Der Kärntner vom SC Gerlitzen holte einen Tag nach Bronze in der Abfahrt, Gold im Super-G. Matthias Mayer holte sich nach Abfahrtsgold 2014 in Sotschi und dem Triumph im Super-G von 2018 auch bei seinen dritten olympischen Spielen einen Sieg. Er ist damit der erste Skifahrer der Olympiageschichte, dem dieser Coup gelang.
Mayer ist erfolgreichster österreichischen Alpiner bei Olympia
Dank Bronze am Vortag in der Abfahrt löste Mayer auch Toni Sailer als erfolgreichsten österreichischen Alpinen bei Olympia ab. Überhaupt haben nur noch der Norweger Kjetil Andre Aamodt (viermal Gold, zweimal Silber, zweimal Bronze) und Alberto Tomba (3/2/0) aus Italien mehr alpine Olympiamedaillen als Mayer zu Hause. Auch in der Liste der erfolgreichsten Österreicher bei Winterspielen ist der Kärntner hinter Felix Gottwald (3/1/3) und Thomas Morgenstern (3/1/0) nun die Nummer drei.
Viel Risiko führte zum Erfolg
„Ich war sehr gut drauf, ich habe mich nur auf mein Rennen konzentriert. Es hat ganz gut gepasst, es ist eine knappe Geschichte. Es ist ein schwieriger Lauf, man muss extrem attackieren, und es muss alles zusammenpassen“, resümiert Matthias Mayer.
„Ich bin sehr viel Risiko eingegangen, das tue ich im Weltcup selten. Ich fahre immer solide und sehr konstant. Bei Olympia zählt nur dieses Rennen. Mein Paket ist gut, ich bin körperlich gut drauf, und das Material passt. Ich muss auch noch meinen Konkurrenten gratulieren“, sagte der nun dreifache Olympiasieger.