Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierten Jugendlandesrätin Astrid Mair und Sophie Gruber, die Siegerin des Landesfinales des Jugendredewettbewerbs 2024, heute die neue „Jugendstrategie Tirol 2030“. Diese zukunftsorientierte Strategie umfasst fünf zentrale Strategiefelder, 18 Themenbereiche und insgesamt 94 konkrete Ziele, die gemeinsam mit ExpertInnen aus der Jugendarbeit und der Kinder- und Jugendanwaltschaft Tirol erarbeitet wurden.
Fünf Strategiefelder für die Tiroler Jugend
Die Strategie setzt auf eine enge Einbindung der Jugendlichen in die Gestaltung ihrer Zukunft. Themen wie Nachhaltigkeit, Bildungschancen und Freizeitgestaltung stehen im Fokus, wobei ein zentrales Anliegen darin besteht, nicht über, sondern mit den Jugendlichen zu sprechen und ihre Bedürfnisse und Wünsche direkt in die politische Arbeit einzubeziehen.
Mitbestimmung für alle Jugendlichen
Tiroler Jugendliche bis 25 Jahre haben die Möglichkeit, bis zum 31. März 2025 unter www.tirol.gv.at/jugendstrategie aktiv an der Gestaltung der Jugendstrategie teilzunehmen. Über einen Online-Fragebogen können sie die verschiedenen Themen nach ihrer Wichtigkeit bewerten. Dabei können die Jugendlichen entscheiden, welche Schwerpunkte und Maßnahmen in den kommenden Jahren priorisiert werden sollen.
Ziel: Verstärkte Beteiligung der Jugend
„Die Jugend ist das Fundament unserer Zukunft. Ihre Ideen und ihre Energie werden die Welt von morgen gestalten. Als Gesellschaft und Politik haben wir die Verantwortung, ihnen die nötigen Rahmenbedingungen zu bieten, damit sie sich entfalten können“, so Mair. Ein zentrales Ziel der Strategie ist es, Jugendliche aktiv einzubinden und ihre Mitsprache zu fördern – zum Beispiel durch die geplante Einführung eines Jugendlandtags.
Bereits geplante Maßnahmen
Neben der Mitbestimmung durch die Jugendlichen sind auch konkrete Maßnahmen bereits in Planung. Ab Juni 2025 wird die Jugendkarte Tirol eingeführt, die Jugendlichen attraktive Ermäßigungen für Freizeitangebote bietet. Zudem wird ein Infoschwerpunkt zu Fake News entwickelt, um die Medienkompetenz der Jugendlichen zu stärken und ihnen beizubringen, wie man verlässliche von falschen Informationen unterscheidet. Weitere Themen wie der Ausbau der offenen Jugendarbeit und die Novellierung des Tiroler Jugendgesetzes stehen ebenfalls auf der Agenda.
Einladung zur Mitgestaltung
„Für uns Jugendliche ist es wichtig, dass wir in Entscheidungen einbezogen werden, die unser Leben betreffen. Die Möglichkeit, jetzt mitzubestimmen, ist ein bedeutender Schritt“, betont Sophie Gruber. Sie ruft alle Jugendlichen in Tirol dazu auf, die Chance zur Mitgestaltung der Jugendstrategie zu nutzen und ihre Meinung aktiv einzubringen.
Jetzt mitmachen und die Zukunft mitgestalten!
Die „Jugendstrategie Tirol 2030“ ist ein offenes und dynamisches Konzept, das auf den Ideen und Bedürfnissen der Tiroler Jugendlichen aufbaut. Mach mit und hilf uns, die Jugendpolitik in Tirol zu gestalten – denn Jugend im Fokus ist unser gemeinsames Ziel!
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