SPORTUNION will mehr Frauen für Österreichs Sport gewinnen

SPORTUNION-Vizepräsidentin Edtstadler: „Die Gleichstellung der Geschlechter im Sport- und Vereinswesen soll schrittweise mit gezielten Fördermaßnahmen erreicht werden.“

Der Sport-Dachverband – der von 1999 bis 2006 mit Liese Prokop erstmals von einer Präsidentin geleitet wurde – unterstützt mit unterschiedlichen Initiativen die Gleichstellung von Frauen im Sport. Bereits seit 2015 läuft ein Aktionsplan gegen sexualisierte Gewalt im Sport unter dem Titel „Sport respects your rights“. Seit 2017 achten speziell geschulte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Rahmen des Projekts „Für Respekt und Sicherheit“ auf ein sicheres Umfeld und ein Klima des Respekts in Sportvereinen. Darüber hinaus werden regelmäßig Schulungen und eine jährliche Vergleichsdatenerhebung innerhalb des Verbandes durchgeführt. Vertreterinnen und Vertreter von Bund und Ländern haben in diesem Zusammenhang mit einer Arbeitsgruppe gemeinsam ein Leitkonzept zur Frauenförderung, ein Interventionsschema, und Darstellungsrichtlinien erarbeitet. Zum Herbstbeginn wurde in Zusammenarbeit mit der SPORTUNION-Akademie jetzt die neue Workshop-Reihe „Gendergerechtigkeit im Verein“ ins Leben gerufen.

Wichtiges Fundament für die Zukunft des Sports

„Die SPORTUNION leistet mit mehreren Initiativen einen aktiven Beitrag zur Frauenförderung in Österreichs Sportvereinen. Mit den innovativen Angeboten und Maßnahmen wird die Sichtbarkeit und eine positive Entwicklung im Sinne der Gleichberechtigung innerhalb des Sport- und Vereinswesens gefördert. Wir laden alle Interessierten zu unserer Workshop-Reihe ein, um aktiv mitzuhelfen, das vorhandene Potenzial in diesem Bereich besser zu nutzen und mehr Frauen in Vereine zu holen – insbesondere auch in Führungspositionen. Damit schaffen wir ein wichtiges Fundament für die Zukunft des Sports“, so Bundesministerin und SPORTUNION-Vizepräsidentin Karoline Edtstadler. Derzeit sind 43 Prozent der Mitglieder und 37 Prozent der Ehrenamtlichen in den SPORTUNION-Vereinen weiblich, jedoch sind nur 25 Prozent der Coaches sowie 15 Prozent der Leitungsorgane Frauen (also Obfrauen und Stellvertreterinnen).

Geschlechtergerechte Anerkennungen und Förderungen werden in den verschiedensten Bereichen unterstützt, etwa über einen Vereinsbonus. Über die genannten Punkte hinaus hat zuletzt auch das Sportministerium (BMKÖS) gemeinsam mit dem organisierten Sport einige weitere Maßnahmen ins Leben gerufen. In diesem Jahr wurde etwa eine neue Förderinitiative vom BMKÖS präsentiert, die unter anderem Frauenförderung und Gleichstellung im Sport unterstützt. Zudem läuft aktuell die Bewerbungsphase für das Gender-Traineeprogramm 2022, welches damit in die zweite Runde geht.

Sport Austria Summit 2021 stellte Frauenförderung in den Mittelpunkt

Das heurige Sport Austria Summit stand unter dem Motto „Kulturwandel im Sport – Mehrwert durch Geschlechtervielfalt“, Frauenförderung war damit auch hier das zentrale Thema. Die SPORTUNION war mit Karin Ofner, der Präsidentin des Landesverbandes im Burgenland, beim Gipfeltreffen vertreten. Für die Landesverbandschefin steht fest: „In großen Zukunftsfragen brauchen wir einen möglichst breiten Schulterschluss. Umso erfreulicher ist das Bekenntnis des organisierten Sports, Maßnahmen im Sinne von mehr Geschlechtergleichheit innerhalb der Führungspositionen in Österreichs rund 15.000 Sportvereinen voranzubringen. Wir müssen dahingehend die Arbeit der Frauen sichtbarer machen und die Wertschätzung erhöhen, wodurch die gesellschaftliche Anerkennung des Ehrenamts insgesamt verbessert werden würde.“

 

Das könnte dich auch interessieren...

SPORTUNION Bundesmeisterschaft Ringen in Mäder

Vergangenen Samstag (20.04.2024) wurde die Sporthalle der Mittelschule Mäder zum Schauplatz der Österreichischen SPORTUNION- Bundesmeisterschaften, an denen sechs Vereine aus ganz Österreich teilnahmen. Der UNION Ringerclub Mäder freut sich über insgesamt 88 Teilnehmer:innen, dabei war der URC Mäder mit 18 Sportler:innen stark vertreten und durfte sich auch über den zweiten Platz in der Mannschaftwertung freuen,

PRAE: Update zur Meldepflicht bis Ende Februar 2024

Mit der Erhöhung der pauschalen Reiseaufwandsentschädigung (PRAE) sind auszahlende Vereine verpflichtet der jährlichen Meldepflicht nachzukommen. Ist die elektronische Übermittlung mangels technischer Voraussetzungen nicht zumutbar, ist ein L 19-Formular in Papierform bis spätestens Ende Februar postalisch an das Finanzamt zu übermitteln. Die elektronische Meldung erfolgt mittels ELDA und wird bis spätestens 6. Februar 2024 möglich sein.

Jetzt einreichen und “nachhaltig gewinnen”

Bereits zum 12. Mal werden heuer nachhaltige Veranstaltungen und Projekte aus den Bereichen Sport und Kultur im Rahmen des Wettbewerbs “nachhaltig gewinnen” ausgezeichnet. Ins Leben gerufen wurde diese Auszeichnung vom Klimaschutzministerium und dem Green Events Austria Netzwerk mit dem Ziel nachhaltigen Events und nachhaltigen Sportvereinen eine Bühne zu geben Jetzt einreichen! Teilnahmeberechtigt sind nachhaltige Feste,