Ab dem Sommer 2023 wird Christoph Jauernik das Traineramt bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol übernehmen. Der 39-jährige Deutsche wechselt vom niederländischen Spitzenclub KEMBIT-Lions nach Tirol und folgt auf Klaus Hagleitner, der das Amt mit Saisonende zurücklegen wird.
Christoph Jauernik, ehemaliger Coach der KEMBIT-Lions (Limburg Lions) in den Niederlanden, kommt nach Tirol. Der 39-Jährige folgt auf Klaus Hagleitner, der das Amt des Cheftrainers bei Sparkasse Schwaz HT mit Ende dieser Spielzeit zurücklegen und sich wieder den Aufgaben als Obmann und Jugendkoordinator bei medalp Handball Tirol widmen wird.
Erfahrung und Persönlichkeit überzeugen
„Wir haben mit vielen Kandidaten in Österreich und Deutschland gesprochen. Christoph hat uns in puncto Lebenslauf, aber auch im persönlichen Kennenlernen überzeugt. Er hat in Deutschland auf höchstem Niveau gearbeitet und Spieler im Anschlussbereich betreut. In Limburg arbeitet er in einem Verein, der hinsichtlich Struktur und auch Zugang in die Breite bzw. zum Nachwuchs mit uns vergleichbar ist. Christoph hat mit seinem Team einen Titel gewonnen und im Europacup gespielt, bringt also auch da einiges an Erfahrung mit“, so Thomas Lintner, sportlicher Leiter von Sparkasse Schwaz Handball Tirol. „Wir haben in dieser Saison viel gelernt und gemeinsam mit Klaus Hagleitner, dem ich an dieser Stelle für sein Engagement danken möchte, auch gut herausgearbeitet, was wir für die nächsten Jahre wollen und brauchen – wir sind überzeugt, dass Christoph ideal zu uns passt.“
Jauernik freut sich auf neue Aufgabe in Tirol
„Thomas Lintner hat mich in vielen guten Gesprächen vom Projekt Handball Tirol überzeugt. Ich war mit dem Verein und der österreichischen Liga schon zuvor vertraut, da ich mit den früheren Eisenacher Spielern Hannes Jón Jónsson und Benjamin Trautvetter, die nun das Trainergespann bei ALPLA Hard bilden, befreundet bin. Ich habe bereits etwas länger damit geliebäugelt, bei einer anderen Auslandsstation meine Erfahrung einzubringen. Es ist eine sehr interessante Aufgabe. Und ein schönes Fleckchen ist Tirol ja noch dazu“, erläutert Christoph Jauernik. „Meine Zielsetzung ist es, Stabilität in die Abläufe zu bringen, wieder in etwas ruhigeres Fahrwasser zu kommen und dann punktuell attackieren zu können. Es geht hier ja nicht um einen kompletten Neuaufbau, sondern darum, an kleinen Rädchen zu drehen. Mit Disziplin, guter Arbeit in der Vorbereitung, vor allem im athletischen Bereich, und gewissen Adaptierungen im Spielsystem wollen wir den Ambitionen des Vereins gerecht werden. Die Spieler, die sportliche Führung und ich wissen, dass es besser geht als in dieser Saison. Und dafür müssen wir hart arbeiten. Ich freue mich auf diese Aufgabe.“