Im letzten Spiel dieser Saison unterlag medalp Handball Tirol am Freitagabend mit 28:30 (11:17) beim UHC Speed Connect Hollabrunn – die Niederösterreicher machten damit den Aufstieg in die ZTE HLA MEISTERLIGA perfekt. Die Tiroler belegen Rang vier im Aufstiegs-PlayOff der ZTE HLA CHALLENGE.
Es war die letzte Partie für Felix Kristen, Nico Gasparini, Laurel Dimai und Ben Jacoby im Trikot von medalp Handball Tirol – und nicht nur für die vier Spieler war das LAOLA1-Livematch im Saisonfinale der ZTE HLA CHALLENGE ein ganz besonderes. Denn nach 60 Minuten jubelten der UHC Speed Connect Hollabrunn und die gesamte Weinviertelarena über einen verdienten 30:28-Erfolg und damit verbunden den Aufstieg in die ZTE HLA MEISTERLIGA. In der kommenden Saison werden die Gegner der Niederösterreicher also unter anderem Sparkasse Schwaz Handball Tirol, ALPLA HC Hard oder HC LINZ AG heißen. Das junge Team von medalp Handball Tirol beendet eine starke Spielzeit auf dem vierten Rang im Aufstiegs-PlayOff – mit fünf Siegen und fünf Niederlagen und einer ausgeglichenen Tordifferenz (302:302).
Die Gäste begannen sehr gut, agierten aus einer kompakten Defensive heraus. Luca Lechleitner erzielte in der siebten Minute das 3:2 für medalp Handball Tirol, Simon Arnold in der neunten Minute das 4:3. Hollabrunn schaffte es aber, die anfängliche Nervosität abzulegen, nach dem 4:4 waren die Hausherren voll im Spiel. Sie stellten auf 7:4, Rome Hebo traf in Minute 16 zum 9:5. Nach 20 Minuten stand es 12:6 für den Favoriten, beim 17:11 zur Pause war der Aufstieg ganz nah.
Zehn starke Minuten nach dem Seitenwechsel brachten medalp Handball Tirol auf 18:20 heran, aber die Hollabrunner bekamen die Begegnung danach wieder in den Griff. In der 44. Minuten lagen sie mit 26:20 voran, zwölf Minuten vor Schluss war das Match bei 28:21 fast schon entschieden. Zweimal Anton Lamesic, Tizian Ott sowie Felix Kristen verkürzten jedoch auf 25:28. Das 29:25 von Kristof Gal beruhigte das Nervenkostüm der Gastgeber, sein 30:26 machte alles klar. Felix Kristen und Laurel Dimai sorgten für den Schlusspunkt.
Benjamin Erhard (Spieler medalp Handball Tirol): „Wir waren in der Underdog-Rolle, haben aber zu Beginn der ersten Hälfte sehr gut mitgehalten. Durch leichtfertige Fehler von uns konnte sich Hollabrunn absetzen und hatte dann sogar einen Sechs-Tore-Vorsprung zur Pause. In der zweiten Hälfte haben wir rotiert und die Taktik geändert, wir konnten eine Aufholjagd starten. Thomas Heiss hat dann auch sehr gut gehalten, wir konnten uns annähern. Leider kam dann wieder eine Schwächephase. Aber am Schluss haben wir uns nochmals schön herangekämpft. Mit einem minus 2 können wir leben, es war ein gutes Spiel vor einer tollen Kulisse. Es war insgesamt eine sehr gute Saison, wir freuen uns auf die nächste.“
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