir planen deshalb auch weitere Schulungen auf Vereins- und Verbandsebene, die dafür sorgen, dass die Spielregeln eingehalten werden. Sollte es Fragen geben, die in den FAQ nicht beantwortet werden, stehen wir unseren Vereinen natürlich auch weiterhin beratend zur Seite“, so McDonald.

Das könnte dich auch interessieren...

Olympische Sommerspiele in Paris: 20 der 81 ÖOC-Sportler:innen kommen aus der SPORTUNION-Familie

Österreichs Team bei den Olympischen Spielen von 26. Juli bis 11. August in Paris umfasst 80 Aktive. Die 44 Sportler und 37 Sportlerinnen kommen aus 19 der 32 Sportarten, die in Frankreich insgesamt 329 Medaillenentscheidungen austragen. Es ist die größte Abordnung des Österreichischen Olympischen Comites (OÖC) seit den 94 Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Sydney 2000.

Sportlicher Schulabschluss mit dem UNIQA Trendsportfestival 2024 in Kooperation mit der SPORTUNION

Auch heuer haben 20 verschiedene actionreiche Sportstationen knapp 550 Schüler:innen aus Tirol auf der Leichtathletikanlage beim Tivolistadion in Innsbruck, begeistert. Am 25.06.2024 war es endlich wieder soweit: das UNIQA Trendsportfestival 2024 in Kooperation mit der SPORTUNION öffnete die Tore. Für viele Schulen schon ein fester Fixpunkt im Kalender. Mit viel Freude und Begeisterung probierten die

Paralympics: Mitfiebern im Fan-Paket des Österreichischen Paralympischen Committees

4.400 Athletinnen und Athleten – darunter ca. 30 Sportler:innen aus Österreich – aus 184 Nationen werden im Rahmen der XVII. Paralympischen Spiele erwartet. 22 Sportarten werden in 549 Events die Fans begeistern. Über 3,4 Millionen Zuseher:innen werden weltweit im TV von 28. August bis 8. September dieses Sport-Highlight verfolgen. Ein besonderes Goodie: Fans können in der

Sport und Klimaschutz gehen Hand in Hand – Neues Förderprogramm ab dem 3. Juli

Heute fand im UNION Tennisclub La Ville in Wien eine Pressekonferenz statt, bei der Vizekanzler Werner Kogler, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Sport Austria Präsident Hans Niessl, SPORTUNION Wien Präsidentin Dagmar Schmidt und SPORTUNION Österreich Generalsekretär Stefan Grubhofer das neue Förderprogramm für klimafreundliche und energieeffiziente Sportstätten vorstellten. Ab dem 3. Juli 2024 stehen dafür 56 Millionen Euro