Bereits zum 13. Mal ging am 29.11.2025 der jährliche IBK Open Skateboard Contest in der Skatehalle Innsbruck über die Bühne. Aus unserer Sicht gehört es zur Bewegungskultur Skateboarding, dass bei Contests – insbesondere auf Breitensport-Level – nicht zwingend der erste Platz das einzig wahre Ziel sein soll. Vielmehr geht es darum, sein individuell bestes Skaten zu zeigen, sich gegenseitig anzufeuern und die Leistungen aller Teilnehmenden zu feiern. Um dem Rechnung zu tragen bekamen auch heuer wieder ausnahmslos alle 54 Teilnehmenden Sachpreise unserer Sponsoren – ganz nach unserem Motto „niemand geht mit leeren Händen nach Hause“. Auch auf eine Rangliste wurde bewusst verzichtet. Einzig bei Skater*innen, die es in den jeweiligen Gruppen ins Finale schafften, gibt es eine Reihenfolge, denn sie bekamen noch zusätzliche tolle Sach- und Geldpreise.
Ganz besonders freuten uns die zahlreichen Teilnahmen in der Gruppe bis 14 Jahre. Insgesamt 21 Kids, darunter viele aus unseren Kursen, aber auch einige sehr fortgeschrittene Kinder aus ganz Österreich, zeigten ihre besten Tricks am Parcours. Dabei begeisterte die mit fünf Jahren jüngste Teilnehmerin Annika Mader das Publikum mit ihren Runden durch den Park ebenso, wie das Contest-Wunderkind Fabian Seraji, der mit Tricks wie Bigspin Flip Frontside Boardslide am Rail wohl auch bei den Erwachsenen ins Finale gekommen wäre. Im Finale des Kids wollten jedoch einige seiner Tricks nicht gelingen und so holte sich das Wiener Street-Nachwuchstalent Aimé Ziegler den Sieg vor dem Kramsacher Cradle-Local Simon Kisslinger und Fabian am dritten Platz.
In der FLINTA Gruppe fehlten dieses Jahr einige der regelmäßigen Starterinnen. Dafür zeigten einige neue Gesichter sehenswertes Skateboarding. Den Sieg holte sich mit zahlreichen Flip-Tricks die Neo-Innsbruckerin Greta Brunner vor Johanna Mühlbacher aus Zirl und Tatiana Lannaia aus der Ukraine.
Bei den Männern über 14 stand mit Patrick Gebhard ein regelmäßiger Gast aus Deutschland erstmals ganz oben auf dem Treppchen. Mit einer guten Mischung aus Tricks an allen Obstacles und einem Frontside Rodeo über die Quarter-Hip als absolutes Highlight begeisterte er Publikum wie Jury gleichermaßen. Auf dem zweiten Platz folgte der junge Innsbrucker Quirin Tschupik vor dem Lieblingsfilmer der europäischen Skate-Szene, Peter Mader, der dieses Jahr wieder einmal vor, statt hinter der Kamera am Start war.
Bei den gesponserten Fahrern hätte Kris Havaux dieses Jahr mit unglaublichen Runs beinahe Santino Exenberger den Rang abgelaufen – aber am Ende doch nur beinahe. Santinos zweiter Run war dann doch zu abwechslungsreich und seine Tricks mit Biggerspin Flip Frontside Boardslide am Rail und Nosebluntslide am Handrail zu hart. Damit landete Kris auf Platz zwei und auf Platz drei David Grabher aus Wörgl, der in den kommenden Jahren wohl auch ein heißer Kandidat für einen Sieg sein wird.
















