Neues Unterstützungspaket bringt mehr Schwung in die Schulsportwochen

Schulsportwochen begeistern Schülerinnen und Schüler für Sport, fördern ihre Gesundheit und stärken den sozialen Zusammenhalt. Sie schaffen somit einen großen Mehrwert für die Schülerinnen und Schüler und sind gleichzeitig ein positiver Impuls für den heimischen Tourismus. Einerseits wurde die Servicestelle für Wintersportwochen zu einer neuen “One-Stop-Shop-Plattform” zur Unterstützung der Lehrkräfte bei der Planung von Schulsportwochen weiterentwickelt, andererseits in Unterstützungstop für benachteiligte Kinder.

Symbolfoto von Kind beim Skifahren

Die neue Plattform ist unter www.sportwochen.org zu finden wurde durch eine Kooperation zwischen BMKÖS, BMBWF, BMAW, Sport Austria und WKÖ umgesetzt. Sie soll die Planung und Abwicklung von Winter- und Sommersportwochen noch rascher und effizienter. Zudem stehen Informationen und Services zu allen relevanten Fragen und Themen rund um die Schulsportwochen ab sofort auch Schülerinnen und Schülern, Eltern und Unternehmen, wie z.B. Beherbergungsbetrieben, Liftbetreibern, Busunternehmen, Skischulen oder Reisebüros, zur Verfügung. Derzeit sind auf der Plattform rund 450 Betriebe registriert.

Finanzielle Unterstützung für sozioökonomisch benachteiligte Schülerinnen und Schüler
Damit möglichst alle Schülerinnen und Schüler an Schulsportwochen teilnehmen können, wurde ein zusätzlicher Unterstützungstopf eingerichtet. BMKÖS, BMBWF und WKÖ fördern damit sozioökonomisch benachteiligte Schülerinnen und Schüler mit insgesamt 300.000 Euro. Diese Unterstützungen können durch die Schulen mittels Formular über die Servicestelle, die bei der Bundes-Sportorganisation (Sport Austria) angesiedelt ist, beantragt werden.

“Schulsportwochen sind für die Entwicklung junger Menschen besonders wertvoll: Einerseits bringen sie Schülerinnen und Schülern Sport und Bewegung näher, andererseits sind sie wichtige Bausteine für die Sozialisierung. Wir müssen hier also alles unternehmen, damit gerade in einer Zeit der starken Preissteigerung möglichst niemand aus finanziellen Gründen nicht teilnehmen kann. Der eingerichtete Unterstützungstopf ermöglicht nun noch mehr Schülerinnen und Schülern die Teilnahme am Gruppenerlebnis Schulsportwoche. Als ehemaliger Sportlehrer weiß ich auch, wie zeitaufwändig die Organisation von Schulsportwochen, insbesondere von Schul-Skikursen, ist. Deshalb freut es mich, dass wir heute eine App präsentieren konnten, die diese Arbeit vereinfacht und optimiert”, erklärt Sport Austria-Präsident Hans Niessl.

Weitere Stimmen zum Unterstützungspaket
Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler: „Alles, was mehr Kinder und Jugendliche in Bewegung bringt, ist wichtig. Da ist uns in der Bundesregierung mit dem Ausbau von, Kinder gesund bewegen’, der ,täglichen Bewegungseinheit‘ und dem ,Monat des Schulsports‘ schon viel gelungen. Jetzt setzen wir mit diesem Paket weitere Schritte: durch eine bessere, einfachere Planbarkeit der Schulsportwochen und eine verstärkte Förderung für jene, bei denen das Geld für eine Sportwoche nicht ausreicht. An die schönen Erlebnisse einer Schulsportwoche erinnert man sich ein Leben lang – mit diesem Paket ermöglichen wir das noch mehr Kindern und Jugendlichen. Mein Dank gilt allen Partnerinnen und Partnern, die sich bei der Entwicklung der Plattform eingebracht haben – und den Institutionen, die Beiträge zum Unterstützungstopf für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stellen.“

Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek: „Durch unser Unterstützungspaket verleihen wir den Schulsportwochen neuen Schwung und entlasten die Lehrkräfte bei der Planung. Schulsportwochen sind pädagogisch wertvoll und stärken den sozialen Zusammenhalt und die Klassengemeinschaft. Wir vereinfachen die Organisation und schaffen durch die Plattform auch für die Eltern Transparenz bei den Anbietern. Mit insgesamt 300.000 Euro unterstützen wir zudem zielgerichtet Schülerinnen und Schüler, um finanzielle Hürden zu überwinden.“

WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz: „Gerade nach den letzten Jahren der Pandemie war es uns wichtig, einen strategischen Schwerpunkt auf die Förderung des Schulsports zu legen. Denn dieser unterstützt die Gesundheit, die Entwicklung und das Gemeinschaftsgefühl der Kinder und Jugendlichen. Mit der neu aufgestellten Plattform fördern wir gezielt Sport und Bewegung in der Natur – im Sommer wie im Winter – und setzen gleichzeitig Impulse für den Tourismus.“

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