Mit dem Schuljahr 2022/2023 wurde mit der täglichen Bewegunseinheit (TBE) ein Pilotprojekts in den Regionen Bregenzerwald und Walgau erfolgreich eingeführt. Das erfolgreiche Modell wird nun landesweit implementiert. Interessierte Volksschulen und Kindergärten aus allen Teilen des Landes können sich bis zum 18. Februar 2024 für die Teilnahme im Schuljahr 2024/2025 anmelden. ,,Wir freuen uns, dass in Vorarlberg die tägliche Bewegungseinheit ausgerollt wird. Unsere Kinder werden hoffentlich uns langfristig dankbar sein und wir bedanken uns beim Land Vorarlberg für die Mitfinanzierung der TBE”, so SPORTUNION Vorarlberg Präsident Simon Tschann.
„Regelmäßige Bewegung ist zusammen mit ausgewogener Ernährung und guten Bildungschancen die Grundlage dafür, dass Kinder in unserem Land gesund aufwachsen können“, sagte Landeshauptmann Markus Wallner bei der Vorstellung des Modells gemeinsam mit Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Landesrätin Martina Rüscher und Sebastian Gmeiner (SPORTUNION Vorarlberg Geschäftsführer) am Donnerstag, 25. Jänner an der Volksschule in Egg. Durch die tägliche Bewegungseinheit werden neben Koordination und Konzentration, auch Lernfähigkeit sowie der soziale Zusammenhalt gefördert.
Für die Erprobung der täglichen Bewegungseinheit hat der Bund eine Pilotregion pro Bundesland finanziert. Vorarlberg hat als einziges Land eine aus eigenen Mitteln finanzierte zweite Pilotregion namhaft gemacht und ist somit Vorreiter bei der Umsetzung des Modells, betonte Wallner. Die Teilnahme ist für diese kostenlos, das Projekt wird vollumfänglich aus Mitteln des Bundes bzw. des Landes finanziert. „Der Landesbeitrag wird dafür im Jahr 2024 auf 500.000 Euro aufgestockt“, so Wallner.
Vorarlberg stellt im Ländervergleich auch in absoluten Zahlen die meisten teilnehmenden Bildungseinrichtungen (22 Kindergärten, 21 Volksschulen und zwei Schulen der Sekundarstufe 1) und führt mit 7.022 Einheiten die meisten Bewegungseinheiten durch. Im Vordergrund stehe dabei, die natürliche Bewegungsfreude der Kinder zu erhalten und zu fördern, so Rüscher.Die zusätzlichen Bewegungseinheiten an Kindergärten und Volksschulen werden von Bewegungscoaches der drei Sportdachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION betreut und begleitet.
Landeshauptmann Wallner, Landesstatthalterin Schöbi-Fink und Landesrätin Rüscher dankten den drei Dachverbänden (ASKÖ;ASVÖ;SPORTUNION) für die Organisation und Koordination des Angebots. Als Sprecher der Dachverbände zeigt sich auch Sebastian Gmeiner, Geschäftsführer der SPORTUNION Vorarlberg, erfreut über die landesweite Umsetzung. „Die tägliche Bewegungseinheit ist gekommen, um zu bleiben, und das ist für uns mit mehreren Zielen vereinbar. Wir wollen einen ‚Sportjob‘ entwickeln, indem wir angestellten Bewegungscoaches die Möglichkeit bieten, in mittleren und größeren Sportvereinen und -fachverbänden die ehrenamtliche Führung zu entlasten“, sagte er.
Durch diesen erfreulichen Beschluss der Vollausrollung sucht die SPORTUNION Vorarlberg zuwachs im Team der Bewegungscoaches. Genauere Infos zur Stellenausschreibung findest du hier.